Vermittlung

Kroatische Hunde nach Deutschland:

Warum ist das für alle gut?

Innerhalb Europas zeigt sich vor allem im Süden und Südosten eine völlig andere Einstellung zu Haustieren, als dies in Deutschland inzwischen der Fall ist. So kommt es zum Beispiel in Kroatien häufig vor, dass Hunde gequält, verletzt, angeschossen und ausgesetzt werden. Gleichzeitig steigt in diesem Land seit Jahren die Zahl der Menschen, die dem Lebensrecht von Haustieren eine größere Bedeutung beimessen und sich als Tierschützer engagieren.

 
Nachhaltiger Tierschutz
Genau an diesem Punkt setzt der Tierschutz an, für den das Asyl Spas und die Lesika Hundehilfe zusammenarbeiten. So bemühen sich Gordana Lacko und ihr Team über die aufreibende tägliche Betreuung ihrer Hunde hinaus darum, das Bewusstsein der Bevölkerung zu verändern: durch Öffentlichkeitsarbeit mit Schulen und Kindergärten, durch Zeitungsartikel und Fernsehauftritte. Ebenso wichtig für nachhaltigen Tierschutz sind umfangreiche Kastrationen vor allem bei Hunden, die kein Zuhause haben. Solche Aktionen kosten viel Geld, das ohne Spenden nicht aufgebracht werden kann.

 

Rettung aus der Not
Doch all das ist nicht genug:  Die zahlreichen abgegebenen oder eingefangenen Hunde nimmt das Asyl Spas auf, die sonst der sichere Tod erwarten würde. Dadurch droht jedoch die Zahl der Hunde im Asyl immer wieder die Grenze des für Tier und Mensch Zumutbaren zu überschreiten. Ohne die Vermittlung von Hunden nach Deutschland müssten die Eingangstore des Asyls geschlossen werden. Wer einem Hund aus Kroatien ein Zuhause gibt, rettet damit Leben und unterstützt die dortigen Tierschützer!


Vermindern Hunde aus dem Ausland die Chancen
für Vierbeiner in deutschen Tierheimen?
Zu dieser oft gestellten Frage hat sich ein Experte geäußert, der es wissen muss. So sagte Frank Weber, Leiter eines Tierheims in Hamburg, in einem Interview mit einer Fachzeitschrift:


„... an Staffordshire, Rottweiler, Dobermann, Schäferhund und Herdenschutzhunden herrscht (in deutschen Tierheimen) meistens kein Mangel. An Interessenten, die mit solchen Hunden umgehen können, aber schon. Was nur noch selten im Tierheim abgegeben wird, sind gesunde, sozialverträgliche und freundliche Hunde. Und eben diese Hunde sind es, die der normale Hundehalter gerne in seine Familie holen würde.
... gleichzeitig sitzen in Tierheimen und Tötungsstationen im uns umgebenden Europa tausende von armen Seelen unter erbarmungswürdigen und lebensbedrohlichen Bedingungen. Darunter hunderte unkomplizierte, freundliche Hunde, die in ihren Herkunftsländern ein grausamer und schmerzhafter Tod erwartet.
Da wundert man sich immer wieder über die Argumentation, wegen dieser Hunde würden die deutschen Hunde im Tierschutz kein Zuhause finden. Das ist definitiv ein Trugschluss. In der Realität ist das Gegenteil der Fall. Wenn man nette, gut vermittelbare Tiere aus dem seriös praktizierten Auslandstierschutz hat, kommen mehr Interessenten in die Vermittlung (deutscher Tierheime). Wie die Erfahrung zeigt, erhöht das definitiv auch die Chancen der ,schwierigen Hunde', unter diesen tierlieben Menschen ein neues Herrchen zu finden." (Magazin "Das Recht der Tiere", Dezember 2011)

 

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... alles Wichtige über den Vermittlungsablauf,


... wofür die Schutzgebühr verwendet wird, die bei jeder Vermittlung anfällt,


... welches die häufigsten Fragen von Interessenten sind,


... was Sie vor der Adoption bedenken und regeln sollten,

 

... was es über Reise- oder Mittelmeer-Krankheiten zu wissen gilt,


... wie die ersten Tage nach der Ankunft Ihres neuen Familienmitglieds am schönsten werden.