Pipi - hat ein neues Zuhause gefunden und ist vermittelt. 

Alles Gute für sie und ihre Menschen !

Wichtig: Wenn wir unsere Hunde bestimmten Rassen zuordnen, so orientieren wir uns ausschließlich am Erscheinungsbild und am Verhalten (Phänotyp). Diese Zuordnung erfolgt nach bestem Wissen der LESIKA Hundehilfe e.V. und der beteiligten Tierärzte. Die Angaben entsprechen jedoch nicht zwangsläufig den Erbanlagen (Genotyp), zu deren Bestimmung ein DNA-Test erforderlich ist.

Pipi ist sanft und zart. Ihr Wesen scheint zu sensibel und zurückhaltend für den rauen Alltag im Asyl zu sein. Pipi und ihr Bruder Tutu waren erst wenige Monate alt, als sie über ein Tor auf das Gelände des Asyls geworfen wurden. Die Geschwister waren nicht gewollt, doch zumindest wurden sie nicht ausgesetzt und sich selbst überlassen. Die Betreuer im Asyl hatten große Mühe sie einzufangen, so verängstigt waren die beiden.

Pipi liebt die Menschen und auch andere Hunde – auf ihre ganz eigene, sehr vorsichtige Weise. Aber sie leidet enorm unter dem Lärm und dem Stress im Asyl. Wenn andere Hunde sich streiten oder die Betreuer auch einmal schreien müssen, versteckt sich die Kleine und versucht sich in Sicherheit zu bringen. Ihr Bruder Tutu gab ihr in solchen Situationen stets Halt und war der ruhende Pol in ihrem Leben. Im Sommer 2016, nur wenige Wochen nachdem die hier gezeigten Fotos entstanden, ist Tutu sehr plötzlich schwer erkrankt. Alle ärztlichen Bemühungen, ihn zu retten, waren vergebens und so musste Tutu seine kleine Schwester im Asyl allein zurücklassen.

Ohne ihren großen Bruder ist für Pipi alles noch einmal viel schwerer geworden. Sie trauert sehr um Tutu, zieht sich aus dem lauten Tierheimleben zurück und die Betreuer im Asyl sind in großer Sorge um sie. Pipi ist zu einem dringenden Notfall geworden und ihre Betreuer wünschen sich sehr, dass sie schnell ein Zuhause findet, in dem Pipi geliebt wird und wieder Freude erleben kann. Ein bereits vorhandener souveräner Hund würde ihr dabei sicher helfen. 

Pipi ist eine ganz besondere Hündin. Sie benötigt ein ruhiges und leises Zuhause und Menschen, die ihr Zeit lassen und ihr behutsam zeigen, dass die Welt auch schön sein. Pipi wird anfänglich in ungewohnten oder stressigen Situationen wahrscheinlich ängstlich reagieren. Doch sie ist ohne jede Aggression und würde niemals zwicken oder gar beißen. Sie zieht sich dann einfach zurück – an einen Ort, der ihr Schutz und Sicherheit bietet.

Wir wünschen der jungen Hündin, dass sie bald Menschen findet, die sie in ihr Zuhause aufnehmen und ihr geduldig und vorsichtig zeigen, wie schön ein gemeinsames Leben sein kann. Wenn Sie Pipis Menschen sind, melden Sie sich bitte bei Gabriele Fuge..

Kontakt: andrea.lesika@gmail.com