Post von zu Hause

Endlich ist er da! Alle freuen sich über ihn und sind gespannt: Spürt er die Liebe, die ihn empfängt? Wie wird er sich eingewöhnen? Neue Menschen, eine neue Umgebung, neue Abläufe. Ein Neuanfang – sowohl für den Vier- als auch für die Zweibeiner.

 

Auf dieser Seite erleben Sie glückliche Hunde und glückliche Menschen, die einander gefunden und sich aufeinander eingelassen haben. Und Sie erfahren, dass es Hindernisse geben kann – für Hund und Mensch. Diese Erfahrungsberichte können Ihnen helfen sich vorzubereiten: auf viele glückliche Momente und vielleicht auch auf Probleme, die Sie gemeinsam mit Ihrem neuen Familienmitglied bewältigen werden. Lesen und schauen Sie selbst ...


Eine Reise durch das Leben eines wundervollen Schäferhundes Slatko „Der Goldene“, geboren in Kroatien

Slatko ist von uns gegangen! Dies soll eine Erinnerung sein an ihn, so wie er immer liebevoll, aufopfernd für uns da war!

Ein kleiner Schelm und den Schalk im Nacken, mit uns spielen, vorauslaufend, Bällchen in

der Schnauze, zurückschauend nach uns und fragend: „Na, wo bleibst du!“

Er hatte einen starken Charakter und Willen für seine Menschen da zu sein!

Geboren 2011/2012, 58 cm hoch, schwarz mit braunen Abzeichen, deutscher Schäferhund!

 

 

Noch jung, wurde er voraussichtlich auf einem Bauernhof von einem Fahrzeug angefahren!

Rücken, Hinterhand, die Muskeln und Gelenke wurden verletzt,

Er wurde nicht zum Tierarzt gebracht, sondern im Tierasyl Spas in Varazdin, abgegeben.

Dort war er im hintersten Teil, allein in einem Zwinger untergebracht, auf Grund seiner

Verletzungen humpelt er auf der Hinterhand, vertrug sich nicht mit anderen Hunden (hat er

nie gelernt) und so befürchtete man „mobbing“ durch andere Hunde!

Das gefiel ihm gar nicht und er war immer auf Beobachtungsposten!

Im kalten Winter wurden seine Schmerzen, auf Grund der Verletzungen schlimmer und er

kam zeitweise in die Innenräume, aber er litt dort.

Sobald es erträgliche Temperaturen gab, war er draußen in seinem Zwinger, auf „Ausguck“!

Ein Bällchen, das er wie einen Schatz hütete, zeigte er jedem Menschen, der zu ihm kam und

forderte diesen zum Spielen auf!

Im Mai 2015 war er 7 Monate im Asyl!

Im Oktober 2015 stand in seinem Profil:

Wunsch für Slatko – ein warmes, weiches Plätzchen, ruhiges, friedliches Zuhause, liebe

Menschen und kleine Spaziergänge

Als wir auf das Asyl Spas aufmerksam wurden und Jasna Maskovic kennen lernten, wies sie

uns auf Slatko hin!

Mein Mann und ich fuhren zum Asyl und Slatko wurde zu uns vor das Tor des Asyls geführt!

Er war sofort freundlich, lieb und aktiv. Mein Mann lief mit ihm einen Weg entlang, die Zwei

waren ein Team und er war sofort in unseren Herzen! Da wir selbst einen dominanten

Schäferhund hatten, konnten wir ihn nicht nehmen.

So begaben wir uns auf die Suche nach einem Adoptanten, mit Jasna! Viele Telefonate

wurden geführt, keiner sagte uns zu! Jasna bekam eine Anfrage von einer Familie, in unserer

Nähe! Sie hatten Hundeerfahrung, hatten Schäferhunde gehabt, sie war Krankenschwester.

Wir besuchten sie. Ein großer Bauernhof, mit viel Auslauf für Slatko, liebe Menschen!

Ich sagte sofort „Hier muß ein Schäferhund – Slatko sein“.

Jasna machte die Adoption. Endlich konnte Slatko den Weg nach Deutschland, zu seinen

Menschen antreten!!!!

Voller Ungeduld und Freude erwarteten wir ihn. Herr und Frau Müller warteten schon mit

Transportbox im Auto auf ihren Hund. Er war trotz Sedierung aufmerksam und wach!

In seinem Zuhause angekommen, wurde er schon erwartet von der Familie und ihren Tieren.

Herr Müller hatte den Unterstand für zwei Landwirtschaftsfahrzeuge zu einem groooßen

Zwinger für Slatko ausgebaut und Slatko nahm seinen Platz im Zwinger am Gitter ein. Er lag

und beobachtete den Hof vor ihm, denn da liefen einige Katzen, die er intensiv betrachtete. Er

lernte sie zu akzeptieren. Gassi gehen zuerst an der Leine, dann lange Schleppleine und dannimmer mehr ohne Leine, ging er seine Gassi-Runden mit Sabine und Nadine. Mit Sabines

Mann trug Slatko früh am Morgen Zeitungen aus und danach wurde gemeinsam gefrühstückt.

Das Wunder ist geschehen! Unser Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Slatko hat bei Familie

Müller ein wundervolles Zuhause gefunden. Immer ein warmes, weiches Plätzchen und viel

Liebe. Aber mit den kurzen Spaziergängen wurde es nichts, zum Wohle von Slatko.

Oh ja, er wurde ein aktiver Hund, der ein guter Freund und Bewacher für seine Menschen und

Tiere wurde. Sabine und Nadine machten täglich viele, Kilometer lange Spaziergänge mit

ihm, da sie auf ihrem Bauernhof noch Pferde hatten, die ausgeführt werden mussten und

Slatko war immer dabei. Er wurde von einer Tierärztin regelmäßig betreut.

Es waren auch viele Katzen da, die Slatko erst misstrauisch beäugte. Mit der Zeit saß er

abends, wenn die Katzen nach Hause kamen, an der Katzenklappe und begrüßte jede Katze

mit einem Schleck seiner Zunge und schließlich teilte er sogar sein Bett mit einer davon.

Seine Verletzungen heilten zusehends aus, seine Hinterhand, Muskeln und Gelenke, wurden

gestärkt, so dass er zeitweise keine Schmerzmittel mehr brauchte. Er tollte auf den großen

Wiesen und Flächen herum, aber nicht ohne seine Menschen aus den Augen zu verlieren. Und

als ihn Sabine einmal aus den Augen verlor und traurig nach Hause fuhr, da hörte sie nach

einiger Zeit ein forderndes Bellen am Hoftor – Slatko war wieder da. Er hatte nach Hause

gefunden. Die Freude war groß.

Zwei große Schicksalsschläge kamen für die Familie. Slatko war für sie Halt und Trost und

ihr ein und alles. Nadine und ihr Bruder betreuten Slatko, wenn Sabine arbeiten war. Sabine

arbeitet in einem Therapiezentrum für kranke Menschen und nahm Slatko mit. Es erwies sich,

dass er der beste Betreuer wurde für Menschen, die nur schwer andere an sich heranlassen.

Slatko kam und erkannte sofort, welcher Mensch Hilfe brauchte. Er ging zu dem Menschen,

legte sich zu ihm und eine Hand streckte sich aus und streichelte ihn. So bekam er einen

Ehrenplatz in der Mitarbeitergalerie. Sein Foto mit Unterschrift ‚Therapiehund Slatko‘.

Er fuhr mit Sabine im Auto und saß in der letzten Zeit stolz auf dem Beifahrersitz, da er in

dem geräumigen Laderaum nicht mehr so das Gleichgewicht halten konnte. Dann kam die

Zeit, da Sabine nicht mehr mit ihm zur Arbeit fahren konnte. Er blieb in dem weiträumigen

Haus, Hof und Garten, betreut von Sabine und ihren Kindern. Sie halfen ihm beim

Treppenlaufen und überall lagen Orthobetten für ihn. Bällchen und Spielzeug mit Quitschie

darin waren seine Lieblinge. Schon im Asyl hatte er sein Bällchen, dass er stolz jedem

Besucher zeigte.

Mein letzter Besuch bei ihm: Tür auf und er lief sofort zu der Stelle, wo er seine Schätze

versteckte und brachte mir eines seiner Spielzeuge. Zum Schluss hatte er große

Schwierigkeiten beim Laufen auf der Hinterhand. Er hätte mit harten Tabletten und Spritzen

noch ein paar Tage weiterleben können, aber Sabine und Nadine sahen ihn leiden und sagten:

„Nur weil der Mensch egoistisch ist, sollte ein Tier nicht leiden.“

Für uns alle, die wir ihn kannten, ist es hart, aber der Hundehimmel hat einen wundervollen

Hund bekommen, dem es jetzt gut geht, ohne alle Schmerzen. Wir sehen ihn herumspringen,

mit seinem Spielzeug und er sieht schelmisch zurück, wie immer und scheint zu sagen:

„Spielt ihr mit? Seht, wie gut es mir geht! Und ich bewache euch weiter, das ist klar.“

Wir können von den Tieren so viel lernen, wenn wir mit den Augen und dem Herzen sehen!


Lili

Hallo liebe Mitarbeiter von Lesika und dem Hundeasyl Spas,

 

nun ist schon ein Jahr vergangen, seitdem Lili bei uns eingezogen ist. Ich möchte Euch gerne kurz erzählen, wie die Anfangszeit war und wie sich Lili zwischenzeitlich entwickelt hat.

Mir hat vor drei Jahren, als ich Kuno (Hiro) aus Varazdin adoptieren wollte, die Sparte „Post von Zuhause“ sehr gut gefallen, weil die Erfahrungsberichte mich darin bestärkt haben, einen Hund bei mir aufzunehmen, den ich vorher nicht persönlich kennen lernen konnte.

 

Lili ist zwei Jahre später, also im Sommer 2020 dazu gekommen.

Als sie in Deutschland eintraf, war sie vollkommen verängstigt, unsicher, übergewichtig.

Die ersten Tage hat sie sehr viel geschlafen und Kuno und sie haben sich zunächst mehr oder weniger ignoriert. Meinen (menschlichen) Mitbewohner fand Lili total gruselig und ließ ihn nicht in die Nähe, geschweige denn, sich von ihm anfassen. Toll, dachte ich mir, ein Hund, der Angst hat vor Männern... aber das hat sich recht schnell geändert und zwischenzeitlich liebt sie ihn heiß und innig und flippt total aus, wenn er von der Arbeit heim kommt :-)

 

Wenn ich mit den beiden Hunden raus gegangen bin, hat sich Lili total an Kuno orientiert, hat ihn immerzu im Auge behalten und genau beobachtet, wie er mit diversen Situationen umgeht. Ich denke, die Eingewöhnung wäre ihr sehr viel schwerer gefallen, ohne einen Artgenossen.

Aber nach etwas mehr als einer Woche begann sich die Situation daheim zu verschlechtern. Lili fing damit an, Kuno den Weg zu versperren, wenn er z.B. den Raum betreten oder in meine Nähe kommen wollte. Ignorierte er dies, knurrte sie ihn zunächst „nur“ an, doch schon bald fletschte sie dazu auch die Zähne. Einmal kam es schon soweit, dass sie auf ihn losgehen wollte, als er an ihrem Schlafplatz vorbei ging. Ich konnte gerade noch dazwischen gehen. Die Spannung zwischen den beiden Hunden wurde für uns alle fast unerträglich: Kuno wagte es kaum noch, sich überhaupt in der Wohnung zu bewegen, er lief geduckt und mit eingeklemmter Rute herum, nur noch ein Schatten seiner selbst. Ich war wirklich ziemlich verzweifelt. Dann verweigerte von einem auf den anderen Tag auch noch Lili das Fressen. Ich befürchtete schon, sie wieder abgeben zu müssen. Ich kam wirklich an meine Grenzen; hatte ich doch vor Lilis Einzug mehrere Fachbücher zum Thema Mehrhundehaltung gelesen und dachte, ich sei gut vorbereitet. Zumal ich auch glaubte, dass die Kombination Rüde und Hündin kein Problem sein sollte.... Außerdem neigte sich mein Urlaub dem Ende und ich hatte Angst, die Lage würde eskalieren, wenn ich längere Zeit nicht daheim bin. Zum Glück konnte mir Frau Mackovic mehrere Hundetrainer in Frankfurt empfehlen und zu einer Trainerin nahm ich dann sofort Kontakt auf. Wir haben mehrmals sehr lange miteinander telefoniert (ein persönliches Treffen war so kurzfristig leider nicht machbar) und sie hat mir ein paar gute Tipps gegeben, die relativ schnell erfolgreich waren, in dem Sinne, dass die Hunde auch drinnen entspannter miteinander umgehen konnten und die Existenz des jeweils anderen akzeptieren konnten. Ich würde sagen, so alles in allem hat es gut ein halbes Jahr gedauert, bis unsere neue gemeinsame Lebenssituation für alle wirklich okay war.

Für mich persönlich war es eine enorme Herausforderung, ich bin aber sehr froh, dass ich Lili nicht aufgegeben habe, sondern ihr die Zeit gelassen habe, die sie brauchte! Sie hat für vieles im Alltag, das für mich selbstverständlich ist (in die Bahn einsteigen, Autofahrten, in ein Geschäft gehen, an einer Baustelle vorbei gehen, ein Schneemann im Park, ein Mensch mit Regenschirm, Hundebegegnungen etc....), länger gebraucht als es bei Kuno der Fall war. Ich musste mich selbst sehr in Geduld üben, und das hat sich gelohnt. Sie hat sich von einer total unsicheren, ängstlichen, schreckhaften in eine alberne, lustige, neugierige, super agile, lauffreudige, freche und eigenwillige Hündin gewandelt und ich freue mich, dass sie bei uns ist!

 

Viele Grüße von Lili und Kuno mit Familie

 

Roxxi

Eric und ich haben uns sofort in eure Roxy verliebt, als wir sie auf eurer Seite gesehen haben. Ich fand, sie sah so wach und klug und wendig aus. So schöne Knopfaugen mit einem eleganten Lidstrich und die perfekte Größe... Noch dazu die Beschreibung "Schmusebacke".

Als wir dann durch die Corona Pandemie 2 Monate auf ihre Ankunft warten mussten, war es umso schöner, als wir sie Mitte Juni mit unserem Bulli in der Nähe von Frankfurt abholen konnten und die erste gemeinsame Zeit in unserer Höhle auf 4 Rädern verbrachten. Damit war sofort das Eis gebrochen, seit dem liebt Roxxi (keines Names Upgrade ;)) den Bulli über alles und kommt mit uns mit, egal wo wir mit ihr hin fahren. Sie springt sofort in ihre Hundebox und schläft ein.

Wir waren vor ihrer Ankunft auf das Schlimmste vorbereitet worden. Es stellte sich heraus, dass Roxxi wirklich sehr klug ist und sie meisterte den Einstieg bei uns zu Hause in Hannover wirklich wie ein Profi. Sie war sofort stubenrein, liebt es, Treppen zu steigen, geht hervorragend an der Leine und in der Tat, sie ist eine Schmusebacke von Kopf bis Fuß!

Zu Beginn war sie etwas schlapp und aß nicht besonders gut. Bei unserem ersten Tierarzt Besuch eine Woche nach ihrer Ankunft, ließen wir direkt auf Mittelmeerkrankheiten testen. Leider stellte sich heraus, dass Roxxi unter Babesiose leidet. Eine Krankheit, die durch Parasiten, vornehmlich Zecken übertragen wird, auch Hundemalaria genannt. So ließ sie die nächsten Behandlungen tapfer über sich ergehen. Der derzeitige Stand ist, dass sie keine Infektionswerte aufweist, die Spritzen also gewirkt haben. In ein paar Wochen haben wir die nächste Nachuntersuchung, mal sehen was diese ergibt. Seit sie die Behandlung bekommen hat, ist sie viel hungriger und aktiver geworden, also hat ihr Körper mit den Babesien gerade nicht zu kämpfen.

Stichwort "kämpfen"... ;) Roxxi hält nicht besonders viel von anderen Artgenossen an der Leine. Sobald sie ihr an der Leine zu nahe kommen, geht sie auf sie los. Wir haben uns recht zügig Unterstützung von einer Hundetrainerin geholt, was ich jedem nur ans Herz legen kann. Ein Hund aus dem Tierschutz hat mit so vielen Eindrücken zu tun und muss unfassbar viel in einem neuen Zusammenhang verarbeiten, dass er sicher auch mal nicht die gewünschten Reaktionen auf für uns normale Situationen zeigt. Ich bin selbst mit 14 Huskys aufgewachsen und habe von mir immer geglaubt, dass ich die totale Ahnung von Hunden habe - dann kommt da auf ein Mal so ein kleiner Pfiffi aus Kroatien und belehrt mich eines Anderen. Es handelt sich hier auch um eine ganz andere Situation als damals mitten im Wald. Jetzt wohnen wir in einer Stadtwohnung, haben sie immer an der Leine und sie lebt hier nicht im Hunderudel. Also, man lernt nie aus. Der Hund tut es ja auch nicht. ;) Wenn Roxxi Hunde bereits kennt und die Möglichkeit hat, mit ihnen ohne Leine zu spielen und sich aus dem Weg zu gehen, ist alles fein. Und mit Begegnungen an der Leine macht sie wirklich tolle Fortschritte. Hat sie den nötigen Abstand, interessiert sie sich nicht mal besonders für andere Hunde. Auch, wenn Roxxi ein paar "Schwächen" hat, so ist sie klug genug, diese wieder zu verlernen. Sie hat in den kurzen 4 Monaten, die sie erst hier ist, so unfassbar viel aufgenommen, dass ihre positive Entwicklung stetig voran geht.

Eric und ich nehmen sie immer abwechselnd mit zur Arbeit, wo sie jedes Mal freudig erwartet wird und auch den Kolleg*innen viel Vergnügen bereitet. Wenn sie uns nicht hinterherläuft, liegt sie in ihrem Bettchen und schläft. Alleine zu Hause lassen wir sie noch nicht, nur mal für ein paar Minuten. Aber wir sind sehr froh, dass sie uns so als ihre Bezugsmenschen annimmt. Alles andere kommt einfach später, step by step.

Abschließend kann ich sagen, dass von Roxxi eine unglaubliche Dankbarkeit ausstrahlt. Sie schaut uns immer so verliebt an und möchte am liebsten den ganzen Tag nur gekrault werden. Wir sind wahnsinnig dankbar für diesen tollen Hund und können nur den Entschluss bestärken, sich einem Hund aus dem Tierschutz anzunehmen. Ihr bekommt die treuesten, klügsten, lustigsten und dankbarsten Wesen an eure Seite, die ihr euch nur wünschen könnt und werdet mit bedingungsloser Hundeliebe belohnt. Ein Hund ist nie perfekt, auch Rassehunde nicht. Aber man kann mit einer Hundeadoption etwas Gutes tun und ein Leben retten, das völlig sinnlos auf der Straße oder in Tötungsstationen beendet wird. Die Hunde dort wünschen sich nur einen Platz, wo sie bleiben dürfen mit einem warmen Bettchen und ausreichend Futter und ihren Menschen, denen sie ihre Liebe schenken können.

Ganz liebe Grüße,
Stella, Eric und Roxxi


Simi

Hallo ihr Lieben, ich bin Simi (vor meinem Umzug nach Deutschland Simone) und vor etwas über einem Jahr hat meine unglaubliche Reise in ein neues Leben begonnen. Damals war ich gerade mal ein Jahr alt und hatte leider noch nicht viel von einem schönen Hundeleben kennen lernen dürfen. Aber dann hat sich für mich am 24.08.2019 alles geändert. Seitdem lebe ich in meinem neuen zu Hause in Oberbayern und habe nicht nur eine Familie mit fünf lieben Menschen bekommen, sondern auch eine große Hundeschwester.

Mit meiner Familie habe ich ganz viel Spaß und erlebe jede Menge tolle Dinge:

Wir gehen zusammen wandern, machen Sport oder fahren in den Urlaub. Egal was wir machen, ich darf immer mit. Sogar auf der Arbeit bei meinem Frauchen bin ich mit dabei.

Mein persönliches Wochenhighlight ist der Besuch in der Hundeschule. Hier mache ich Agility und lerne viele neue Dinge. Ich mag es total gerne, wenn mir die Menschen Sachen beibringen und mittlerweile habe ich auch echt schon einige Tricks drauf wie zum Beispiel High-Five oder turn.

In meinem ersten Jahr im neuen Zuhause konnte ich einiges von Deutschland entdecken ebenso wie von der Toskana und auch meine frühhere Heimat Kroatien habe ich schon mehrmals besucht. Dort habe ich mich im Meer auch das erste Mal getraut, richtig zu schwimmen - ich war tierisch aufgeregt aber es macht riesig Spaß. Aber das, was ich mit Abstand am meisten liebe ist, dass es in meiner Familie so viele Hände gibt, die mich streicheln können und ständig kann ich mit Jemandem kuscheln!

Fast genauso sehr wie das, liebe ich auch das Essen hier. Wirklich richtig lecker aber irgendwie ist es immer zu wenig. Deswegen klaue ich auch manchmal meiner Schwester etwas und hoffe, dass mich keiner erwischt, denn das darf ich eigentlich nicht und irgendwie findet wohl von meiner Familie keiner, dass ich chronisch unterfüttert bin, komisch.....

 

Das ganze Thema Komfort hat sich seit meinem Umzug nach Deutschland auch richtig gut entwickelt.

Ich habe ein ganzes Haus mit großem Garten zur Verfügung und mir gehört nicht nur ein eigenes Körbchen, sondern auch eine große Couch und diverse Betten. Am allerbesten schläft es sich im Bett meiner großen Menschenschwester, dann können wir die ganze Nacht kuscheln und ich kann ihr zeigen, wie laut ich schnarchen kann.

 

Ihr seht also, ich habe ein ganz passables neues Leben und hoffe sehr, dass meine alten Hundekumpels aus dem Asyl ähnlich viel Glück haben wie ich und ein supertolles Zuhause finden.

 

Ganz liebe Grüße und Servus, eure Simi


Tilly

Gerettete Hunde aus dem Tierschutz sind nicht kaputt, sie haben nur mehr erlebt als andere Tiere. Wenn sie Menschen wären, würde man sie weise nennen. Sie würden diejenigen sein, die Geschichten erzählen und Erlebnisse aufschreiben könnten, diejenigen, die auf eine schlechte Erfahrung mit Courage reagieren. Sie sollen dir nicht leid tun. Mach etwas. Hilf zu retten. Spende. Sei freiwilliger Helfer. Sei Pflegestelle. Adoptiere. Und sei stolz darauf, ihre Großartigkeit an deiner Seite zu haben.

Gott sei Dank haben wir uns nach langer Suche dazu entschieden unsere kleinen Tilly ein neues Zuhause zu geben. Die Kleine ist ein Schatz, seit dem ersten Tag stubenrein, es geht nichts zu Bruch, als ob sie schon immer bei uns wäre. Sie hat schon alle Grundkommandos gelernt und ist zudem ein Schmusemonster. Wenn Tilly allerdings in den Wald oder Park kommt, wird sie zum Fährtensucher und Jäger. Wir führen das auf ihr vorheriges Leben als Selbstversorger zurück und denken, dass wir das längerfristig in den Griff bekommen. Das Fazit der Adoption: Was Besseres und Schöneres wie Tilly konnte uns nicht passieren.

Wir haben bereits einen kompletten Gesundheitscheck, inkl. Test auf Mittelmeerkrankheiten beim Tierarzt durchführen lassen. Tilly ist demnach soweit kerngesund, jedoch positiv auf Babesien getestet worden. Da wir am 20.07.2020 einen Termin zur Zahnsteinentfernung mit unserem Tierarzt  vereinbart haben,  werden wir die weitere Vorgehensweise in Bezug auf den Befund mit unserem Tierarzt besprechen. Vielleicht können Ihre Kolleginnen und Kollegen von LESIKA uns aus ihrer Erfahrung mit den Mittelmeerkrankheiten irgendwelche Tipps zur eventuellen Behandlung geben.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal von ganzem Herzen bei Ihnen und dem Team von LESIKA für Ihren vorbildlichen und hervorragenden Einsatz zum Tierschutz bedanken, denn ohne Sie wäre unser Schatz jetzt nicht bei uns.

 

Gisela & Klaus sowie Tilly

März 2021

Lia

 

Heute vor genau einem Jahr war es endlich soweit: die kleine Lia ist in mein Leben gepurzelt. Ich weiß es noch, als wäre es erst gestern gewesen. Mit ihrer aufgeweckten und herzlichen Art hat sie mein Herz binnen Sekunden erobert und bis heute macht sie mich jeden Tag aufs Neue wahnsinnig glücklich.

 

Ich denke, es muss Schicksal gewesen sein, dass wir beide zueinander gefunden haben. Ich habe ja wirklich mit so ziemlich allem gerechnet, aber nicht damit, dass sich dieser Hund nach nur wenigen Tagen so verhält, als wäre er schon immer da gewesen. Ich habe mich auf das Schlimmste eingestellt, ich wusste ja nicht so recht, was auf mich zukommt, da es nun einmal mein erster Hund aus dem Tierschutz, und dann auch noch aus dem Ausland war. Wer weiß, was er alles erlebt hat, wie er in der neuen Welt reagieren würde? Ich wusste, dass ich ein Überraschungspaket bekommen würde, und das habe ich auch. Aber ganz anders als ich es mir erträumt hätte.

 

Sie ist manchmal etwas schüchtern, aber dennoch ein so herzlicher, freundlicher und verschmuster Hund, wie ich ihn selten erlebt habe. Sie verteilt unglaublich gerne Küsschen, ist wahnsinnig charmant und weiß ganz genau wie sie die Menschen um ihre kleinen Pfötchen wickeln kann. Menschen findet sie generell super, sogar besser als andere Hunde, vor allem wenn sie mit ihr Quatsch machen ;-) Sie liebt es durch den Garten oder durch die Wohnung zu flitzen und kann dabei perfekte Haken schlagen. Mit ihr wird es definitiv niemals langweilig, denn sie hat stets neue Flausen im Kopf. Man gewöhnt sich auch sehr schnell ab irgendwelche Dinge auf dem Boden liegen zu lassen, wenn Lia in der Nähe ist, denn sie kann wirklich alles gebrauchen. Seien es Socken, Schuhsohlen (ja, auch die hat sie ganz am Anfang aus den Schuhen gefummelt) oder diverser anderer Dinge, alles was sie findet wird erstmal verschleppt. Und wenn man Pech hat, auch versteckt. Am meisten Knochen. Für schlechte Zeiten. Man weiß ja nie.

Ich glaube ich könnte einen halben Roman füllen, mit all den Dingen, die sie schon angestellt hat, und auch wenn sie mittlerweile schon etwas ruhiger geworden ist, fällt ihr doch immer wieder etwas Neues ein mit dem sie mich zum Lachen bringt. Und seien es nur ihre dollen 5-Minuten, die sie fast täglich hat.

Sie liebt es im Sand zu baden und im Wasser zu planschen. Wasser von oben ist dagegen so gar nicht Ihrs. Ein echter Schönwetter-Hund eben.

 

Bevor sie das Bälleholen für sich entdeckt hat, musste einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden. Solange er gerollt ist fand sie das ja ganz witzig, aber den Sinn hinter dem Zurückbringen hat sie nicht so ganz eingesehen. Seit aber der Groschen gefallen ist, hat sie einen Riesenspaß dabei. Mittlerweile auch etwas ausdauernder als nur 5 Mal. Denn wenn sie keine Lust mehr zum Spielen hat, dann hat sie keine Lust mehr. Da kann man dann vor ihr rumhampeln wie man will. Keine Chance.

Ganz nebenbei ist sie auch noch unheimlich intelligent und lernwillig. Für Futter würde sie alles tun. Innerhalb weniger Tage beherrschte Lia bereits die ersten Kommandos, konnte einigermaßen gut an der Leine laufen und war (eigentlich schon von Anfang an) fast komplett stubenrein. Das ein oder andere Malheur ist natürlich doch passiert, aber das war nichts im Vergleich zu dem, was ich erwartet hatte.

Mittlerweile haben wir ein ordentliches Repertoire an Tricks aufgebaut und wenn mir mal neue Ideen kommen würden, könnte sie sicher noch mehr.

Das Faszinierendste an diesem Hund allerdings war, dass ich seit dem ersten gemeinsamen Tag einen Schatten habe. Was eigentlich mehrere Wochen oder gar Monate dauern sollte, geschah bei Lia praktisch über Nacht. Wo ich war, war sie auch. Ich brauchte eigentlich gar keine Angst haben, dass sie wegläuft, denn sie klebte förmlich an mir. Ohne Leine laufen lassen war die ersten Monate, außer im eingezäunten Garten, natürlich trotzdem nicht drin.

Dass sie so unglaublich fixiert auf mich war hatte gute, aber auch nicht so gute Seiten. Eine Konsequenz war, dass ihr allein bleiben unglaublich schwerfiel. An der Haustür hat sie schon ziemlich viele Macken hinterlassen und die ersten Male ist sie wortwörtlich über Tische und Bänke gegangen. Gemeinsam mit einer Hundetrainerin haben wir das jedoch recht schnell in den Griff bekommen. Inzwischen ist das überhaupt kein Thema mehr und sie bleibt problemlos auch mehrere Stunden allein.

Auch die Begegnungen mit anderen Hunden waren die erste Zeit alles andere als entspannt. Jeder Hund bedeutete purer Stress für sie und ihre Art diesen zu äußern war bellen. Und sie kann vielleicht bellen...

In der ersten Zeit wurde auch nochmal provisorisch geschrien, wenn ein Hund ihr zu nahegekommen ist, obwohl er sie noch nicht einmal berührt hat. Ich kann nur vermuten was sie für Erfahrungen gemacht hat, aber eine normale Hundeschule kam unter diesen Voraussetzungen nicht in Frage.

Ebenfalls mit der Hilfe meiner Trainerin und viel Geduld und Nerven haben wir auch dieses Problem nahezu vollständig gelöst. Aktuell schaffen wir es an 90% der Hunde ruhig vorbeizulaufen. Da sie seit ein paar Monaten auch ohne Leine laufen kann, ist es natürlich noch einmal entspannter.

Auch der Kontakt mit anderen Hunden läuft nun viel stressfreier ab. Sie hat ein paar wenige ausgewählte Freunde mit denen sie auch richtig spielt. Bei allen anderen ist sie zwar neugierig, aber doch recht zurückhaltend und sucht meist schnell wieder das Weite. Auch das wurde und wird immer noch stetig besser.

Auch wenn man die Kommandos ab und an mal auffrischen muss, hört sie draußen super und ist manchmal schon ein ziemlicher Streber.

Aktuell arbeiten wir noch etwas an ihrem Jagdtrieb, oder besser gesagt `dagegen ́. Denn auch wenn sie sich aus ihrem Rausch relativ gut abrufen lässt, ist da definitiv noch Übungsbedarf. Aber mit genügend Training wird auch das in der nächsten Zeit sicherlich kein Problem mehr sein. Ein Glück nur, dass sie noch nicht gelernt hat auf Bäume zu klettern, sonst hätten die Eichhörnchen wohl schlechte Karten. ;-) Derweil versuche ich sie umzupolen aufs Fliegenfangen. Das ein oder andere Erfolgserlebnis hatte sie schon und wenn das so weiter geht, dann wird sie bestimmt eine perfekte Fliegenfängerin. Das ist besser für die Eichhörnchen und auch für die Zuschauer deutlich lustiger.

In ihrer Beschreibung stand „bellfreudig“. Ja, das war wohl nicht übertrieben. Sie ist

generell ein sehr kommunikativer Hund und macht in jeglichen tonalen Variationen auf sich aufmerksam. Auch ihre Unsicherheit, die sich nicht nur auf Hunde beschränkt (hat) äußert sie mit bellen, knurren oder grummeln. Sie hat noch nie böswillig geschnappt, aber sie zeigt schon sehr deutlich wann man ihr lieber nicht zu nahekommen sollte. Obwohl sie die meisten Menschen liebt, gibt es auch einige, die sie gruselig findet. Woran sie das fest macht ist mir noch nicht ersichtlich, aber diese werden dann lautstark in die Flucht geschlagen. Oder es zumindest versucht. Auch neue Geräusche wurden am Anfang immer kommentiert. Dass Baumstämme, Steine oder Schneemänner ebenfalls sehr gruselig sein können, ist mir vor Lia gar nicht so bewusst gewesen. Auch Hunde, die sich als Stofftiere verkleiden sind äußerst suspekt. Man kann ja nie wissen, ob sie nicht vielleicht doch wieder lebendig werden.

Ich denke, das Bellen und ihr Mitteilungsbedürfnis wird sie nie ganz abstellen, aber aktuell hält sich das eigentlich ganz gut in Grenzen und wenn ich ehrlich bin, ist es auch ganz entspannt, wenn man weiß, dass der Hund einen auf möglicherweise gruselige oder gefährliche Dinge aufmerksam macht. Ob davon wirklich eine Gefahr ausgeht kann man dann ja immer noch selbst entscheiden.

Also ja, auch dieser Hund hat so seine Problemchen und Macken mitgebracht, aber genau das macht sie in meinen Augen vollkommen und nicht weniger perfekt.

Ich bin immer noch über glücklich mich damals für Lia entschieden zu haben und habe es keine Sekunde bereut. Sie und ich, wir sind einfach ein Team. Von der ersten Sekunde an. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, dass sie mal nicht hier gewesen ist, denn es fühlt sich so an, als wäre sie schon immer bei mir.

Ich bin unglaublich dankbar für die ganzen Momente, die wir schon miteinander verbringen durften. Seien es die ganzen kleinen und großen Ausflüge oder einfach nur die ruhigen Stunden beim Kuscheln. Ich bin so stolz auf alles was wir in dem letzten Jahr geschafft haben, was für Erfolge wir hatten und was der kleine Fuchs alles gelernt hat.

Bis jetzt genießen wir noch unsere Zweisamkeit, aber wenn es sich ergibt, dann wird Lia sicher nicht der letzte Hund gewesen sein, den ich aus dem Tierschutz zu mir holen werde.

Ich wünsche Euch alles Gute und all den anderen wundervollen Hunden, die noch auf ein Zuhause warten, dass sie ganz bald eins finden.

 

Lia & Nicole

April 2020


Pumba

Hallo Ihr Lieben, ich bin Chuwy, ehemals Pumba und wohne seit Juli 2019 bei meiner Familie in Niederbayern.

Ich fühle mich hier total wohl und bin der glücklichste Hund der Welt. Habe die Herzen aller hier im Sturm erobert und zaubere meinen Leuten tagtäglich ein Lächeln ins Gesicht, denn, ich bin ein Charmeur.

 

Das Essen ist hier 1 A! Da ich leider nicht alles vertrage, bekomme ich dennochst feinstes vom Lamm, vom Kalb, von Ziege und Schaf. Und natürlich Leckerlis, hmmm, da könnte ich mich vergessen. Da ich gerne schlemme, steht auch Sport ganz oben an. Fussball spielen ist mein Hobby und meine Plüschtiere durch die Gegend pfeffern. Gassi gehen liebe ich ohne Ende. Hier in der Nachbarschaft habe ich bereits 5 Hundekumpels, da könnt ihr euch vorstellen was da abgeht bei unseren Runden. Was mir aber sehr sehr wichtig ist, sind die ausgiebgen Kuschel- und Schmusestunden mit Frauchen und Herrchen. Und, dabei sein ist alles! Egal ob beim Einkaufen, bei Geburtstagsfeiern, im Restaurant, im Tierpark oder Baggersee...mein Rudel nimmt mich überall hin mit.

 

Was auch super cool ist, ich darf bei meinen Leutchen im Bett schlafen. NIcht das ihr meint ich hätte kein Bettchen für mich! Nein nein, ich habe sogar 3 Betten (Esszimmer, Wohnzimmer, Gang), aber bei Frauchen und Herrchen ists allemal besser. Übrigens: Mein Gesundheitszustand ist laut meinen Doc topfit! Mein rechts Äuglein ist nicht mehr so gut wegen einer ehemaligen Verletzung und auf dem linken habe ich eine chronische Entzündung, aber ich bekomme Klasse Augentropfen und beide Augen haben sich um ein vielfaches gebessert.

 

Ich wünsche allen Kumpels so ein wundervolles Zuhause und so liebevolle Hundeeltern wie die meinen. Das Lesika-Team wird alles versuchen, das es euch gut geht.

 

Alles Liebe und ein fröhliches Wau Wuff....Euer Chuwy


Eugen

Der süße Eugen konnte im August 2018 sein Köfferchen packen und in ein tolles Zuhause bei lieben Menschen ziehen. Er ist sehr glücklich:

„Hallo mein Name ist Eugen aus dem Asyl Spas und ich hatte das Glück, von 2 ganz netten Menschen in der Nähe von Frankfurt am Main, adoptiert zu werden. 

Nach dem Tod des vorigen Hundes sollte ich sozusagen Seelentröster spielen. Ein absolut perfekter Job für mich. Ich schaffte es spielend die 2 auf andere Gedanken zu bringen und brachte mal richtig Schwung in die Bude. Inzwischen gehe ich gerne in die Wälder spazieren und kenne inzwischen auch Handkäs' allerdings ohne Musik.

 

Auf gut hessisch:

Happy End für beide Parteien. Ich hab das liebste Zuhause der Welt und meine 2 Dosenöffner den tollsten Hund der Welt.

 

Mein Wunsch für alle zurückgebliebenen Hunde: Ein solches Zuhause für jeden von Euch. Und ich bin mir sicher: Das Super- Lesika-Team gibt alles, dass dieser Wunsch auch für euch in Erfüllung geht.

 

Dickes Wuff Euer Eugen

 

Januar 2020


Timmy

Der liebe Timmy hatte ein schlimmes Schicksal hinter sich als er im Asyl Spas aufgenommen wurde. Im Oktober 2017 gab es eine Aktuelles Meldung zu ihm. Es waren Bilder, die zu Tränen rührten - Bilder, die einen sprachlos machten. Doch der kleine Timmy hat uns gezeigt, mit Hilfe der liebevollen Fürsorge der Pfleger des Asyls, dass es sich lohnt, sich ins Leben zurück zu kämpfen!

 

Im Mai 2018 hatte er dann das riesengroße Glück, eine ganz tolle Pflegestelle zu bekommen, die ihn mit all seinen Handicaps aufgenommen und in ihr Herz geschlossen hat. Laufen konnte er zu dieser Zeit nicht. Dank der liebevollen Fürsorge der Pflegestelle und Therapien ist es gelungen, dass Timmy heute ohne Hilfe hinstehen und wenige Schritte alleine laufen kann! Im April 2019 hat sich die Pflegestelle dann entschlossen, Timmy für immer zu behalten, trotz seiner Behinderungen. Nie mehr wollen sie das fröhliche Kerlchen missen.

 

Dies berichtet Timmy's Familie von ihm:

Timmy - der Eroberer. Das Herz seiner Pflegeeltern hatte er längst. Diese kleine süße Gusche, wenn er erzählt und macht. Oder wenn es klingelt. Da muss ganz schnell die Wohnungstür geöffnet werden. Und dann sitzt er wie so ein Bodybuilder vor der Treppe. Er hat nun mal diese kleinen krummen Dackelbeine.

Die Rute wackelt auch den ganzen Tag. Gibt es Nudeln, hört sie gar nicht wieder auf. Er kann aber auch meckern. Wie am Wochenende. Wenn erst gefrühstückt wird und er raus will. Seine Pflegeeltern hätten gar nicht anders gekonnt, als ihn zu adoptieren. Ihnen hätte was gefehlt. Und ihrem Umfeld auch. Jeder hat den kleinen Kerl liebgewonnen. Es stört keinen, dass er nach dem Jahr immer noch

unterstützend mit Schal läuft. Aber manchmal steht er auch auf und läuft ein paar Schrittchen. Von der Haustür bis zu der einen Untermieterin schafft er sogar acht Meter. Weil es dort Leckerlis gibt."

 


Kuno

Der liebe Hiro hat fast sein ganzes Leben im Asyl Spas verbracht. Viele Jahre hat der kleine Hundemann auf seine Entdeckung gewartet und zählte zu den „Vergessenen“. Doch im Jahr 2018 wendete sich das Blatt und Hiro durfte im

September 2018 die Reise in sein Glück antreten. Nun trägt er den Namen Kuno und führt er ein schönes Hundeleben in Hessen. Sein Frauchen berichtet glücklich:

 

„Hallo,

Hiro lebt jetzt seit etwa 4,5 Wochen bei uns in Frankfurt. Aus Hiro wurde Kuno, der Tapfere, Kühne. Kuno ist ein ganz toller Hundemann! Mittlerweile ist er ein richtiger Großstadtbub geworden, der problemlos S-Bahn fährt, durch unser Viertel spazieren geht und drei Tage in der Woche in die

HuTa geht. Unter seinen Hundekumpels dort ist er der Kleinste, aber das weiß er ja nicht! Er ist total selbstbewusst im Umgang mit seinen Artgenossen, dabei aber stets höflich. Seine „Tagesmutter“ hat ihn auch schon ins Herz geschlossen. Am liebsten tobt er mit zwei großen Schäferhundmädels durch den Garten.

Kuno ist ein sehr cleveres Kerlchen, das innerhalb einer Woche stubenrein wurde, er hat ratzfatz alle Regeln und den Tagesablauf verstanden, was aber nicht bedeutet, dass er die Regeln nicht immer mal wieder auf die Probe stellt ;-)

Fast täglich prüft er meine Kompetenzen als „Führungsperson“, dies aber auf eine sehr charmante und witzige Art und Weise. Es macht großen Spaß mit ihm zu arbeiten.

Anfangs empfand er das Anlegen seines Geschirrs als Zumutung und hat versucht, meine Hand wegzuschnappen. Aber auch das klappt inzwischen sehr gut. Den eingeschalteten Fernseher fand er ziemlich gruselig und auch heute noch bellt er ihn manchmal an, lässt sich aber sehr schnell wieder beruhigen, legt sich dann aufs Sofa, dreht dem komischen Apparat den Rücken zu und schläft ein :-)

Am vergangenen Sonntag haben wir einen Ausflug in die nähere Umgebung gemacht, in eine Gegend, wo es keinen starken Autoverkehr gibt und dort habe ich ihn dann das erste Mal frei laufen lassen. Als er sich etwa 30 Meter von mir entfernt hatte, rutschte mir das Herz in die Hose, aber sobald ich ihn rief, kam er freudestrahlend zu mir zurück geflitzt! Wir waren dort fast zwei Stunden spazieren und haben immer wieder das Anleinen und das freie Laufen geübt. Ein Erfolgserlebnis für uns beide! ;-)

Bei uns zu Hause in Frankfurt werde ich allerdings sicherheitshalber noch mit der Schleppleine trainieren.

So, das war's dann erst einmal von Kuno. Hier noch ein paar Impressionen aus seinem neuen  

Leben“: 


Joschi

Der süße Enzo konnte im Juli 2016 in sein Zuhause nach Niedersachsen ziehen und führt nun ein glückliches Hundeleben. Seine Menschen haben ihm den Namen Joschi gegeben und berichten:

 

„Unser Joschi fühlt sich bei uns auch sehr wohl. Wir gehen mit ihm einmal pro Woche in die Hundeschule; dies macht ihm sehr viel Freude und danach ist er geschafft! Viele Hundefreunde hat er auch schon gefunden.

 

Joschi liebt es, Pakete mit Leckerli auszupacken. Mit dem Kater Toni macht Joschi zusammen Sitzübungen!

Wir sind sehr glücklich mit Joschi und freuen uns, dass er genau so ist, wie er beschrieben wurde!

 

Am Anfang hatte Joschi Probleme mit dem Autofahren, was sich sehr gebessert hat. Jetzt machen wir kleine Ausflüge, wie z.B. zum Bootssteg am Steinhuder Meer (siehe Foto).

 

Mit allen drei Katzen versteht er sich prima. Mit unserem einen Kater Toni spielt Joschi sehr gerne und manchmal kuscheln Sie sogar!“


Leni

„Leni hat sich bei mir sehr schnell eingelebt. Bereits am zweiten Tag kannte sie den Weg nach Hause.

Mein Tagesablauf ist absolut kein Problem für sie, nur das Alleinbleiben muss noch geübt werden.

Sie hat fast sofort eine enge Bindung zu mir aufgebaut und sieht ihr neues Zuhause bereits als "Revier" an, das es zu verteidigen gilt. Sie liegt gern auf dem Balkon in der Sonne und begrüßt meine Nachbarn mit einem kleinen "Grrr-Wuff".

Zu Anfang wich sie mir nicht von der Seite, aber jetzt liegt sie auch schon brav auf dem Sofa, wenn ich mal kurz draußen bin- dass ihr hier nichts Böses widerfährt, hat sie jetzt wohl verinnerlicht.

 

Nachts ist sie völlig ruhig, es sei denn, sie hört jemanden zu Haustür reinkommen- dann steht sie "Gewehr-bei-Fuß". Es ist aber schon nicht mehr so stark, weil sie merkt, dass diese "Eindringlinge" nicht zu uns in die Wohnung kommen.

Sie hat fast vor nichts Angst, auch bei fremden Männern weicht sie schon nicht mehr so extrem zurück. Das Anbringen des Geschirrs verursacht noch etwas Unbehagen, aber ich habe festgestellt, wenn ich behutsam von vorne und mit Leckerli komme, dann funktioniert das unproblematisch. Ein Halsband zum Leinenführtraining kommt demnächst; sie hat eine Wamme, da muss ich das richtige finden, damit das für sie nicht unangenehm ist.

Wir haben hier am Stadtrand im Park und Wald sehr viele Kaninchen, Rotwild, Eichhörnchen etc., diese Tiere findet sie absolut klasse und möchte wahrscheinlich alle mit nach Hause nehmen.....

Sie liebt es, Mittags mit mir Siesta zu halten und durch das hohe Gras zu laufen (Zeckenpulen inbegriffen...).

 

Von meinen Boxern habe ich noch ein bisschen Spielzeug, das trägt sie gern durch die Wohnung.

Andere Hunde liebt sie, vor allen die kleinen Exemplare. Wenn einer mal rumnörgelt, dann geht sie diesem Hund schon von vorne herein aus dem Weg. Große Hunde dürfen auch "Guten Tag" sagen, wenn es ihr zu viel wird, dann macht sie sich "hündisch" auch bemerkbar.

Straßenbahnen, Autos, viele Menschen- alles ist absolut kein Problem, nur bei Gewitter hat sie ein bisschen Angst.

 

Alles in allem ist der normale Alltag mit ihr recht unkompliziert; ich hatte einige Bedenken, weil sie ja schon einiges erlebt hat, aber man merkt ihr das wirklich nicht an.

Sie ist ein liebes und niedliches Hundemädchen, das schon eine Menge Fans hier hat- allein ihr Aussehen sorgt immer für Nachfragen.

 

Ich bin froh, dass ich Leni aufnehmen durfte und hoffe, dass mir noch viele, viele Jahre mit ihr vergönnt sind.“


Ragnar

„Liebes LESIKA-Team, 

 

im September 2016 haben wir RAGNAR adoptiert. 

 

Ich war lange auf der Suche nach einem Malinois und hatte große Ansprüche an einen zukünftigen Hund, aufgrund meiner Berufstätigkeit, der Kinder, der Katze und des bereits vorhandenen Hundes. 

Nach einem missglückten und traurigen Adoptionsversuch eines ehemaligen Diensthundes war ich also sehr lange und vorsichtig auf der Suche nach einem neuen Weggefährten. 

 

Niemals, wirklich niemals hätte ich mir träumen lassen, dass ich tatsächlich einen bereits ausgewachsenen Hund finde der so gut zu uns passt, als wäre er extra für uns gebacken worden! Und das auch noch beim Tierschutz…

Die Aufregung war unbeschreiblich groß als ich mich auf den Weg nach Erlangen machte um den großen gelben Malinois-Mix Rüden abzuholen. 

 

Die ersten Tage und Wochen waren natürlich ein wenig schwierig. Stubenrein war Ragnar bereits nach einer Woche, nachdem die Couch und auch mein Bett eine kleine Pippidusche abbekommen haben. 

O-Ton meines 11-jährigen Sohnes: "Wenn der jetzt noch einmal in mein Zimmer pieselt, dann mach ich das Gleiche in seinem Körbchen!" 

 

Leider zeigte sich Ragnar nach seiner Ankunft bei uns zunächst unglaublich menschenscheu. Nicht bei uns, aber fremde Menschen auf der Straße hinderten ihn sogar daran das Haus zu verlassen. Zum Glück wohnen wir ländlich denn in einer Großstadt wäre das eine Katastrophe gewesen.

Mit viel Geduld und Übung hat sich dieses Verhalten aber nach 8 Monaten komplett gelegt. Bei Menschenbegegnungen zeigt er sich draußen nur noch ganz leicht unsicher. 

 

Ich bin mir sehr sicher, dass Ragnar bereits in einer Familie in Kroatien gelebt haben muss: Er wusste vom ersten Tag an wie man sich im Haus zu benehmen hat. Nie hat er etwas kaputt gemacht, Schuhe zerbissen, Essen geklaut oder den Mülleimer zerrupft. Während meiner Arbeitszeiten verhält er sich absolut ruhig zu Hause (er bellt ohnehin nicht) und ohne Trennungsängste.

Er geht wunderbar an der Leine (diese gibt ihm ganz viel Sicherheit) ohne zu ziehen. 

Aufgrund seiner Größe und seines Temperaments habe ich ihn bereits nach 6 Wochen von der Leine gelassen damit er mal ordentlich rennen kann. Es gab ja keine andere Möglichkeit den Hund mal müde zu kriegen, denn Ball spielen musste er erst langsam lernen. Vom ersten Moment an wich er nicht von meiner Seite und reagierte beim ersten Zuruf oder Pfiff.

Mittlerweile ist er ein totaler Balljunkie und verwechselt diesen regelmäßig mit meinen Fingern!

 

Es gibt aber auch die nachdenklichen Momente in denen ganz deutlich wird, dass Ragnar viel erlebt haben muss vor seiner Vermittlung… So zeigt er sich sehr beeindruckt bzw. ängstlich wenn ich z.B. im Wohnzimmer Kerzen anzünde. 

Als ich ihm das erste mal einen Stock werfen wollte, brach er zusammen und lag flach und ängstlich auf dem Boden. Aber auch das geht mittlerweile.

 

Ragnar hat große Panik wenn er Sachen hinter sich her zieht (z.B. eine Schleppleine). Das geht leider gar nicht. Rascheln von Tüten und Folien erschrecken ihn und Kettengeklirre mag er auch nicht. 

Da macht man sich so seine Gedanken und fragt sich was der arme Kerl wohl erlebt haben muss…

 

Um so mehr beeindruckt mich dieser Hund mit seinem grenzenlosen Vertrauen zu mir und seiner großen Neugier. 

Egal wie groß seine Angst vor etwas ist, wenn ich ihn zu mir rufe bleibt er an meiner Seite und lässt sich von mir zeigen wie ungefährlich die Dinge sind. Das ist soooo toll! 

 

Ragnar macht uns unglaublich glücklich, Danke liebes LESIKA-Team für diesen tollen Hund. 

Für Eure weitere Arbeit wünsche ich Euch alles Gute und noch viele Hundevermittlungen. „


Alfy

Der liebe Alfy hat sein Für-Immer-Zuhause gefunden und ist im April 2015 zu seiner Familie nach Nordrhein-Westfalen gezogen. 

 

Im Asyl war der kleine Hundemann ein besonders dringender Notfall, er litt unter großen Schmerzen und benötigte dringend eine Operation. Er bekam die Möglichkeit, nach Deutschland zu reisen und wurde in einer Klinik behandelt. Dadurch wurde ihm der Start in ein neues Leben ermöglicht. Dass der kleine Rüde dann noch von seinen besonderen Menschen entdeckt wurde, die ihm nun ein liebevolles Zuhause schenken, war Alfys ganz großes Glück.

 

Der kleine Mann führt nun ein Leben in Geborgenheit und ist ein geliebtes Familienmitglied. 

Seine Menschen sind glücklich:

„Alfy unser kleiner Sonnengott....

Ihm geht's wirklich super. Er ist ein lustiger und so lieber kleiner Kerl. Ein ganz unkomplizierter Hund. Wir sind auch nach den 2 Jahren so happy, dass er bei uns sein darf und dass es ihm mittlerweile so gut geht!!! 

 

Am liebsten springt er bei Sohnemann ins Bett abends und dann ist er auch wie festbetoniert und mag nicht mehr raus :-)

Das schöne Wetter nutzt er sofort, um sich zu sonnen. Er liebt die Sonne einfach so sehr!“

 

Ellis jetzt Alma

Die zarte Hundedame Ellis konnte im April 2017 ihre Reise ins Glück antreten. Sie trägt nun den schönen Namen Alma und teilt sich ihr Zuhause mit zwei Katzen. Almas Menschen berichten:

 

„Unsere süße Alma (ehemals Ellis) ist jetzt seit 1 1/2 Monaten bei uns und es kommt uns vor, als würde sie schon immer bei uns leben. Beschrieben wurde sie als 'zarte Seele'. Man müsse ihr die Zeit geben, die sie braucht, um ihre Ängste zu überwinden, hieß es. Da wir schon eine Angstkatze aus dem Tierschutz haben, die sich ganz toll entwickelt hat, passte Almas Beschreibung perfekt. Wir waren auf einen Hund eingestellt, der sich anfangs nicht anfassen lässt, Angst vor Autos, Straßen und Geräuschen haben wird. 

 

 Bei der Ankunft hat sie sich genau so verhalten. Sie wollte sich die Leine nicht umbinden lassen, wäre am liebsten weggelaufen, weil sie solche Angst hatte. Man mag es kaum glauben, aber schon 2 Tage später war Alma wie ein ausgewechselter Hund. Sie war innerhalb von wenigen Tagen stubenrein, konnte schon in der ersten Woche frei im Wald laufen. 

Alma hat in kürzester Zeit so eine enge Bindung zu uns aufgebaut, dass sie an unserer Seite ihre Ängste überwinden kann. Wenn wir spazieren sind, genießt sie es frei zu laufen, entfernt sich aber nie zu weit. Auch andere Hunde liebt Alma über alles. Ganz selten hat sie noch vor Kleinigkeiten Angst, dem Fahrstuhl, einem neuen Treppenhaus oder einem großen Mann mit Rucksack. Aber wenn man ihr gut zuspricht und die Situationen mit ihr zusammen durchlebt, meistert sie diese Dinge schon beim zweiten Mal ganz toll. 

 

Die meiste Zeit verbringt sie mit Jakira, dem Hund meiner Eltern. Auch mit unseren Katzen hat sich Alma von Anfang an gut verstanden. Alma ist ein unglaublich dankbarer und sozialer Hund. Sie freut sich einfach über alles und ist mit 100 % in ihr neues Leben gestartet. Sie empfängt uns jeden Tag freudestrahlend, als wenn sie uns zwei Wochen nicht mehr gesehen hätte. Alma ist das beste Beispiel dafür, dass man auch ängstlichen Hunden eine Chance geben muss. Sie hat sich zu dem pflegeleichtesten und tollsten Hund überhaupt entwickelt und ist eine große Bereicherung für uns. Ein Leben ohne sie können wir uns schon gar nicht mehr vorstellen.“

Lina

 „Lina ist eine ganz tolle Hündin und ich für meinen Teil musste doch erstmal abwarten wie sie sich so macht, denn nach anfänglichen Unarten, die ich von meinen ersten Hunden nicht kannte, weil ich sie als Welpen bekommen habe.

Es ist schon etwas anderes und eine Herausforderung, einen Hund zu bekommen, der schon eine Vorgeschichte hat. Gleich als wir zu Hause ankamen, als wir Lina abgeholt hatten, meinte sie sich gleich in der Küche bedienen zu können und hüpfte so mit ihren kleinen Pfötchen auf die Arbeitsplatte und wollte sich die Lasagne einverleiben. Wir haben uns darauf einrichten müssen, ihr z.B. nichts vom Tisch abzugeben oder etwas Essbares in der Küche offen stehen zu lassen z. B. Kuchen etc. 

Inzwischen hat sie gelernt, dass wir das nicht so gerne mögen und sie geht nur noch schnuppernd durch die Küche....brave Lina, auch wir haben uns diszipliniert.

 

Was ganz besonders ist an Lina ist Ihre Lebensfreude, die sie uns täglich mehr und mehr zeigt. Es ist unglaublich.....zu Anfang dachte ich warum ist der Hund so introvertiert, jetzt weiß ich, dass Lina unheimlich damit beschäftigt war, hier erstmal anzukommen.

Sie hat uns nur beobachtet und als sie endlich angekommen war hat sie uns mehr und mehr ihren Charakter offenbart und gezeigt, wer sie wirklich ist.

Wer sagt, Lina sei langweilig oder läuft nicht gerne, der hat sie leider nicht richtig kennen gelernt. Lina ist nun in unserer Mitte angekommen und macht alles mit, was wir ihr bieten und mit ihr unternehmen.

Sie schaut immer, ob alle da sind, denn dann ist ihre kleine Welt in Ordnung. Wenn ich bedenke wie ängstlich sie zu Anfang war wenn man sie rief, aus Angst wieder zu kommen, weil es Ärger geben könnte hat sie sich immer geduckt.

Aber dann......sie wurde immer gelobt als sie wiederkam und jetzt kommt sie so fröhlich zurück ...auch von ihren kleinen Renn-Ausflügen, ja, die braucht sie jeden Tag.

Einmal richtig auspowern pro Tag, da sind die anderen Gassi-Runden sehr entspannend. Auch ihr Gewicht hat sich erheblich reduziert, kein Wunder, viel Bewegung hilft und der richtigen Futtermenge. Lina läuft eben auch gerne neben dem Fahrrad her.

Mit dem Schwimmen hat sie´s noch nicht so, aber was nicht ist kann ja noch werden. Alles in Allem ...Lina ist toll und wir sind ganz stolz, so eine liebe Kleine zu haben. Wir wünschen uns noch eine ganz lange schöne Zeit mit Ihr."

 

Bolek

Bolek wurde mit seinem Bruder Lolek auf den Straßen Kroatiens aufgefunden und im Dezember 2015 ins Asyl gebracht. Dort haben sie auf ihre Entdeckung gewartet Beide haben mittlerweile ein glückliches Zuhause gefunden.

 

Der September 2016 war der Glücksmonat des kleinen Bolek. Er durfte nach Niedersachsen in sein Für-Immer-Zuhause ziehen und nun erfahren, was es bedeutet, geliebt zu werden und glücklich zu sein. Er ist nun Teil einer Familie, zu der er für immer gehören darf und von der er niemals verlassen wird. 

 

Seine Menschen berichten: „Uns geht es mit Bolek sehr gut. Wir haben schon viel zusammen erlebt und sind glücklich, dass wir den richtigen Hund für uns gefunden haben! Bei der Hundeschule haben wir schon mal reingeschnuppert, aber auch vorher hat Bolek schon viel gelernt.

Am meisten liebt er seine Gassi-Runden und Ball spielen - am besten stundenlang .“

Pipi jetzt Zoey

Hallo liebes Lesika-Team,

Nun ist es mal an der Zeit, mich aus meinem neuen Zuhause zu melden.

Am Anfang war alles neu und echt schwierig für mich. Ich kam aus meiner Box, in der ich nach Deutschland gebracht wurde und dann stand da mein neues Frauchen, ihr Vater und eine große Hündin. Ich war erstmal so verunsichert, dass ich mich einfach flach auf den Boden gelegt habe. Die Drei haben mich dann in mein neues Zuhause gebracht.

Eine große Wohnung mit vielen bequemen Körbchen und ganz viel neuen Dingen zu   entdecken und beschnuppern. Die große Hündin heißt Line und wohnt auch hier. Dazu kommt mein Frauchen Alena und mein Herrchen Andreas.

Alena und Line fand ich von Anfang an echt toll! Aber mit Herrchen bin ich nach wie vor noch nicht so richtig warm geworden. Er gibt sich zwar viel Mühe, aber er erinnert mich scheinbar an einen bösen Mann aus der Vergangenheit.

Aber mit der Zeit und einigen Stunden bei einer Frau, die Alena als " Hundetrainerin" bezeichnet, wird mein Verhältnis zu Herrchen langsam besser.

Nun ein bisschen was zu meinem jetzigen Lebensstil.

Meine kleine Familie kennt ihr ja nun, dazu gehören aber noch die Oma von Andreas, bei der es immer tolle Leckerchen gibt, sowie sein Vater, der immer ganz toll auf mich aufpasst, wenn Frauchen und Herrchen arbeiten sind.

Aber mein Rudel ist noch größer. Auch bei den Eltern von Frauchen sind wir öfter zu Besuch. Auch sie haben einen Hund von eurem Verein. Ihr erinnert euch bestimmt noch an Rut, mitlerweile heißt er Urs und hat ein absolutes Traumleben bei Frauchens Eltern. Am Anfang mochte Urs mich nicht so richtig, aber inzwischen sind wir ein richtig tolles Hunderudel und vor allem Line liebt mich sehr und ist wie eine große Schwester für mich.

 

Gemeinsam mit ihr, Frauchen und Herrchen mache ich immer große Spaziergänge und habe schon viele neue Hundefreunde kennen gelernt. Zudem nimmt Frauchen und häufig mit zu ihrem Pferd Nancy, welches ich auch schon in mein kleines Hundeherz geschlossen habe. Ich bin sehr glücklich hier und blühe zunehmend auf. Meine neue Familie liebt mich über alles und würde mich trotz kleiner Schwierigkeiten niemals wieder abgeben.             

Thelma

Schleswig-Holstein ist die neue Heimat von Mischlingsdame Thelma, die im September 2016 in ihr neues Zuhause reisen durfte. Die verspielte Hündin musste die ersten vier Monate ihres Lebens in Kroatien zusammen mit ihrer Schwester Luiz bei einem Alkoholiker verbringen, der die beiden Welpen vernachlässigt hat.


Die Schatten der Vergangenheit kann die liebe Thelma endgültig hinter sich lassen und sie führt nun ein glückliches Hundeleben. Ihr Frauchen erzählt:


„Ja, Thelma geht es gut, sie hat ihren Platz bei uns gefunden! Nach anfänglichen Unsicherheiten anderen Hunden gegenüber begrüßt sie auch jetzt noch manche mit Bürste und Knurren, andere wiederum findet sie sympathisch. Neulich hat sie einen Rüden sogar zum Spielen aufgefordert. Sie buddelt gerne in Erdlöchern auf nahe gelegenen Wiesen und hat auch schon eine Maus erwischt. Ich kann sie auf den Spaziergängen streckenweise frei laufen lassen, sie lässt sich gut abrufen.

Thelma läuft und springt inzwischen recht munter, hat schon sechs Kilo abgenommen und wird immer hübscher. Sie scheint angekommen und vertraut zu sein, denn sie entfernt sich immer ein Stück weiter. Manchmal ist die Fährte oder das Erdloch interessanter, dann probiert sie "Na, muß ich wirklich kommen?" Aber auch das ist ja hündisch, Grenzen testen gehört dazu. Thelma ist eine sanfte, liebevolle Hündin. Wir freuen uns sehr, dass sie zu unserer Familie gehört!
Ich kann es mir ohne Thelma gar nicht mehr vorstellen. Sie begleitet mich viel, wartet geduldig im Auto oder geht mit durch die Stadt, Besuche im Cafe klappen wunderbar mit ihr. Natürlich sind die täglichen Spaziergänge durch Wald und Feld das Allerschönste für sie – und auch für mich. Thelmas Lieblingsbeschäftigung ist nach wie vor, in Erdlöchern zu buddeln und vielleicht eine Maus zu erwischen.
Wenn Thelma nicht gleich hört, ich aber weiter gehe, kommt sie ganz schnell hinterher gewetzt. Dadurch, dass sie so schön abgenommen hat, ist sie viel lauffreudiger geworden. Es macht einfach viel Freude mit der lieben, sanften Thelma!


Übrigens: Alle Fotos hat mein Mann gemacht. Er liebt es, Thelma in vielen Situationen zu fotografieren.“

Borna

Im Oktober 2016 trat der süße Borna seine Fahrt ins Glück an. Er hat sich in seinem Zuhause in Nordrhein-Westfalen prima eingelebt, viele Hundefreunde gefunden und genießt sein glückliches Hundeleben. Bornas Herrchen erzählt:

 

„Mit Borna und uns ist alles in bester Ordnung. 

Borna wiegt momentan an die 18 kg und ist mehr als top fit. Wir gehen regelmäßig Joggen und Fahrrad fahren. Hier bei uns in der Gegend hat er auch schon einige gute Freunde gefunden mit den er wie ein kleiner Düsenjäger über die Felder rennt. Meine Eltern haben sich mittlerweile auch einen Hund zugelegt wo Borna regelmäßig mit spielt und zusammen ist. 

Borna läuft fast nur noch ohne Leine: Er hört einfach super, das aber auch von Beginn an. Sitz, Platz, Gib Pfötchen, Slalom durch die Beine führt er perfekt aus. Ich kann es gar nicht anders sagen: Mit Borna hatte ich einfach einen Sechser im Lotto.
Er ist nicht mehr wegzudenken.“

 

Katty

Mischlingsdame Katty ist im August 2016 in ihr neues Zuhause gezogen. Als Welpe wurde sie in Kroatien zusammen mit ihren beiden Schwestern in eine Plastiktüte gesteckt und auf die Bahngleise geworfen. Wer den drei Hundekindern diese Grausamkeit angetan hat, ist nicht bekannt, doch zum Glück konnten sie gerettet werden und haben die Chance auf ein neues Leben bekommen. Katty wurde von einer lieben Familie aus der Schweiz adoptiert und kann nun in ihrer neuen Heimat alle schlechten Erlebnisse hinter sich lassen. Die schwarze Schönheit ist jetzt sehr glücklich, genauso wie ihre Familie:

 

„Wir haben wirklich einen Goldschatz erwischt. Katty ist mittlerweile rank und schlank und super fit. Am Fahrrad macht sie Wettrennen und wenn sie ein ihr bekanntes Auto sieht, springt sie hinterher. Den Tod unserer alten Hündin hat sie mittlerweile gut verkraftet. Am Anfang hat sie sich wohl sehr einsam gefühlt. Wir hatten das Gefühl sie trauert regelrecht. Aber jetzt geniesst sie den Prinzessinenplatz. Unsere Jungs kuscheln und schmusen mit ihr."

Sie hat auch das Ball spielen entdeckt. Es musste ihr wohl erst ein anderer Hund vormachen. Noch ist die Ausdauer nicht so gross, aber sie hat dennoch viel Spass.

Neva (der weisse Schäferhund) hat ihr auch gezeigt, dass im Wasser plantschen Spass macht, so dass sie sich jetzt auch von selbst wenigstens bis zum Bauch hineinwagt. Im Sommer werden wir mit ihr an einen Hunde-Badeplatz (Hund und Mensch) gehen, so dass sie das Schwimmen richtig lernen kann.

 

Die Grundkommandos sind überhaupt kein Thema mehr: Sitz, Platz, Körbchen, Warten, Steh, Pfötchen – funktioniert alles bestens (wenn sie will). Ab nächsten Monat gehen wir zusammen longieren und dann evtl. Agility ausprobieren. Denn es ist wirklich so, sie ist sehr intelligent, lernt schnell und gern. Was uns aus dem Tierheim wohl immer bleiben wird, ist Kattys Verfressenheit. D. h. sie ist immer auf der Suche nach etwas Essbaren. Kein Komposthaufen ist vor ihr sicher. Das ist gerade auf bekannten Strecken manchmal lästig. Auf einmal ist sie verschwunden. Das bedeutet, dass man immer ein Auge darauf haben muss, was sie gerade wieder treibt bzw. wohin sie verschwindet.

Und vom Fressen ist sie auch nicht wirklich abzurufen. Sonst kommt sie sofort."

 

Tracy jetzt Sookie

Das Jahr 2017 hat für die schöne, gelehrige Tracy einen guten Anfang genommen. Die einst in Kroatien im Wald ausgesetzte Hundedame hat ihr Für-immer-Zuhause in Schleswig-Holstein gefunden und hat sich schon sehr gut eingelebt. Sie trägt jetzt den schönen Namen Sookie. Ihre Menschen erzählen:

 

„Sookie (früher Tracy) geht es bestens. Sie hat sich gut und sehr schnell eingelebt und ist jetzt schon everbody´s darling! Am Anfang hatte sie ein wenig gesundheitliche Probleme, aber die haben wir gut in den Griff bekommen. Sie hat noch einmal eine Wurkmur bekommen, wir haben sie auf Giardien testen lassen (zum Glück negativ) und auch das passende Futter für sie gefunden. Mit ihren Mitbewohnern (Menschen wie Hund) versteht sie sich super und auch das ins Büro mit kommen macht sie wunderbar. Insgesamt hat sie sich als ein Hund entwickelt, der draußen sehr aktiv, aber gut zu händeln ist und in der Wohnung oder im Büro super zur Ruhe kommt. Solange Menschen um sie herum sind, ist für sie die Welt in Ordnung.

 

Aber auch mal alleine zu Hause bleiben macht sie gut. Lediglich alles essbare muss man außerhalb ihrer Reichweite deponieren. Mit der Hundeschule haben wir angefangen und warten gerade auf einen Platz in der Junghundegruppe. Solange üben wir fleißig zu Hause mit ihr und sie hat schon richtig viel gelernt. Am Anfang waren Hundebegegnungen etwas schwierig, da sie sehr stürmisch (aber nicht aggressiv) auf alle Vierbeiner los wollte; aber auch das läuft immer besser. Wir sind total froh sie hier zu haben und können uns jetzt schon ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.“

 

Snoopy

Für den menschenbezogenen, intelligenten Berner Sennenhund-Mischling Snoopy ging die Reise ins Glück im Februar 2017 nach Bayern. Dort lebt der verspielte Rüde mit zwei anderen Hunden zusammen, hat sich schon nach kurzer Zeit prima eingelebt und ist geliebtes Rudel- und Familienmitglied geworden. Sein Frauchen hat uns schon erste schöne Bilder aus seinem neuen Zuhause geschickt und berichtet glücklich:

„ES GEHT UNS SUPER!!!! Snoopy ist einfach ein Schatz !!

Habe heute ein paar Fotos gemacht.

- Am Sonntagabend in seinem neuen Bettchen, leider etwas dunkel aber wollte ihn durch den Blitz nicht erschrecken ... Denke aber es läßt sich erkennen, wie entspannt er schläft ...
- Beim Frühstück vorbereiten zusammen mit seinem Kumpel Rocky, die beiden verstehen sich einfach prima!!
- Und heute vormittag hat er seine Spielsachen auf die Terrasse getragen und hat sich im wunderschönsten Sonnenschein seinen Ausgangsplatz eingerichtet :-) ....

 

Werde im Laufe der Woche noch andere Bilder machen. Wir sind sehr glücklich mit ihm und ich möchte mich bei Vesna aus tiefstem Herzen bedanken!! Denn ich denke Snoopy war frisch gebadet als er hier ankam und seine Leinenführigkeit ist schon so ausgezeichnet, daß das ein Klacks wird, bis er das bestens kann.

Was ich sooooo super an ihm finde, er hat sich sofort ist unser kleines Rudel integriert und hat seinen Platz gefunden. War vom ersten Tag an stubenrein, ja, genau, wir waren auch total überrascht ... Aber er knurrt die Terrassentür an, wenn sie geschlossen ist und meldet sich, wenn er raus muß .... einfach unglaublich. Er ist sehr gelehrig und möchte immer alles richtig machen.

Unser großer Garten gefällt ihm natürlich ausgezeichnet und durch das tolle Wetter war er heute den ganzen Tag auf Wachtposten und hat schon alle Hunde in der Nachbarschaft kennengelernt. Und ab nächste Woche gehts auf den Hundeplatz und dann werden wir auch feststellen, welche Beschäftigung ihm denn am meisten Spass macht und die machen wir dann :-)
Snoppy ist ein echter Schatz und wir lieben ihn schon ganz dolle. Er hat sich bereits eingelebt, was einfach unglaublich ist, und wird noch ganz viel Lernen und dabei viel Spass haben.“

Yuki

Die kleine Zwergpinscher-Mischlingsdame Yuki hat ein tolles Zuhause bei einer lieben Familie in Niedersachsen bekommen. Ihre hauptsächliche Bezugsperson, die Tochter der Familie, hat uns erzählt, wie die liebe Hündin sich eingelebt hat.

 

„Meine Mutter und ich hatten schon länger die Überlegung, uns einen Zweithund anzuschaffen. Ich hatte öfters schon im Internet auf Tierheim-Seiten nach Hunden geguckt. Eines Abends habe ich dann das super süße Foto, von Yuki auf der Göttinger Tierheim-Seite entdeckt und mich gleich verliebt. Yukis Beschreibung, bezeichnete sie als quirlig und zuhause auch mal laut. Doch gleichzeitig draußen als eher ängstlichen Hund. Dies schreckte mich jedoch nicht davon ab, ein Treffen mit Yuki zu organisieren. 

 

Bei unserem ersten Treffen mit Yuki, war ich sehr gespannt und nervös. Doch als dann diese unfassbar süße Hundedame aus dem Auto sprang, war ich verliebt. Sie war beim ersten Treffen, sehr ängstlich und am Anfang auch eher zurückhaltend. Das hat mich aber nicht verschreckt oder gestört. Auf das erste Treffen folgten noch zwei weitere. Bei dem letzten Treffen kam sie auch mehrmals zu mir gelaufen und ich habe gemerkt, dass sich eine Bindung zwischen uns aufgebaut hatte. Nach diesem Treffen ging alles ganz schnell. 

Yuki kam am 21.12.16 zu uns und lebte sich schon am ersten Tag super ein. Es war mein erster Ferientag und wir haben sie gegen Mittag von ihrer Pflege-Mama Dörte abgeholt. Nachdem wir zuhause ankamen, lief sie sehr interessiert durch die Wohnung und beschnupperte alles, auch unseren großen alten Hund, der am Anfang skeptisch beäugt wurde. Ebenfalls am ersten Tag kam sie freudig an, wenn man sie gerufen hat und sie forderte mich mehrfach zum Streicheln auf. Auch die Weihnachtszeit überstand sie super und benahm sich sozial gegenüber Besuchern. Sie bellt immer wieder, wenn jemand an der Tür ist, aber empfängt die Leute dann doch freundlich in ihrem Zuhause.

 

Das Gassigehen hat sich auch sofort gebessert. Ich lasse sie frei laufen, was früher wohl lieber nicht ausprobiert wurde. Sie kommt, wenn man sie ruft immer wieder zurück, manchmal dauert es allerdings noch etwas länger als gewünscht. Yuki hat auch schon gelernt, den Befehl Sitz auszuführen und Platz zu machen, außerdem wirft sie sich auf den Rücken, wenn man mit der Hand zwei Mal auf den Boden klopft. Ich muss zugeben, sie befolgt die Befehle noch nicht einwandfrei, aber mit Bestechungsleckerlis klappt es dann doch eigentlich immer. Sie war auch mit mir gegen Ende Januar das erste Mal in der Hundeschule, ich hielt dies für wichtig, weil es Hunden einfach Spaß macht Neues zu lernen. Ich bin jetzt schon länger mit Yuki bei der Hundeschule und es macht ihr sichtlich Spaß. Manchmal überfordern sie die großen Hunde, wenn sie toben dürfen, dann rennt sie lieber erst einmal weg. Aber das ist auch schon deutlich besser geworden. Yuki lernt besonders schnell, wenn sie sich morgens oder abends auf ihr Futter freut. 

 

Ich denke, man kann aus dem Text entnehmen, dass Yuki ein Hund ist, der in seinem Zuhause angekommen ist. Sie öffnet sich jeden Tag noch ein kleines Stückchen mehr und ist sehr offen gegenüber neuen Menschen solange ich an ihrer Seite bin. Yuki und ich werden noch sehr viel Spaß zusammen haben und Neues entdecken. Ich kann nur jedem sagen, der vor hat einen Hund zu adoptieren, dass es sich lohnt nach ihm zu suchen. Ich habe Yuki gesucht und gefunden, wir verstehen uns so als wäre sie schon seit dem sie ein Welpe ist bei mir. Ich habe sie gleich bei der ersten Begegnung ins Herz geschlossen und nicht mehr rausgelassen.“