Noch mehr Post von zu Hause


Gabrek

Der schöne Gabrek hat viele Jahre seines Lebens unentdeckt im Asyl verbracht. Dort war der sensible Rüde sehr unglücklich und sehnte sich nach menschlicher Zuwendung und Geborgenheit.

 

Beides bekommt der intelligente, verschmuste Hundemann nun in seinem Zuhause in Rheinland-Pfalz, in das er im September 2016 einziehen durfte. Gabrek kann endlich die Welt entdecken und glücklich sein.


Sein Frauchen erzählt: „Gabrek geht es gut. Nach den ersten zwei bis drei aufregenden Tagen mit kleineren und größeren ,Kompetenzfragen’ hat er sich toll ins Rudel eingelebt. Ich hoffe, dass auf den Bildern zu sehen ist, wie richtig Ihre Entscheidung war, Gabrek an mich abzugeben.

 

Er verhält sich anderen Hunden gegenüber extrem freundlich und freut sich jedes Mal über neue Bekanntschaften – egal, ob Männlein oder Weiblein. Gabrek ist sehr lauffreudig und lernt gerne. Im dunklen Wald hat er Angst und will schnell wieder nach Hause, aber dafür kann man problemlos mit ihm auf unserem Radweg gehen. Er verbellt weder Fußgänger noch Fahrradfahrer oder Jogger. Es macht viel Spaß, mit Gabrek unterwegs zu sein.“

Maya (jetzt Biba)

Die süße Maya zog im September 2016 in ihr Zuhause nach Nordrhein-Westfalen und ist nun dort geliebtes Rudel- und Familienmitglied. Sie trägt jetzt den Namen Biba, genießt ihr neues Leben und macht auch ihre Menschen glücklich.


„Hallo, liebes Lesika Team,
unsere Biba ist seit nunmehr vier Monaten bei uns und hat sich sehr gut eingelebt. Nach anfänglichem Beobachten und Kennenlernen ihrer neuen Freunde ist sie zu einer richtigen Kuschelmaus avanciert. Sie liebt es im Arm zu kuscheln, bei ihren Kumpels Tarzan und Ginger, auf der Couch, auf dem Bett ... eigentlich überall. Sie fährt gerne Wohnmobil, wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann. Den Blick immer nach vorn gerichtet. Inzwischen wissen wir auch, warum Biba als Klettermaxe im Asyl bezeichnet wurde. Die Rückenlehne der Couch, Zäune und Mauern sind für sie ein leicht zu meisternder Übungsparcours.


Auch ihre Hundetrainerin Silke ist von ihren großen Fortschritten begeistert. Biba läuft schon sehr gut an der Leine, kennt die Grundkommandos und auch Agility machen ihr großen Spaß. Leider kann sie noch nicht mit unseren Zweien zusammen spazieren gehen, da sie dann zu viel Unfug treibt in ihrem Rudel. Hinzu kommt, dass Biba fremde Hunde noch recht häufig anbellt und sich unsicher zeigt. Aber daran arbeiten wir gemeinsam.


Wir werden euch weiter berichten und danken für die gute Betreuung. Macht weiter wie bisher, damit auch andere Menschen und Hunde aus Kroatien zueinander finden. Wir haben diesen Schritt in keinster Weise bereut und sind überglücklich mit unserer Maus.“

Lou

Oktober 2016 war der Glücksmonat der schönen Lou, in dem die liebe Hundedame ihre Fahrt ins Glück antreten konnte. Die aktive und sportliche Labrador Mischlingshündin hat ein wundervolles Für-immer-Zuhause bei lieben Menschen in Nordrhein-Westfalen bekommen.

 

Ihr Frauchen erzählt glücklich:
„Lou ist ein ganz unproblematischer Hund. Wir fragen uns, welche Schule Lou besucht hat, da wir ihr kaum etwas beibringen mussten. Sie macht von Anfang an ihre großen und kleinen Geschäfte draußen. Man kann Lou ableinen, sie geht bei Fuß und stört sich auch nicht an kläffenden angeleinten Hunde, die uns entgegenkommen. Ihr liebstes Spiel ist geworfene Stöckchen oder Bälle wieder zu holen. Das macht sie unermüdlich. Inzwischen bleibt Lou auch mehrere Stunden lang allein. In dieser Zeit sucht sie alle Schuhe zusammen, die nicht im Schuhschrank stehen, und verteilt sie in ihrem Korb. Wenn wir wiederkommen, freut sie sich, als ob sie uns ewig nicht gesehen hat.“

Lolek

Im September 2016 konnte der unkomplizierte, menschenbezogene, kinderliebe Rüde Lolek seine Fahrt ins Glück antreten und ist nun geliebtes Mitglied einer dreiköpfigen Familie im Norden Deutschlands. Mit einem Kater teilt der verträgliche junge Hundemann ebenfalls sein Zuhause.

 

Seine Familie berichtet glücklich: „Lolek ist nach vier Monaten endgültig angekommen. Er wird langsam frecher, wie es sich für einen jungen Hund gehört, und er genießt sein Leben in vollen Zügen. Geduld und Ausdauer haben sich gelohnt. Es ist so schön mit anzusehen, wie aus dem kleinen, ängstlichen Hund ein glückliches Familienmitglied wird. Ihre Beschreibung seines Charakters war absolut zutreffend. So haben wir den für uns perfekten Hund gefunden.“

Adis

Es ist immer ganz besonders rührend, wenn Hunde mit Handicap in ein liebevolles Zuhause einziehen können. Dieses Glück hatte auch der wunderschöne Dreibeiner Adis, der im Januar 2017 die Reise zu seiner neuen Familie antreten durfte.


In der Vergangenheit war Adis von seinen Menschen im Stich gelassen worden. Der liebe Rüde verletzte sich – vermutlich durch den Tritt in eine Glasscherbe – an der Pfote. Anstatt seine Verletzung behandeln zu lassen, wollten seine Vorbesitzer den menschenbezogenen Adis einfach einschläfern lassen, nachdem die Wunde sich entzündet hatte.

 

Doch der Tierarzt ließ dies nicht zu und rief Goga an, sodass Adis im Asyl Spas aufgenommen werden konnte und dadurch die Chance auf ein neues Leben bekam. Dem lieben, geduldigen Hundemann musste die vordere rechte Pfote zwar amputiert werden, doch an seinem liebenswerten, gutherzigen Wesen hat sich nichts geändert. Und das erkannte auch seine neue Familie, die sich in den tollen, ganz besonderen Rüden verliebt hat und ihm ein behütetes Für-immer-Zuhause schenkt. Nun lebt Adis in Baden-Württemberg und ist vom Notfellchen zum Glücksfellchen geworden.

Cola

Die süße Cola wurde mit ihrer Tochter Pina, um die sie sich liebevoll kümmerte, aus der Tötungsstation gerettet und ins Asyl aufgenommen. Näheres ist über ihre Vergangenheit nicht bekannt. Die verschmuste Rauhaardackel Mischlingshündin hat das Herz ihres jetzigen Frauchens erobert und konnte im August 2016 in ihre neue Heimat nach Niedersachsen aufs Land ziehen. Dort hat sie noch andere Hundefreunde und lebt mit noch vielen anderen Tieren zusammen, z. B. mit Katzen und Pferden. Die freundliche und verträgliche Hundedame hat sich gut eingelebt und kann ihr Leben nun rundum genießen.

Johnny

Als großer, schwarzer, dreibeiniger Hund standen Johnnys Vermittlungschancen nicht besonders gut. Der unkomplizierte Labrador Mischlingsrüde war im Asyl ein Notfall. Sein Bein hat er aufgrund einer Sepsis verloren, nachdem er in eine Glasscherbe getreten war und die Wunde sich entzündet hatte. All dies hat nichts an seinem freundlichen, lieben Wesen geändert. Und es schreckte auch seine Menschen nicht ab.

 

Zwei liebe Damen haben sich in Johnny verliebt, in diesen wunderschönen, lächelnden Rüden mit dem wundervollen Charakter. 

Der verschmuste, lebensfrohe Hundemann zog im Juni 2016 in sein Zuhause ein und damit begann für ihn sein neues Leben in Bayern bei seinen beiden Frauchen und seinem neuen Hundefreund. Ein glückliches Leben, in dem er geliebt wird und das er in vollen Zügen genießt. 

ZsaZsa (jetzt Luna)

Luna ( ZsaZsa im Asyl)  wurde mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Familie abgegeben. Sie schien, als sie ins Asyl kam, Familienleben zu kennen, war sehr gepflegt und konnte schon gut an der Leine laufen und ist einfach eine wirkliche Schönheit. 

 

Inzwischen wurde auch Luna entdeckt und ins Herz geschlossen. Heute lebt sie bei ihren lieben Menschen in Sachsen Anhalt und ist dabei eine Menge Neues zu erleben.

 

Auch auf Reisen war Luna schon: „Wir sind für sechs Wochen zu einer längeren Reise in den Norden aufgebrochen. Luna  hat überhaupt keine Probleme damit, mit unserem Hovawart im Auto mitzufahren: Auch das Leben im Wohnwagen mit Luna ist völlig problemlos. Sie hat ihn als neuen Wohnort des Rudels erkannt und verteidigt ihn bisweilen heftig gegen "Eindringlinge". Wasser scheint sie zu mögen. Das konnten wir bei einer Kajaktour auf der Trave feststellen. Luna hat die ganze Zeit aufmerksam auf dem Boot geguckt und die neuen Eindrücke aufgenommen.“

Kurz vor Weihnachten 2016 hat Lunas Familie erzählt, wie die kleine Hündin sich weiterhin eingelebt hat.

 

"Luna fühlt sich nach wie vor sehr wohl bei uns und mittlerweile ist sie richtig fit. Im August ist sie recht problemlos 110 km durch das nordschwedische Gebirge mit uns gewandert. Und wenn wir laufen gehen, ist sie immer sofort mit Freude dabei. 10 km stellen für sie längst keine Herausforderung mehr dar. Unser "Rudel" verseht sich untereinander gut, die zwei Dackel sind die besten Freunde geworden. Luna verteidigt bei Streitereien sogar den anderen Dackel gegen unseren Hovawart. Jetzt, wo das Wetter draußen ungemütlicher ist, ist Luna eigentlich immer vor dem Ofen zu finden. Aber dennoch macht ihr schlechtes Wetter im Gegensatz zu unserem anderen Dackel überhaupt nichts aus.

 

Vielen Dank noch einmal für die Vermittlung und die tolle Tierschutzarbeit, die Ihr Verein leistet."

Nora

In einem völlig verwahrlosten Zustand kam die kleine Nora im September 2015 ins Asyl Spas. Zudem war sie hochträchtig, aber zu schwach, um ihre Welpen alleine auf die Welt bringen zu können. Daher entschieden sich die Tierschützer für einen Kaiserschnitt. Leider sind alle elf Welpen verstorben und die arme Nora trauerte sehr um ihre Babys. Die menschenfreundliche, anhängliche Hündin mag ihre Artgenossen nicht besonders und musste daher notdürftig in einer Transportbox untergebracht werden, was für die sensible, bewegungsfreudige Jagdterrierdame nur schwer zu ertragen war.  Sie war kurz davor, sich aufzugeben. 

 

Doch diese traurige, schwere Zeit gehört nun für immer der Vergangenheit an, denn Nora hat ihre ganz besonderen Menschen gefunden.  Liebe Menschen aus Köln – mit viel Liebe zu Jagdterriern und ebenso viel Erfahrung mit diesen Hunden – haben Nora in ihr Herz geschlossen und ihr ein Zuhause geschenkt, in das sie im Oktober 2016 einziehen konnte. Sie lebt nun in Nordrhein-Westfalen und ist ein geliebtes Familienmitglied. Ihre traurigen Erfahrungen der Vergangenheit kann die kleine, verschmuste Hündin nun endgültig hinter sich lassen.

 

Die Bilder zeigen, dass Nora wahrhaftig angekommen ist.

Ricky

Die Geschichte der kleinen Ricky zeigt, dass das Glück nicht immer den direkten Weg einschlägt, sondern manchmal Umwege nimmt. Die kleine Hündin mit den großen Knopfaugen hatte bereits während ihrer Zeit im Asyl einen Interessenten, der sie gerne adoptieren wollte. Nichts stand der Adoption im Wege, doch da sie kurze Zeit nach ihrer Kastration große Ängste gegenüber den Menschen entwickelte, konnte die Vermittlung nicht erfolgen. Ricki ist zunächst in eine liebe Pflegestelle nach Niedersachsen gezogen, hat einen engen Bezug zu ihrem tollen Pflegefrauchen aufgebaut und ihr Vertrauen in die Menschen zurückgewonnen. 

 

Der junge Mann, der die kleine Hundedame bereits im Juli 2016 aus dem Asyl adoptieren wollte, hat diesen Wunsch nicht aufgegeben. Als er von ihrem Aufenthalt in Deutschland erfuhr, stand für ihn fest: Er möchte Ricky besuchen. So machte er sich zwei Wochen nach Rickys Ankunft auf den Weg, um seine Traumhündin kennenlernen zu können. Dafür nahm er gerne einige Kilometer an Fahrt in Kauf. Und es war Liebe auf den ersten Blick:

Die liebe Hündin wurde von ihrem Herrchen im Dezember 2016 von ihrer Pflegestelle abgeholt und konnte in ihr wundervolles Für-immer-Zuhause nach Bayern ziehen.

 

Ein Zuhause, in dem sie geliebt wird, sich sehr gut eingelebt hat und nun ein glückliches Leben führen kann. 

 

Hund und Herrchen haben sich gefunden und wir haben bereits schöne Bilder aus Rickys Zuhause erhalten:

Rika

Zusammen mit ihrer Mutter Pika wurde die kleine Rika von einem Obdachlosen im Asyl Spas abgegeben. Er wollte die beiden Hündinnen nach einem Jahr wieder abholen, doch dazu ist es nicht gekommen. Die verschmuste, verspielte, intelligente Junghündin hat aber dennoch ihr Glück gefunden und wurde von einer lieben, dreiköpfigen Familie in Bayern adoptiert. Im Dezember 2015 zog die aufgeweckte Hundedame in ihr schönes Zuhause. Ihre Familie erzählte uns von ihrem ersten gemeinsam Jahr mit Rika.

 

„Hallo liebes Lesika Team, nun haben wir unsre "Mausi" seit gut einem Jahr in unsrem "kleinen Rudel": Jede Sekunde in diesem Jahr hat uns Rika so viel Freude, Liebe und Treue entgegen gebracht, dass dieses Jahr zu einem der schönsten in unsrer Familie geworden ist. Wo sie auch auftaucht, ob beim unserer täglichen Runde durch den Fürther Stadtpark, bei uns am alten Kanal oder bei mir im Büro, dauert es nicht allzu lange und sie wird mit ihrer sanften zugänglichen und freundlichen Art zu "everybody´s Darling". Sogar alle meine Arbeitskollegen erkundigen sich (manchmal fast schon besorgt) nach ihr, wenn sie mal nicht mit im Büro sein kann. Jedes Mal wenn wir Verwandte oder Bekannte am Telefon haben kommt mindestens einmal die Frage: "..na und wie geht es Rika?".

 

Mittlerer Weile hat sie auch schon 2 "beste Freundinnen". Eine auf 2 Beinen, bei der sie immer in Betreuung ist, wenn ich mal nicht zusammen mit ihr unterwegs sein kann. Dort wird sie dann verwöhnt und verhätschelt, das Rika schon immer ganz aufgeregt ist, wenn wir nur in die Nähe ihrer Wohnung kommen (so gut haben es nicht mal Menschen bei ihr :-) ). Ihre beste 4 Beinige Freundin ist ein Kooikerhondje Mädchen namens "Bella". Wenn sich beide treffen geht richtig "die Post ab". Viele Hunde, vor allem Jagdhunde möchten beim Spielen den "Gegner" einfangen. Rika stupst in ihrer sanften Art beim Fangenspielen ihre Spielgefährtin lediglich kurz an und wird dann zur "gejagten".

Beide haben ständig irgendwelchen Schabernack im Sinn. Kurzum, was die eine nicht weis macht die andere. Da zuzuschauen ist besser als jeder Kinofilm!

 

Wie wir - dank Bella - herausgefunden haben, ist Rika ebenfalls zu einem ganz großen Teil ein Kooiker. Sie hat nicht nur das Aussehen, sondern auch zu 100% ein Kooiker Wesen! Sanft, treu, sehr feinfühlig, sehr anhänglich, immer fröhlich, immer verspielt, sensibel aber auch sehr gelehrig und manchmal ein wenig eigensinnig (aber wirklich nur manchmal).

 

Und das alles mit unendlich Power. Selbst nach 10 km Joggen kann sie locker mit Bella nochmal eine halbe Stunde toben! Alles in allem sind wir unendlich froh und dankbar die kleine Maus bei uns zu haben und ich denke (und hoffe) Rika geht es ein klein wenig genauso."

Pika

Pika wurde mit ihrer Tochter Rika von einem Obdachlosen im Asyl Spas abgegeben. Er wollte sie nach einem Jahr wieder abholen, aber dazu kam es nicht. Rika wurde schnell adoptiert und Pika, die schwarze Wuschel – Hündin mit dem sanften Blick und den „3“ weißen Brusthaaren wartete im Asyl Spas lange auf ihre Entdeckung.

Doch dann wude Pika von einer liebevollen Frau aus dem Saarland entdeckt. Im Dezember kam Pika`s großer Tag. Die hübsche Hündin zog zu ihrer neuen Hundemama. Beide haben sich gesucht und gefunden. Zusammen sind sie ein tolles Team.

 

„Ich habe das allerschönste Geschenk bekommen, das man kriegen kann :-) Pika ist einfach klasse. wir kamen hier an und sie war zu Hause. Wie selbstverständlich ging sie die Tür rein, legte sich auf ihre Decke, ging in den Garten ihr Bächlein machen (hat mich auch nachts geweckt, als sie rausmusste ;-) . Sie klaut nix, macht nix kaputt, wartet brav zu Hause bis ich wieder nach Hause komme..... Sämtliche Haushaltsgeräte sind mittlerweile ok.

 

Gib zu, daß sie in Varazdin in einer Elitehundeschule war, wo sie in "Deutsch" und in "Wie benehme ich mich in meinem neuen Zu Hause" Jahrgangsbeste mit Auszeichnung war :-); anders kann ich mir das nämlich überhaupt nicht erklären ... Sie ist einfach ein Traumhund. 

Natürlich genießt sie ihre Kuscheldecken (sie ist ne kleine Kuschelmaus), die Kuschelstunden noch viel mehr und auch die  Spaziergänge (egal, ob kurz oder lang, dafür ist sie immer zu haben). Leckerlies (Lachskrönchen und getrocknete Entenbrust) gehören auch dazu, Sie hört sehr gut, wenn ich sie rufe und bleiben auf Entfernung klappt auch schon nach und nach. In dieser Woche durfte sie mit in den Dehner-Markt. Was macht Pika? Sie bezirzt die Verkäuferinnen und benimmt sich, als hätte sie das schon immer gemacht, genauso im Lokal: die Leute haben gar nicht gemerkt, dass sie dabei war, selbst Freunde, die zu uns an den Tisch kamen. Im übrigen hat sie alle um den Finger gewickelt und auch Leckerlies abgestaubt :-) Es ist, als ob sie schon immer hier war. Ich staune jeden Tag und freue mich über diese tolle Maus.

 

Nochmals ein herzliches Dankeschön an Dich für Deine tolle Vermittlung und an alle, die für sie gesorgt haben und sonst irgendwie dran beteiligt waren.“

Micky (jetzt Duggie)

Micky war einer der vergessenen Hunde. Seine Chance auf ein eigenes Zuhause erhielt er nur zufällig: Zweimal im Jahr werden im Asyl Hunde für die Vermittlung fotografiert. Micky war noch nie dabei und auch dieses Jahr war er nicht vorgesehen. Doch wie der Zufall es wollte, hatte Micky das Glück verwechselt zu werden. Das war das Beste, was dem kleinen Kerl passieren konnte, denn Micky erlebte sein ganz eigenes Weihnachtswunder. Inzwischen hat der kleine Mann schon viel zu erzählen: 

 

"Hallo, ich bin Micky! Besser gesagt: Ich war Micky, denn meinen Namen, den ich in meiner sieben Jahre langen, einsamen Zeit im Tierasyl trug, mag ich nicht besonders. Ich verbinde ihn mit einer traurigen Zeit, in der ich viel zu lange übersehen wurde. Und zwar bis zum November 2016, als mich meine neuen Eltern endlich gefunden haben.

 

Natürlich wusste ich davon erst einmal nichts und war auch total überrascht, als ich am 10. Dezember 2016 erst in eine enge Box und dann mit einigen meiner Leidensgenossen in ein großes Auto gesteckt wurde. Ich hatte solche Angst, alles war eng, laut und hat auch nicht gut gerochen. Und nach all den Jahren, ich muss zugeben, dass ich die Hoffnung bereits ein wenig aufgegeben hatte, hatte ich auch nicht mehr die Kraft Werbung für mich zu machen, ich dachte mir: Lass es einfach passieren, habe all meinen Mut zusammen genommen und nicht einmal gebellt, als das große Auto nach einer langen Fahrt wieder aufgemacht wurde.

 

Aber ab diesem Moment wurde alles anders. Ich wurde beachtet! Mein neuer Papa und meine neue Oma standen vor meiner Box und haben super lieb mit mir geredet und mir Mut zugesprochen. Die anschließende Fahrt im kleinen Auto fand ich dann gar nicht mehr so schlimm und habe mich ausgeruht. Als wir endlich angekommen waren und meine Box aufgemacht wurde, konnte ich es nicht fassen: Drei glückliche, liebevolle Gesichter schauten mich an und sprachen wieder so ungewohnt lieb mit mir. Ich habe sofort verstanden, dass man auf mich gewartet hatte, habe mich von meiner besten Seite präsentiert und bin, obwohl ich noch sehr schüchtern war, sofort auf meine neuen Menschen zugegangen. Natürlich habe ich ganz viel geschwänzelt, damit alle sehen wie lieb ich sie schon habe.

 

In diesem Moment entstand mein neuer Name, weil ich so glücklich, neugierig und verliebt in meine neuen Menschen war: Nach dem eigentlichen Hauptdarsteller im Disneyfilm „Oben“ nannten sie mich Dug. War erstmal komisch, aber als sie mich dann Duggie riefen,  das muss ich zugeben, fand ich den Namen toll! Er klang so freundlich und klang nach Liebe, also habe ich sofort darauf gehört und schwänzle immer, wenn sie ihn sagen.

 

Ich war noch sehr schwach, also habe ich mich von meinen Menschen in die Wohnung tragen lassen. Allerdings nur ein paar Tage, dann konnte ich allen zeigen wie gut ich mich entwickle und laufe die doofen Treppen inzwischen auch ganz selbstverständlich und ohne Angst hoch – was haben mich meine Menschen dafür gefeiert! 

 

Angekommen im neuen Zuhause habe ich weiter gezeigt wie lieb ich bin und habe gemerkt, wie sehr mir Nähe, Liebe und Zuwendung gefehlt haben. Leute, lasst euch sagen: Ich bekomme sie endlich! Ganz viel und wenn das Kraulen mal nicht genug ist (kann ja eigentlich nie genug sein), fordere ich einfach noch eine Portion. Und bekomme sie immer!

Es ist alles wie ein Traum. Ich weiß nicht wie das alles passiert ist, aber mein kleines Herz springt jeden Morgen wenn ich aufwache und merke, dass ich immer noch da bin und meine neue Eltern mich immer noch lieben. Gleich am ersten Morgen fand ich das so unglaublich, dass ich mich erst einmal auf dem Rücken wälzen musste, weil ich so glücklich war!

 

Am zweiten Abend und ein paar Tage später haben sie mich dann in ein weißes Keramikding gesteckt und mich nass gemacht – das fand ich zwar nicht sonderlich spaßig, aber weil ich meine Eltern so lieb habe, habe ich es brav über mich ergehen lassen und muss sagen, dass ich seit dem wieder richtig gut rieche und mein Fell auf einmal unglaublich weich geworden ist. In den nächsten Tagen habe ich allen gezeigt was in mir steckt. Meine Geschäfte mache ich nur draußen und war super happy als ich gemerkt habe, wie sehr das meine Eltern freut und wie toll ich bin. Ich belle nicht (warum auch, meine Menschen passen ja auf mich auf) und nachdem ich gelernt habe was Gäste sind, habe ich auch keine Angst mehr und muss nicht mehr knurren und zittern aus Angst meinen Eltern wieder weggenommen zu werden. 

 

Ich habe einen wunderschönen Park mit großer Wiese gefunden, da riecht alles so neu und interessant, weswegen es mich freut, dass meine Eltern mich so lange ich will schnüffeln und schauen lassen und mich nie hetzen. So wurde es für mich auch immer entspannter meine Geschäfte zu machen und ich traue mich sogar wieder mein Beinchen zu heben! Nach zwei Wochen lernte ich dann meinen neuen Bruder kennen. Ich bin ihm erstmals im Park begegnet, er war erst etwas forsch und ich noch sehr ängstlich, aber als wir ihn dann in unser Zuhause mitgenommen haben, habe ich gemerkt, dass er super lieb zu mir ist.

 

Er hat keine richtige Schnauze und eine geringelte Rute, meine Menschen nennen ihn einen „Mops“, was ich nicht verstehe, aber ich mag das komische, kleine Ding inzwischen richtig gerne und teile mir mit meinem neuen Bruder ein Plätzchen auf dem Bett oder im Körbchen und laufe eigentlich nur noch mit ihm zusammen durch unser Zuhause.

Außerdem hat er mir beigebracht wie man ganz ohne Angst auf die Wiese gehen kann und habe seit dem auch viel weniger Angst vor anderen Hunden, ich glaube sogar, dass ich in diesem besonderen Rudel schon bald gar keine mehr haben werde. 

 

Leute, ich kann nur wiederholen: Ich weiß nicht wie das alles passiert ist. Meine Eltern reden immer von einem ganz tollen „Tierschutzverein“ namens Lesika. Ich weiß zwar auch nicht was das ist, aber es klingt, als ob ich ihm dankbar sein sollte. Denn ich bin dankbar für  mein neues Leben,  für meine so lange verdiente zweite Chance. Ich liebe meine Eltern, meinen Bruder, meinen Park, mein Zuhause und - es tut so gut das endlich sagen zu können: Ich liebe mein Leben. 

 

Ich wünsche Euch allen ein frohes  neues Jahr und meinen ehemaligen Kollegen im Tierasyl, dass auch sie schon sehr bald so glücklich gemacht werden, wie ich es bin.

Wuschelige Grüße!
E
uer Duggie"

Donatella (jetzt Abby)

Mit ihrer Schwester zusammen wurde die hübsche Donatella herzlos  im Wald ausgesetzt und sich selbst überlassen. Zum Glück wurden die beiden gefunden und ins Asyl gebracht. Die lebhafte, gelehrige und liebevolle Donatella hat ein tolles Zuhause in Niedersachsen  gefunden, in das sie im Oktober 2016 einziehen konnte. Sie hat von ihren Menschen den Namen Abby bekommen und genießt die Zeit mit ihrer Familie und ihren Hundefreundinnen.

 

Positive Berichte erreichten uns von Abbys Familie: "Seit heute darf "Abby" auch ohne Leine in den Garten - sie fetzt über den Rasen wie eine Wilde. Auf Rufen hört sie und kommt sofort angerannt.

Ihre großen Geschäfte werden nur draußen erledigt, die kleinen mal drinnen, mal draußen.

Abby ist ein sehr lebenslustiger, anhänglicher, toller Hund !!! :-D Eigentlich dachten wir, dass Donatella - Abby - ein sehr ängstlicher Hund ist, der lange braucht um richtig zutraulich zu werden, aber es sieht ganz anders aus. Toll!"

 

Abby und uns geht es prima. Sie ist ein richtig niedlicher Hund, der schnell lernt und gut hört. Selbst wenn Rehe zu sehen und riechen sind und Jana, die auch frei laufen kann, an die Leine muss - Abby zeigt kein Interesse. Anders sieht es bei Zuckerrüben aus, die werden mitgeschleppt und angenagt.

Abby apportiert ihr Bällchen mit viel Ausdauer und verteidigt zusammen mit Jana und Mila ihr Grundstück (ihr Gebell ist angenehm tief)."

Meda, Roxy und Mrva

Dreifaches Glück – Meda, Roxy und Mrva: Drei Hundedamen, die alle ihre ganz eigene Vergangenheit in Kroatien hinter sich haben, die aber für die Gegenwart und Zukunft etwas verbindet: ein gemeinsames Zuhause.

 

Medas früherer Besitzer musste die liebe, menschenbezogene Hündin schweren Herzens im Asyl abgeben, da er in ein Altenheim gezogen ist. Auch für Meda war der Abschied sehr schmerzhaft, da die Schäferhund-Mischlingsdame sehr an ihrem Herrchen gehangen hat. Doch das Asyl sollte nicht die Endstation für die verschmuste Meda sein, denn ein lieber Mann aus Niedersachsen hat sie adoptiert und sie durfte im März 2016 in ihr neues Zuhause ziehen. Dort warteten bereits noch eine andere Hündin und ein Rüde auf sie, zu deren Rudel Meda nun auch gehört.

Und dabei sollte es nicht bleiben, denn es folgte Roxy, eine etwa 10-jährige Mischlingshündin.

Die ruhige Hundedame musste viele Jahre ihres Lebens im Asyl verbringen, nachdem sie im Jahr 2008 in sehr schlechtem Zustand auf einem Feld gefunden und gerettet wurde.

 

Aber auch die liebe Roxy muss nicht bis an ihr Lebensende im Asyl leben, denn Medas Herrchen hat auch sie in sein Herz geschlossen und aufgenommen. So konnte sie im Juli 2016 Meda nach Niedersachsen folgen.

 

Damit ist die Geschichte aber noch nicht zu Ende, denn da ist noch MrvaDie liebe Hundedame hat etwas besonders Schlimmes durchmachen müssen. Viele Jahre hat sie mit ihrem besten Hundefreund Kompic im Asyl verbracht. Die beiden waren unzertrennlich, haben sich geliebt und sollten zusammen vermittelt werden. Doch dann ist etwas Schreckliches passiert. Kompic wurde in einer Beißerei getötet und Mrva blieb ohne ihn zurück, einsam, traurig und mit schwindender Hoffnung. Sie hat sehr unter dem Verlust ihres Hundefreundes gelitten. Da sie im Jahr 2007 geboren ist, ist sie auch schon eine ältere Dame und noch dazu krank. Ihre Vermittlungschancen standen nicht sehr gut, doch auch sie wurde von einem ganz besonderen Menschen entdeckt; von Medas und Roxys Herrchen. So konnte die süße Seniorin Mrva im September 2016 in ihr Zuhause reisen und nun dort ihr weiteres Leben zusammen mit den anderen Fellnasen verbringen.

 

Für alle drei Hündinnen hat sich das Blatt zum Guten gewendet und 2016 wurde zu ihrem Glücksjahr, in dem sie ihr Für-immer-Zuhause gefunden haben. 

Rudi

Ein ruhiger, verträglicher Dackelmischling hat das große Los gezogen. Zunächst konnte Rudi im Mai 2016 auf eine liebe Pflegestelle nach Baden-Württemberg ziehen. Hier ist der junge Rüde nach anfänglicher Zurückhaltung „aufgetaut“ und zeigte sich sehr lernwillig und neugierig. Und das ganz – dackeluntypisch – ohne Jagdtrieb!

 

Rudi verbrachte etwa vier Monate auf seiner Pflegestelle; er ist bereits im August 2016  in sein Zuhause in Rheinland-Pfalz gezogen und dort Mitglied eines großen Rudels geworden. Der anhängliche Hundemann lebt in einer lieben, kinderreichen Familie mit Katzen und vielen anderen Tierschutzhunden zusammen. Der kleine Knirps kann nun die Welt entdecken und als geliebtes Familienmitglied sein Leben genießen. 

Bibi (jetzt Bernie)

Der im März 2015 geborene Mischling hat in seinem jungen Leben schon schlimme Erfahrungen mit Menschen machen müssen. Von seinen Vorbesitzern ist der liebenswerte Junghund geschlagen worden. Eines seiner Augen ist dadurch schlimm verletzt worden, sodass zunächst nicht klar war, in welchem Umfang sein Sehvermögen beeinträchtigt bleiben wird.

 

Trotz der schlimmen Erfahrung ist Bibi ein verspielter und verschmuster junger Hund geblieben, dem Menschen sehr zugewandt. Und der kleine Hundejunge hatte Glück; er wurde von einem netten Paar aus Nordrhein-Westfalen entdeckt, das sich in den Kleinen verliebt hat. Seit Juni 2016 lebt Bibi nun in seinem Für-immer-Zuhause, in dem er die Welt entdecken kann, ein geliebtes Familienmitglied ist und den Namen Bernie trägt.  Der gelehrige Schmuser kann nun die dunklen Erlebnisse der Vergangenheit für immer hinter sich lassen und ein glückliches Hundeleben führen.

Piaf

Eine kleine, sehr zarte und unkomplizierte Hündin hat im Juli 2016 ihre Reise ins Glück angetreten.

 

Nun führt Piaf ein glückliches Leben im schönen Hessen.

 

Dort kann die liebebedürftige, menschenbezogene Pinscher-Mischlingsdame die ungeteilte Aufmerksamkeit und die Streicheleinheiten ihres Frauchens und deren Tochter genießen.

 

Hier sind Bilder von der kleinen Piaf in ihrem Zuhause.

Sanja

Manchmal werden Märchen wahr. So auch für Sanja. Die sanfte Riesin war einfach in eine Tötungsstation abgeschoben worden, konnte jedoch im Oktober 2015 von den kroatischen Tierschützern gerettet und ins Asyl Spas in Varazdin aufgenommen werden. Aufgrund ihres Gesäuges wird vermutet, dass sie ihr früheres Leben als Zuchthündin verbringen musste. Ihr Vertrauen in die Menschen hat die die freundliche, aufgeschlossene Hündin nicht verloren. Leider wurde sie im Asyl zu einem Notfall, da sich ihre Pfoten auf dem harten Betonboden stark entzündeten.

Doch am Jahresende wendete sich für Sanja alles zum Guten. Die liebevolle, anhängliche Bernhardinerdame konnte im Dezember 2015 in ihr Für-immer-Zuhause in die Schweiz ziehen, zu einer lieben Frau auf einen Bauernhof. Dort lebt sie mit einem anderen Hund, Eseln, Pferden, Hühnern, Ziegen und Gänsen zusammen. So wurde der Jahreswechsel für Sanja wahrhaftig zu einem Neuanfang und sie kann ihr Leben nun glücklich und in Geborgenheit verbringen. Sanjas Bilder zeigen, wie glücklich sie nun ist.

Emma

Die aufgeweckte, stets freundliche Hündin Emma hat ihr Glück bei einem netten Paar in Bayern gefunden. Schon die Reise dorthin war etwas ganz Besonderes, denn Emma’s Herrchen und Frauchen haben sich auf den Weg nach Kroatien gemacht. Dort haben sie die neugierige und interessierte Mischlingsdame gemeinsam direkt im Asyl abgeholt und mit nach Deutschland genommen! Nun kann die kleine Emma in schöner, ländlicher Umgebung jeden Tag Neues entdecken und dazulernen, und das alles zusammen mit ihrer Familie. Nach der ersten Zeit in ihrer neuen Heimat erhielten wir einen Bericht:

 

„Soweit läuft alles sehr gut. Die Fahrt von Kroatien her war unproblematisch, Emma lag ganz ruhig in ihrer Box. Sie schläft nachts ruhig durch circa 7 Stunden, sie verträgt ihr Futter, und hatte auch keinen Durchfall. Mittlerweile können wir schon circa 1 Stunde mit ihr Gassi gehen, sie ist neugierig, aber auch vorsichtig, sie zieht nicht an der Leine und läuft schön bei uns. Auch Gäste hatten wir schon. Emma ist sehr freundlich zu fremden Menschen, und auch andere Hunde sind kein Problem. Wir sind sehr glücklich, dass unsere Emma jetzt bei uns ist.“

Klara

Anders als viele andere Hunde im Asyl kannte die kleine Klara das Leben in einer Familie und hatte ein Zuhause. Sie hatte Menschen, denen sie bedingungslos vertraute. Doch leider sollte dieses Glück nicht für immer währen. Als Klara kein kleines Welpenmädchen mehr war, war sie ihrer "Familie" nicht mehr jung genug und wurde kaltherzig in eine Tötungsstation abgeschoben. Dort wurde sie einfach ihrem Schicksal überlassen und die liebe Hündin hat von einem Tag auf den anderen alles verloren, was sie hatte. 

 

Aber die sanfte Mischlingsdame hatte einen Schutzengel, wurde von Goga gerettet und ins Asyl aufgenommen. Dort hielt sich die bescheidene Maus unauffällig im Hintergrund, stets lieb und freundlich zu jedermann. Und dann stellte sich das Glück auf ihre Seite. Im Juli 2016 konnte Klara in ein eigenes Zuhause nach Niedersachsen ziehen, wo sie nun zusammen mit einer anderen Hündin bei zwei netten Damen lebt. Somit hat Klara nicht nur eine Hundefreundin bekommen, sondern gleich zwei Frauchen, die sich um sie kümmern und sie niemals verstoßen werden. 

 

Ein Bericht aus Klara's Für-immer-Zuhause: „Hier sind hübsche Bilder von Klara. Sie hat sich gut eingelebt. Ist neugierig, fröhlich und ein Springfloh. Fressen und rausgehen sind das Größte.  Die Augen sind super,  Dank der nimmermüden Pflege meiner Freundin Tag und Nacht! Sie bemüht sich sehr alles richtig zu machen und sie kann auch abgeleint werden (wo es keine Fahrradfahrer gibt) Manchmal allerdings muss sie sowas wie Flashbacks haben. Dann steht sie da, beäugt uns kritisch und verkriecht sich, was sie wohl erlebt hat.  Überhaupt ist sie so sensibl. Schimpfen oder lauter werden muss man bei ihr nicht. Mit unserer alten Dame geht es auch ganz gut, solange Klara nicht auf sie draufspringt vor lauter Begeisterung am Leben.“

Bera (jetzt Ivy)

Völlig abgemagert und ausgehungert kam die sensible Berner Sennenhund-Mischlingsdame Bera  aus einer Tötungsstation ins Asyl. Dort war die sanfte Hundedame sehr unglücklich und sehnte sich nach Zuwendung und Streicheleinheiten, nach einem eigenen Zuhause.

 

Im Oktober 2016 wurde Bera’s Herzenswunsch Wirklichkeit. Sie hat ein wunderbares Zuhause bei einer lieben Dame in Nordrhein-Westfalen gefunden und trägt jetzt den Namen Ivy. Ihr Frauchen hat diesen schönen Namen für sie ausgewählt, der im nigerianischen „Schmuckstück“ bedeutet. Die anhängliche Hündin lebt in ihrem Für-immer-Zuhause mit zwei Artgenossen zusammen und hat somit gleich zwei liebe Hundefreunde gefunden. Auch eine Katze gehört zu ihrem Rudel, in das Ivy gleich von allen freundlich und liebevoll aufgenommen wurde. Ivy hat sich schon gut eingelebt und genießt Kuschelstunden, Spaziergänge und gemeinsames Spielen.

 

Ihr Frauchen erzählt wenige Tage nach ihrer Ankunft: „Die ersten Tage mit Ivy haben problemlos geklappt. Als ich am Sonntag den Fernseher eingeschaltet habe, wurde sie panisch, hat geknurrt und sich unter der Sitzbank versteckt. Jetzt gerade läuft der Fernseher, sie liegt auf ihrer Matte und kaut vergnüglich ihren Ochsenziemer. Sie gewinnt im Haus stetig an Sicherheit. Ansonsten ist sie eine ganz Liebe, die mich ganz vereinnahmen will.“

 

… und eine Weile danach: „Insgesamt hat sich Ivy schon gut eingelebt, knabbert gerne alles an. Letztes Opfer war mein Bettlaken, ist halt ein Junghund. Ivy ist gerne im Garten und liebt es, wenn ich die Reizangel heraushole und mit ihr spiele. Übrigens versucht dann auch der fast 16jährige Dusty an das Gummitier zu gelangen und springt trotz Arthrose in die Luft. Insgesamt scheint alles zusammenzupassen.“

Upi

Die Jagdterrier-Mischlingsdame Upi wurde einfach auf der Straße ausgesetzt und sich selbst überlassen. Glücklicherweise wurde die kleine Hündin von der Tierschützerin Vesna in Kroatien entdeckt und versorgt. Von ihr bekam Upi auch ihren Namen, nachdem sie eine ganze Nacht lang bellend vor Vesna‘s Haus stand und zu ihr wollte. Denn dieser leitet sich von dem kroatischen Wort „uporni“ ab, was „zielstrebig“ bedeutet.

 

Die intelligente Hundedame wusste schon damals sehr genau, was sie wollte – ein eigenes Zuhause. Und dieser Wunsch wurde ihr im Oktober 2015 erfüllt. Die aktive Upi hat ihre Menschen gefunden und lebt nun glücklich in Niedersachsen. Dort kann sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen, ist endlich angekommen und wird nie wieder im Stich gelassen.

Bela

Die Labrador-Mischlingsdame Bela hat eine traurige Zeit in Kroatien hinter sich. Als junge Hündin wurde sie von ihren früheren Besitzern bei deren Umzug einfach unversorgt zurückgelassen und schließlich in stark dehydriertem Zustand von den Tierschützern gerettet. Im Asyl schloss sie sich eng dem Rüden Floki an. Doch ihr bester Hundefreund wurde adoptiert und die liebebedürftige Hundedame blieb traurig zurück.

 

Doch im Oktober 2015 wurde ein Traum wahr: Bela konnte sich auf die Reise in ihr eigenes Zuhause machen. Liebe Menschen aus Sachsen haben die intelligente Hündin adoptiert. Dort lebt sie nun zusammen mit zwei Katzen und kann ihr Leben endlich genießen - ohne Angst haben zu müssen, jemals wieder verlassen zu werden.

 

Nach dem ersten gemeinsamen Jahr mit ihrer süßen Vierbeinerin erzählt Belas Familie: "Vor einem Jahr haben wir Bela bei uns aufgenommen. Nach anfänglichen Problemen ist sie jetzt ein liebenswerter Familienhund, der uns überall begleitet. Wie zuletzt auch bei unserem Urlaub in der Toskana. Sie fährt sehr gern Auto, so dass wir problemlos die weite Reise antreten konnten. Ihr Appetit ist ungebremst, aber die ausführlichen Spaziergänge tun ihr und auch uns gut."

Petar (jetzt Fin)

Der umgängliche Neufundländer-Mischling Petar konnte im April 2016 in sein Zuhause nach Baden-Württemberg ziehen und hat dort den Namen Finn erhalten.  Nun kann der ruhige, junge Rüde zusammen mit seinem Frauchen die große, spannende, für ihn völlig neue Welt entdecken und erfahren, wie es sich anfühlt, angekommen zu sein und Zuwendung und Aufmerksamkeit zu bekommen. Auch sein Frauchen ist froh und schreibt: "viele liebe Grüße und herzlichen dank an das gesamte team für den besten Glückshund :-)"
Die schönen Bilder aus seinem Zuhause zeigen einen rundum glücklichen Hundemann.

Kratos (jetzt Artho)

Senior Kratos hat sehr lange auf ein richtige Zuhause warten müssen. Er zählte zu den "Vergessenen" im Asyl Spas in Kroatien. Doch 2016 sollte endlich sein Glücksjahr werden.  Kratos ist von einem ganz besonderen Menschen entdeckt worden und hat ein liebevolles Zuhause in Niedersachsen gefunden. Der verspielte Schmuser, der den Namen Artho bekommen hat, ist nun rundum entspannt und glücklich.

 

Auch sein stolzes Herrchen berichtet mit berührenden Worten: „Artho (der Bär) ist jetzt ca. 5 Wochen bei mir. Er hat sich vom Rohdiamant zum riesigen Schatz entwickelt. Fast alle Ängste der ersten Tage sind abgelegt und er läuft beim Spaziergang schon komplett ohne Leine. Die Laborwerte und Untersuchungen waren negativ, er ist also kerngesund und fühlt sich anscheinend hier sehr wohl.

Ich habe in meinem Leben schon viele Hunde kennengelernt, aber das mir das mit Artho passiert ist, sehe ich als ganz großes Geschenk. Und ich hoffe noch auf viele schöne Jahre, zusammen mit meinem Bär. Ihnen Allen, und auch den Kollegen in Kroatien, gilt meine größte Hochachtung. Sollten Sie einmal eine Pflegestelle für eine arme Seele benötigen, dann werde ich sicher nicht Nein sagen.“