Aktuelles

20. Juli 2019

Kevin Junior - vom Opfer zum Kämpfer:
Gelähmter Jungrüde möchte wieder laufen und springen

 

Mit Steckschuss in der Wirbelsäule und gelähmten Hinterbeinchen liegen gelassen, so wurde er als Opfer menschlicher Grausamkeit gefunden und ins Asyl gebracht; unser Kevin, der jetzt Kevin Junior heißt. Wie wir bereits im April in Aktuelles berichteten, entschied sich Goga, die Leiterin des Asyl Spas, gegen die Empfehlung der Ärzte, dafür, das Projektil durch eine OP entfernen zu lassen. Somit gab sie dem süßen Rüden die Chance weiter zu leben, welche er mit viel Kampfgeist und großem Durchhaltevermögen in den letzten Wochen nutzte. Eine wirkliche Prognose konnte damals noch nicht abgegeben werden.

 

Aktuell ist Kevin Junior soweit genesen, dass er seinen Umständen entsprechend wieder am Leben teilhaben kann. Seine Beinchen sind leider nach wie vor gelähmt, wie die neuen Bilder unten zeigen; wenn er sich vorwärts bewegt, bleiben die Beine in gelähmter Stellung angewinkelt, aber beim Liegen, kann er sie strecken, d. h. ein Bewegungsablauf ist bedingt vorhanden. Auf Grund dessen und wegen seines doch noch jungen Alters (ca. 1,5 Jahre) ist es durchaus möglich, dass er durch eine spezielle Aqua-Physiotherapie, die in Kroatien leider nicht angeboten wird, bzw. gezieltes Muskelaufbautraining und Massagen eventuell wieder laufen können wird. 

 

Natürlich ist der Umgang mit anderen Hunden insofern schwierig, da er relativ hilflos und ihnen körperlich unterlegen ist. Er würde einen Rolli benötigen, mit welchem er sich allerdings hier im Asyl auf Grund der Platzverhältnisse und Umstände schwierig fortbewegen könnte.

Zu seinem Wesen ist zu sagen, dass er sehr freundlich und umgänglich gegenüber seinen Artgenossen ist. Er nimmt die Zuwendung und Hilfe des Menschen dankend an; er liebt Streicheleinheiten und freut sich über jegliche Art von Aufmerksamkeit, obwohl seine Erfahrungen in seinem jungen Leben wohl bisher nicht die Besten waren.

 

Damit Kevin Junior die Chance der vollständigen Genesung durch intensive Zuwendung und allem, was dazu gehört und benötigt wird, gegeben werden kann, suchen wir dringend eine Pflege- bzw. Endstelle für ihn. Wir hoffen auf die Menschen, die sich auf Anhieb in ihn verlieben und es sich zutrauen und den Wunsch haben, den hübschen Hundejungen auf seinem weiteren, noch steinigen, Lebensweg zu begleiten. Menschen, die sich bewußt darüber sind, dass es eine Aufgabe ist, die viel Zeit, Geduld und Verantwortungsbewusstsein bedeutet.

 

Aus Erfahrung wissen wir, dass es diese Menschen gibt. Sollten Sie sich angesprochen und vielleicht sogar berufen fühlen, Kevin Junior, trotz seines Schicksals, ein artgerechtes Leben mit entsprechender Lebensqualität geben zu wollen, dann melden Sie sich bei seiner Vermittlerin Nathalie Friz. Sie wird Ihnen auch gerne weitere Fragen beantworten.

 

Kontakt: nathaliefriz-lesika@gmx.de

17. Juli 2019

Voller Hoffnung auf ein neues Leben:
Die Neuen im Juni

 

Es war, wie so oft, Rettung in letzter Minute. Dies' sind einige der Hunde, die das Asyl Spas im vergangenen Monat neu aufgenommen hat. Sie wurden aus der städtischen Auffangstation, der ehemaligen Tötungsstation, übernommen. Hier mussten sie unter beengten und extrem schlechten hygienischen Verhältnissen mit unzureichender medizinischer Versorgung warten und hoffen, unter denen zu sein, die eine Chance auf ein neues Leben bekommen.
Erst durch freiwerdende Plätze im Asyl Spas ist es für sie möglich, die Auffangstation zu verlassen. Die Fotos zeigen die "Glücklichen", die die Wartezeit überstanden (überlebt) haben und jetzt die Option haben, von Menschen entdeckt zu werden, die sie in eine bessere Welt "entführen".

 

Manchmal reicht schon ein einziger Blick, um sich zu verlieben....!!

Diese Hündin, sie wurde Sinja genannt, kam in einem schlimmen und erbärmlichen Zustand ins Asyl. Hier bekommt sie endlich die medizinische Versorgung, die sie dringend benötigt. Diverse Untersuchungen haben glücklicherweise keinen Befund in Bezug auf Parasiten oder Pilzbefall ergeben. Natürlich wird man weiter schauen, evtl. könnte es auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder psychischer Stress sein, der diese Hautprobleme mit sich bringt. Aktuell wird Sinja regelmäßig gebadet und mit einem sanften medizinischen Spezialshampoo gewaschen, welches die Haut beruhigt und Entzündungen eindämmt bzw. diesen entgegenwirkt.

Andere der neuen Fellnasen, in diesem Fall zwei mutterlose Welpen, wurden ausgesetzt und kamen auf direktem Wege ins Asyl. Diese beiden kamen in einem äußerst verwahrlosten und kritischen Zustand an: krank, geschwächt, voller Flöhe und mit Zeckenbefall. Auf Grund ihres noch schwachen Immunsystems sind die Kleinsten besonders anfällig für Infektionen. Ohne ihre Mutter reicht ihre Kraft alleine in der Natur nicht lange, um zu überleben. Trotz aller Bemühungen im Asyl, schaffen es manche leider auch nicht.

 

Jeder Neuankömmling wird zunächst medizinisch versorgt, beobachtet und schließlich mit Bedacht und Vorsicht in bestehende Hundegruppen integriert. Doch sie warten schon jetzt darauf, von Menschen gefunden zu werden, denen sie ihr Herz schenken können. 

 

Wenn Sie sich in eine unserer Hundeseelen verliebt haben, melden Sie sich bitte bei Jasna Mackovic. Sie beantwortet gerne alle Ihre Fragen. Nur durch Ihre große Tierliebe und einer Adoption von einem unserer Hunde, kann ein Platz für einen neuen Notfall frei werden.

 

Natürlich freuen wir uns auch über jede Spende, die Goga und ihrem Team in Kroatien hilft, weiterhin viele Fellnasen zu retten und solch' eine hervorragende Arbeit zu leisten.

 

Kontakt: j-mackovic@t-online.de

 

 

16. Juli 2019

Notfall Forest: Epileptiker
Sensibler Hundejunge möchte einfach nur leben

 

Bedingt durch einen starken epileptischen Anfall wurde der ca. 7jährige Labradormischling schwer verletzt. Er hatte seinen Körper währenddessen nicht mehr unter Kontrolle, seine Beinchen verhakten sich dadurch im Gitter des Nachbarzwingers,

so dass die anderen Hunde ihn blutig bissen; wahrscheinlich waren diese auch völlig überfordert in dieser Situation. Forests Wunden wurden umgehend durch die Ärzte in der Klinik versorgt, er hat viel Blut verloren. 

 

Forest hatte in der Vergangenheit immer wiederkehrende Anfälle und bekam Tabletten.

Bis zu diesem extremen Vorfall war er ein schüchterner Hundemann, der die Nähe zu Menschen eher gemieden hat. Seit diesem schweren Anfall mit Folgen, sucht er förmlich den Kontakt zu ihnen und möchte schmusen und liebkost werden; er merkt wahrscheinlich, dass er Hilfe bekam, als es ihm schlecht ging und es auch Menschen gibt, die es gut mit ihm meinen. Seit man sich nach diesem schlimmen Ereignis um ihn kümmert, hatte er keinen Anfall mehr, was vielleicht auch vermuten lässt, dass der Stress im Asyl die Epilepsie hervorruft bzw. verstärkt und fördert.

Aktuell ist Forest in noch keinem wirklich guten Zustand, es wird noch intensiv betreut. Seine Wunden werden regelmäßig gereinigt und behandelt, damit sie heilen können, auch seelisch braucht er Zuwendung, die er dankend annimmt. Leider wurde zusätzlich festgestellt, dass seine Leberwerte nicht gut sind und er Harnsteine hat. Hierfür benötigt er Spezialfutter.

 

Natürlich kostet diese aufwendige medizinische Versorgung von Forest viel Geld, auch das Futter ist nicht günstig. Daher freuen sich Goga und ihr Team über eine Geldspende, um die Arztkosten zu decken und die Medikamente zu bezahlen; in diesem Fall auch gerne über eine Futterspende (Forest benötigt "Hepatic" Trocken- oder Nassfutter).

 

Nur durch Ihre Hilfe in Form einer Spende kann intensive Tierschutzarbeit finanziert werden und vielen bedürftigen Fellnasen geholfen werden. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

 

Weitere Fragen beantwortet Ihnen gerne unsere Kollegin Jasna Mackovic.

 

Kontakt: j-mackovic@t-online.de

 

 

10. Juli 2019

Fahrt ins Glück am 06. Juli 2019

Am 06. Juli konnten wieder 10 unserer Schützlinge ihre Reise ins Glück antreten.

An Bord waren Roxi, Pumba, Sansa, Lola, Bleki, Fiona-Neva, Olivia, Athos, Ruf und Dora-May; 

8 der Glückspilze kamen direkt zur ihren neuen Familien (Endstellen). Nach der langen Fahrt, 

wurden die Neuankömmlinge schon sehnsüchtig von ihren Menschen erwartet

Unser Opa Athos hat fast sein gesamtes Leben im Asyl verbracht. Unter dieser Situation hat er mehr und mehr gelitten, immer mehr abgebaut und wurde somit zu einem dringenden Notfall. 

 

Wir freuen uns so sehr, dass er endlich auf seine alten Tage die Aufmerksamkeit und die 

Streicheleinheiten bekommt, die er in all' den Jahren entbehren musste und seinen Lebensabend verdient genießen kann.

 

 

WIR WÜNSCHEN SOWOHL DEN HUNDEN ALS AUCH IHREN MENSCHEN ALLES LIEBE UND GUTE UND EINEN GUTEN START INS NEUE LEBEN!

Dringend Pflege- bzw. Endstellen gesucht:

Auch Ruf hat endlich den ersten Schritt in ein neues Leben geschafft und konnte mit ausreisen.  Über ihn berichteten wir bereits mehrfach unter Aktuelles.

 

Ruf lag nach einem Autounfall mit einer schweren Wirbelsäulenverletzung stundenlang im Straßengraben. Nach seiner Rettung und der notwendigen OP, benötigte er weiterhin umfangreiche Pflege und Spezialbehandlung; u. a. tägliche Massage, um den Muskelaufbau zu fördern. Ein erster Erfolg stellte sich bereits in Kroatien ein, er konnte dort bereits auf allen Vieren stehen. 

 

 

Bis zu seiner vollständigen Genesung hat Ruf allerdings noch ein Stück Weg vor sich. Er benötigt eine Aqua-Physiotherapie, um wieder richtig Laufen zu lernen. Leider wird eine solche in Kroatien nicht angeboten. Um ihm dieses zu ermöglichen,haben wir mit höchster Dringlichkeit versucht, eine Pflegestelle zu finden. Seit dem 06.07.19 befindet er sich auf einer Notpflegestelle; hier macht er tatsächlich schon, noch mit leichter Hilfestellung, seine ersten Schritte.

Da es zu keinem gesundheitlichen Rückschritt kommen darf, muss Ruf diese Pflegestelle allerdings schnellstmöglich wieder verlassen, um mit seiner Therapie beginnen zu können. 

 

Daher suchen wir dringend Menschen, die sich angesprochen fühlen und mit Ruf den Weg bis zur vollständigen Genesung gehen und ihn zur Therapie begleiten möchten und können. Dies' kann gerne in Form einer Pflegestelle sein; in einem Für-Immer-Zuhause (Endstelle) könnte Ruf 

natürlich endgültig ankommen. 

Auch unsere wunderschöne Frohnatur Bleki konnte die Reise hierher nach Deutschland antreten und ist gut angekommen. Für ihn benötigen wir dringend eine Pflegestelle; am meisten würde er sich natürlich über eine Endstelle freuen, wo er bleiben und endgültig sein neues Leben beginnen kann.

 

In beiden Fällen melden Sie sich bitte bei unserer Pflegestellenbeauftragten Alina Reichelt. Sie kann Ihnen gerne weitere Informationen geben.

 

 

Wir drücken unseren Fellnasen feste die Daumen!

 

 

 

Kontakt: alreichelt@web.de

05. Juli 2019

Liebevolle und verantwortungsbewusste Pflegestellen dringend gesucht

Nur mit Hilfe von geduldigen und hundeerfahrenen Menschen in Pflegestellen können wir den Auftrag eines seriösen Tierschutzvereins erfüllen; daher sind diese extrem wichtige Bestandteile der Tierschutzarbeit. Pflegestellen schenken den Hunden ein vorübergehendes, artgerechtes und sicheres Zuhause. Mit entsprechender Zuneigung und Pflege geht man auf die natürlichen Bedürfnisse des Pflegehundes ein und kann ihn somit behutsam auf ein Für-Immer-Zuhause (eine Endstelle) vorbereiten.

Wir sind froh und dankbar über jeden unserer Schützlinge, den wir direkt aus Kroatien in eine schöne Endstelle vermitteln können. Natürlich bemühen wir uns, alle Beschreibungen unserer Hunde so genau wie möglich zu gestalten und beantworten alle aufkommenden Fragen vor der Vermittlung. Leider kommt es trotzdem vor, dass es aus den verschiedensten Gründen aber dann doch nicht klappt in dem neuen Zuhause.

 

In solch' einem Fall sind wir ganz kurzfristig auf eine Unterbringung in eine zuverlässige und verantwortungsbewusste Pflegestelle angewiesen, um die Situation für beide Seiten zu 

entspannen. Wir sind sehr bemüht, unseren Schützling dann wieder schnellstmöglich in eine neue, passende Endstelle zu vermitteln; stehen hilfreich zur Seite und versuchen gemeinsame Lösungen zu finden.


Manche unserer Hundeseelen benötigen aber auch direkt aus dem Ausland heraus eine Pflegestelle in Deutschland, bevor sie in eine Endstelle vermittelt werden können. Hierfür kann es die verschiedensten Gründe geben, wie z.B. eine Erkrankung, die in Kroatien nicht behandelt werden kann oder Vereinsamung. Nicht alle Hunde kommen mit dem meistens sehr harten Alltag in einem ausländischen Tierheim zurecht.

AN DIESEM PUNKT KÖNNTEN SIE INS SPIEL KOMMEN!

 

Wenn Sie Geduld und Zeit haben und für einen unserer Lieblinge da sein möchten, um ihm die Möglichkeit eines besseren Lebens zu schenken, dann sind Sie der richtige Mensch. 

Werden Sie das“ Sprungbrett“ für einen unserer Schützlinge, bis dieser eine eigene Familie gefunden hat, wo er endlich ankommen kann.

 

Natürlich sollten Sie berücksichtigen, dass unsere Fellnasen meist vorher noch nie in einem Haushalt gelebt haben. Dinge wie Stubenreinheit, Leinenführigkeit und vieles mehr, müssen sie ggf. erst noch lernen; hiermit ermöglichen Sie ihnen einen optimalen Start in ihr neues Leben. 

 

Können Sie sich vorstellen, eine Hundeseele aufzunehmen und für sie da zu sein bis zur Vermittlung in eine Endstelle? Dann freuen wir uns, wenn Sie sich mit unserer Pflegestellenbeauftragten Alina Reichelt  in Verbindung setzen. Diese wird sich bei Ihnen schnellstmöglich melden, Fragen beantworten und die weitere Vorgehensweise mit Ihnen absprechen.

 

Kontakt: alreichelt@web.de

04. Juli 2019

Zurück ins Leben gekämpft:
Schlappohr Vini auf dem Wege der Besserung

Angeschosssen, durch eine Gewehrpatrone den Kiefer zertrümmert: 

So wurde er gefunden, nach tagelangem Herumirren und auf sich allein gestellt. Bereits kürzlich hatten wir über den kleinen Knirps, der jetzt Vini heißt, in der Rubrik Aktuelles berichtet. Die erste Operation gut überstanden, steht er mittlerweile wieder auf allen seiner vier Beinchen im Leben.

 

Er hat allerdings erst ein kleines Stück seines Weges bis zur vollständigen Genesung geschafft. 

 

Aktuell trägt er zur Stabilisierung und Heilung des Kiefers einen sogenannten externen Fixateur, den er laut Aussage der Ärzte, noch ca. vier Monate tragen muss. Danach wird höchstwahrscheinlich eine zweite OP durchgeführt. 

 

 

Es ist allerdings herzzerreißend schön zu sehen, wie er mittlerweile wieder mit neuem Mut am 

Leben teil nimmt und auch bereits wieder schwanzwedelnd Kontakt zu seinen Artgenossen sucht. Er ist auf dem richtigen Weg! Durch Vinis Geschichte wird wieder, wie so oft im Tierschutz, klar, dass sich der Einsatz lohnt, damit erneut eine Hundeseele die Chance auf ein besseres Leben bekommt.

Damit Goga und ihr Team im Asyl dem kleinen Kämpfer auch weiterhin die nötige Behandlung und Pflege zukommen lassen können und, da die Operation wieder einmal ein "großes Loch" in die Kasse gerissen hat, benötigen wir dringend Hilfe und freuen uns über jede Spende.

 

Ohne diese Zuwendungen hätten Vini und auch all' die anderen Fellnasen keine Chance!

Lieben Dank an alle Tierfreunde, die uns unterstützen.

 

Ihre Fragen beantworten wir selbstverständlich sehr gerne. Hier steht Ihnen unsere Kollegin Jasna Mackovic als Ansprechpartnerin zur Seite.

 

Kontakt: j-mackovic@t-online.de

18. Mai 2019

Aufgenommene Notfälle der letzten Tage:
Purzel, Knirps und Co. in Sicherheit

Fast täglich werden neue Hunde im Asyl aufgenommen. Häufig erhält das Team eine Meldung über verletzte oder umherirrende Hunde und es ist nicht immer einfach die Tiere einzufangen. Zudem ist der gesundheitliche Zustand meist bei allen schlecht bis kritisch. 

So wurde der süße Knirps mit knuffigen Schlappohren völlig erschöpft aufgenommen.

Er irrte 7 Tage umher bevor er vor der Eingangstür einer Familie zusammenbrach. Knirps hatte eine schwere Verletzung an der Schnauze, welche durch eine Gewehrpatrone entstanden ist.
Die Ärzte versuchen alles, um das Gebiss und vor allem das Leben des kleinen Kämpfers zu retten.

 

Die erste Operation hat der tapfere Knirps schon gut überstanden und sobald sich sein Zustand stabilisiert, folgt die zweite Operation.

 

Bitte drücken Sie Knirps beide Daumen.

Bereits Anfang des Monats konnte dieser Hund von seinen 100 Zecken befreit werden und kann sich langsam von seinen Strapazen erholen. 

Auch diese beiden irrten zwei Monate umher, bis es endlich dem Team gelang die Hunde einzufangen und direkt dem Tierarzt vorzustellen. Beide sind in schlechtem Zustand und der cremefarbene Vierbeiner humpelt.

 

Und der hübsche schwarz-weiße Hund stand plötzlich vor den Toren des Asyls. Woher er kam und ob er ein Zuhause hatte, ist nicht bekannt.

Und was diesem armen Hund widerfahren ist, werden wir wahrscheinlich nicht erfahren. Die riesige Wunde an seinem Hals und sein miserabler Zustand lassen erahnen, welche Schmerzen er haben muss.

Besonders betroffen machen die Situationen, in denen Welpen „entsorgt“ werden. So wurde Purzel z.B. einfach aus dem fahrenden Auto geworfen. Zum Glück hat er keine Brüche erlitten und konnte schnell tierärztlich versorgt werden.

 

Einige Welpen wurden aus der naheliegenden Roma Siedlung mitgenommen. Sie sind sehr verängstigt und in einem schlechten körperlichen Zustand.

Es ist bewundernswert mit welcher Leidenschaft und Energie das Team Rund um Goga jeden Tag aufs Neue jedem einzelnen Hund Aufmerksamkeit und Zuneigung geben auch wenn es sich leider aus Zeitgründen nur um kleine Momente handelt.

 

Bitte unterstützen Sie ihre Arbeit, um die Hunde medizinisch versorgen und pflegen zu können. Für Purzel, Knirps und Co. ist Ihre Unterstützung lebensnotwendig.

Hier können Sie spenden.

 

Kontakt: j-mackovic@t-online.de

30. April 2019

Auf der ersten Etappe in ein besseres Leben:
Die Neuen im April

Auch im April war das Asyl für zahlreiche Hunde wieder die einzige Rettung. Für manche von ihnen buchstäblich in letzter Minute. Viele der Hunde wurden in schlechtem Zustand gefunden und im Asyl abgegeben, manche von ihnen in kritischem Zustand. Besonders hart trifft es die mutterlos ausgesetzten Welpen, die aufgrund ihres noch schwachen Immunsystems in besonderem Maß von Infektionen bedroht sind. In den Wäldern, Wiesen und Feldern reicht ihre Lebenskraft nur für wenige Tage. Aber auch, wenn im Asyl alles für die Kleinsten getan wird, können nicht alle gerettet werden. Trotz aller Bemühungen kommt für manche die Hilfe zu spät.

Weitere Hunde wurden aus der städtischen Auffangstation übernommen. In der ehemaligen Tötungsstation mussten sie unter extrem beengten und hygienisch katastrophalen Verhältnissen und bei unzureichender medizinischer Versorgung ausharren. Erst wenn Plätze im Asyl frei werden, dürfen diese Hunde die Auffangstation verlassen. Nicht alle von ihnen überleben die Wartezeit. Die Fotos zeigen die „Glücklichen“, die im April im Asyl einziehen konnten. Dort warten sie nun darauf, von Menschen gefunden zu werden, denen sie ihr Herz schenken können. Wir möchten einige von ihnen vorstellen – in der Hoffnung, dass sie entdeckt werden. Denn manchmal reicht schon ein einziger Blick, um sich zu verlieben ...

Kontakt: j-mackovic@t-online.de

28. April 2019

Neuer Kampf um ein junges Leben

Dieser Welpe ist der jüngste Notfall im Asyl. Roma haben ihn gebracht und um Medizin für das kleine Mädchen gebeten. Das Hundebaby war völlig erschöpft und ausgezehrt, zudem voller Zecken. Goga hat das Mädchen im Asyl behalten. Andernfalls wäre es sein Todesurteil gewesen. Die Kleine ist nun in medizinischer Behandlung, aber ihr Zustand ist kritisch.

 

Alle hoffen, dass sie überleben wird. Jetzt bleibt nur zu warten. Senden Sie der Kleinen Ihre positive Energie!

27. April 2019

Die Ärmsten der Armen

Sie sind es, die am meisten Fürsorge brauchen. Und doch werden sie oft hilflos zurückgelassen: Welpen und ihre Mütter. Das Asyl ist ihre einzige Hoffnung. Nicht alle ausgesetzten Welpen werden rechtzeitig gefunden, viele von ihnen sterben nach verzweifelten Tagen allein in den Wäldern und Wiesen. Doch viele werden auch entdeckt und im Asyl abgegeben. Hier sind nur einige Beispiele aus den vergangenen Wochen ...

Neben einem Karton, aus dem sie sich hatten befreien können, wurden drei braune Geschwister in einem Wald gefunden. Weitere drei Welpen, schwarz und braun, wurden an einem See entdeckt. Alle sechs wurden mutterlos ausgesetzt und dem Tod überlassen.

Auch zwei trächtige Hündinnen haben kürzlich das Welpenhaus bezogen. Sie wurden gerade noch rechtzeitig von der Auffangstation übernommen. Bei beiden war die Schwangerschaft schon so weit fortgeschritten, dass eine Kastration nicht mehr in Frage kam. Die schwarz-weiße Hündin wird in einigen Tagen Mutter. Die braune Hündin hat ihre Welpen inzwischen zur Welt gebracht: vier Krümel, allerliebst in braun, schwarz und weiß.

Zum Schluss etwas Schönes: Das kleine Video zeigt Ina und ihre Babys, über die wir jüngst bereits berichtet hatten. Zu dieser Zeit waren leider alle Plätze im Welpenhaus besetzt. Die kleine Familie musste daher in einer Hundepension untergebracht werden, in der sie nun liebevoll umsorgt heranwachsen.


21. April 2019

Endlich zur Ruhe kommen:
Mukica geht zugrunde im Asyl

Aus dem Asyl erreicht uns ein dringender Hilferuf!

Der kleine Mukica, auch liebevoll Muki genannt, wurde im Sommer 2018 verlassen aufgefunden. Eines seiner Augen war verletzt, vermutlich durch einen Schlag auf den Kopf. Im Asyl angekommen erlitt er als Folge der Misshandlung zudem einen epileptischen Anfall, der sich in den folgenden Monaten glücklicherweise nicht wiederholte.

Mittlerweile lebt Muki bereits fast ein Jahr im Asyl und das Leben dort ist für ihn unerträglich geworden. Der sensible, sehr liebe und menschenbezogene Rüde leidet furchtbar unter den schwierigen Rahmenbedingungen im Asyl. Die Unruhe und der Lärm sind zu viel für ihn. Zudem fällt es dem kleinen Mann schwer, in einer Hundegruppe zurechtzukommen und sich dort durchzusetzen.

Zu seinem eigenen Schutz lebt er daher seit Monaten in einem kleinen Raum allein. Doch auch das ist für ihn nicht mehr länger zumutbar. Muki ist extrem gestresst und hat vor kurzem einen leichten Schlaganfall erlitten. Seine Betreuer befürchten, dass stressbedingt weitere neurologische Rückschläge auftreten könnten.

Mukica ist der dringendste Notfall im Asyl! Wir suchen händeringend ein Zuhause oder eine Pflegestelle für ihn. Muki ist etwa vier Jahre alt und 38 cm groß. Weitere Informationen sowie Fotos des kleinen Mannes finden Sie in seinem Portrait.

Wenn Sie Muki ein Zuhause schenken oder ihn als Pflegestelle aufnehmen können, freut sich Mukicas Ansprechpartnerin Alina Reichelt über Ihre Nachricht.
Kontakt: alreichelt@web.de 

21. April 2019

Opfer menschlicher Grausamkeit:
Neue Notfälle im Asyl

Innerhalb weniger Tage mussten drei traurige Notfälle im Asyl aufgenommen werden!

Dieser hübsche Labrador wurde ins Asyl gebracht, nachdem er auf einer stark frequentierten Straße angefahren worden war. Neben zahlreichen schmerzhaften Hämatomen erlitt er zum Glück keine ernsten Verletzungen. Die Untersuchung in der Tierklinik erbrachte jedoch ein weiteres, niederschmetterndes Ergebnis: Der etwa dreijährige Rüde ist blind. Wie die Untersuchung zeigte, ist seine Blindheit nicht therapierbar. Vermutlich wurde er bereits blind geboren. Es liegt nahe, dass seine Besitzer seiner überdrüssig wurden und ihn auf grausame Weise entsorgten.

 

Im Asyl zeigt er sich als typischer Labrador: freundlich und lieb gegenüber Menschen und zudem gut verträglich mit Artgenossen. Er wartet nun auf Menschen, die ihm einen Namen und eine Bedeutung geben. Menschen, die ihn so nehmen wie er ist und ihn trotz seines Handicaps lieben.

Kontakt: alreichelt@web.de

Einem Pekinesen-Männlein ist ein ähnliches Schicksal widerfahren: Eine ganze Woche lang war das Löwenhündchen am Ufer der Drave entlang geirrt, bevor sich jemand seiner erbarmte und ihn ins Asyl brachte. Auch er war von seinen Besitzern offensichtlich nicht mehr gewollt und ausgesetzt worden. Der Grund dafür kam in der Tierklinik zutage: Sein rechtes Auge wies eine Verletzung auf, die sofort operiert werden musste. Es besteht Hoffnung auf Besserung, aber verlässliche Aussagen sind noch nicht möglich. Zunächst muss der Heilungsprozess abgewartet werden. Das linke Auge produziert zudem nicht ausreichend Tränenflüssigkeit, wodurch sich eine Hornhautentzündung (trockene Keratitis) gebildet hat. Die Sehfähigkeit ist dadurch eingeschränkt.

Als sei das alles noch nicht genug, wurde zudem ein kleiner Rüde mit einem Steckschuss in der Wirbelsäule und mit gelähmten Hinterbeinen ins Asyl gebracht. Goga hat ihn Kevin genannt. In der Tierklinik wurde empfohlen, Kevin zu töten. Doch Goga hat dazu „Nein!“ gesagt. Das Projektil (siehe Foto) wurde stattdessen im Rahmen einer Operation entfernt. Nach Meinung des Tierarztes war die Verletzung bereits einige Tage alt, vielleicht sogar eine ganze Woche, worauf auch die Abschürfungen an den Hinterpfoten hindeuten.

Für Kevin wird jetzt alles getan, was nur möglich ist. Eine Prognose kann derzeit noch niemand abgeben. Goga schreibt: „Wir schauen von Tag zu Tag, wie Kevin sich nun entwickelt.“

Die medizinische Versorgung der Notfälle im Asyl kostet Geld und kann ausschließlich über Spenden finanziert werden. Goga und ihr Team freuen sich über jeden Beitrag und sei er noch so klein.

Helfen Sie den Notfällen – das Asyl ist ihre einzige Hoffnung!

20. April 2019

Ein ganz besonderes Happy End: Cufa im Glück

Manchmal werden Märchen wahr und es passieren Dinge, die man kaum noch zu hoffen gewagt hätte. In diesem Fall ist es das ganz persönliche Märchen von unserer Cufa. 

Cufa gehört zu den Hunden, die fast ihr gesamtes Leben im Asyl Spas verbracht haben. 2008 wurde sie als junge Hündin im Wald aufgefunden und von Goga und ihrem Team im Asyl aufgenommen. Viele Jahre vergingen und Cufa blieb immer unentdeckt. Sie gehörte zu den unauffälligen Hunden, die immer übersehen werden und wurde eine der „Vergessenen“. Schließlich zog Cufa sich immer mehr zurück und fing an, sich aufzugeben. 

Doch 2019 wendete sich das Blatt und Cufa bekam die Chance, auf eine Pflegestelle nach Deutschland zu reisen. Dies war ihr Sprungbrett ins Glück. Cufa lebte wieder richtig auf und nach nicht einmal einem Monat wurde sie von ihrem Menschen entdeckt, konnte erneut ihr Köfferchen packen und in ihr Für-Immer-Zuhause umziehen. Cufas Frauchen ist überglücklich und die kleine Hündin kann zum ersten Mal in ihrem Leben erfahren, was es bedeutet, ein geliebtes Familienmitglied zu sein. Ihre Augen fangen nach jahrelanger Traurigkeit endlich an zu strahlen. 

 

Bilder von Cufa im Asyl:

Cufas Geschichte hat uns alle sehr berührt und wir möchten sie mit Ihnen teilen, denn Cufa steht stellvertretend für all unsere vielen Langsitzer, die seit Jahren im Asyl auf ein Zuhause warten und noch weiter hoffen müssen. Wir wünschen uns von Herzen, dass auch die anderen „Vergessenen“ ihre Chance bekommen. Wir geben sie nicht auf. 

14. April 2019

Abschied von Berta

Traurige Nachrichten erreichten uns aus dem Asyl. Goga schreibt: „Heute ist für uns ein sehr trauriger und stiller Tag. Ruhig wie ein Schatten ist unsere Berta über den Regenbogen gegangen. Lange kämpfte sie um ihr Leben, nun haben ihre Nieren versagt. Viele Monate haben wir sie zur Peritonealdialyse gefahren. Für ihre Mühe und Geduld möchten wir uns bei unseren Ärzten in der Tierklinik bedanken.

 

Zehn lange Jahre war Berta in unserem Asyl, ein tolles Mädchen mit ganz viel Charakter. Nun ist sie gegangen. Wir denken und hoffen, dass sie zumindest einen Teil der Liebe spürte, die wir ihr gegeben haben. Sie war einer der Hunde, für die das Asyl das einzige Zuhause war und denen wir uns ganz besonders verbunden fühlen. Berta schmückt in diesem Monat den Kalender unserer Freunde in Deutschland und zufällig ist es genau dieser Monat, den sie gewählt hat, um zu gehen. Wir werden sie nie vergessen.“

9. April 2019

Voller Hoffnung auf Entdeckung:
Die Neuen im März

Dürfen wir vorstellen? Dies sind einige der Hunde, die das Asyl Spas im vergangenen Monat neu aufgenommen hat. Die meisten von ihnen wurden gerettet aus der städtischen Auffangstation, der ehemaligen Tötungsstation. Erst durch die Aufnahme ins Asyl erhalten diese Hunde eine Chance auf ein neues Leben. Andere der Neuankömmlinge wurden ausgesetzt und durften auf direktem Wege im Asyl einziehen.

Die Fotos zeigen alle bei ihrer Ankunft. Manche schauen schon voller Hoffnung, andere sind noch zutiefst verängstigt. Denn noch wissen sie nicht, was sie erwartet. Doch bald schon werden alle spüren, dass sie in Sicherheit sind und zu ihrer ersten Etappe in ein neues Leben aufbrechen. Sie sind die Glücklichen. Andere Hunde müssen in der Auffangstation zurückbleiben und weiter auf freiwerdende Plätze im Asyl warten.

Jeder Neuankömmling wird zunächst medizinisch versorgt und beobachtet und schließlich mit Bedacht und Vorsicht in bestehende Hundegruppen integriert. Doch sie warten schon jetzt darauf, von Menschen gefunden zu werden, denen sie ihr Herz schenken können. Wir möchten einige von ihnen hier vorstellen – in der Hoffnung, dass sie entdeckt werden. Wenn Sie sich in einen unserer Neuankömmlinge verliebt haben, melden Sie sich bei bitte Jasnica Mackovic. Sie beantwortet gerne alle Ihre Fragen.


Kontakt: j-mackovic@t-online.de

1. April 2019

Fips und Baby:
Wer gibt ihnen eine Chance?

Wieder einmal müssen wir um Hilfe bitten für zwei arme Hundeseelen. Der kleine Fips wurde vor kurzem im Asyl aufgenommen, nachdem er allein und verängstigt in Varazdin umhergeirrt war. Vermutlich wurde er ausgesetzt – warum, ist ihm anzusehen. Fips leidet an einer Augenerkrankung, bei der sich Flüssigkeit hinter dem Auge ansammelt. Zum Glück ist nur sein rechtes Auge betroffen. Weil es in Kroatien keine Möglichkeit zur Diagnose gibt, ist die Ursache noch unbekannt.

Derzeit erhält Fips lediglich eine Tropftherapie, die bisher aber keinen Erfolg zeigt. Schreitet die Schwellung weiter voran, muss damit gerechnet werden, dass es zu einem Verlust des betroffenen Auges kommt. Das Männlein müsste dringend einem Augenspezialisten vorgestellt werden, der eine qualifizierte Diagnostik durchführt und eine geeignete Therapie einleitet. Doch nicht nur alle unsere Pflegestellen sind derzeit besetzt. Aufgrund der zahlreichen Notfälle im Asyl verfügen wir im Moment auch nicht über die finanziellen Mittel, um eine Behandlung in Deutschland zu finanzieren.

Wir bitten um Hilfe und wenden uns dabei vor allem an andere Tierschutzorganisationen und Vereine, die Möglichkeiten besitzen, Fips zu helfen ... und die Zeit drängt. Ein Traum wäre natürlich ein endgültiges Zuhause für den Kleinen bei Tierfreunden, die ihn so nehmen, wie er ist: ein kranker, verlassener Welpe, der nicht gewollt war und doch so dringend Hilfe braucht.

Auch Baby ist ein großes Sorgenkind. Am 9. März berichteten wir erstmals über das blinde Welpenmädchen, das schwer krank aus der städtischen Auffangstation gerettet wurde. Ihr Gesundheitszustand hat sich seitdem deutlich verbessert, aber auch Babys Augenerkrankung kann im Asyl nicht erfolgreich behandelt werden. Wie Fips erhält sie Augentropfen, jedoch auch bei ihr stellt sich keine Besserung ein.

 

Ob ihre Blindheit angeboren oder Folge einer Entzündung ist, kann ohne Diagnostik nicht festgestellt werden. Ebenso wissen wir nicht, ob es eine Aussicht gibt, dass Baby durch eine geeignete Therapie Teile ihrer Sehkraft wiedererlangen kann. In Kroatien kann ihr nicht geholfen werden. Hoffnung für Baby gibt es einzig und allein in Deutschland.

Bitte melden Sie sich schnell bei Alina Reichelt, wenn Sie Fips und Baby helfen können. Auch für eine Weiterverbreitung dieser Meldung sind wir sehr dankbar.

Kontakt: alreichelt@web.de

25. März 2019

Endlich wieder über Pfützen springen:

Ruf braucht dringend eine Pflegestelle

Bei einem Autounfall hatte der hübsche Ruf schwere Verletzungen an der Wirbelsäule erlitten und war stundenlang unbeachtet am Straßenrand gelegen. Im Januar 2019 berichteten wir bereits über ihn und baten um Spenden für eine erforderliche neurochirurgische Operation. Dank der Unterstützung lieber Tierfreunde konnte dieser Eingriff erfolgreich durchgeführt werden. Nun müssen wir erneut um Hilfe bitten. 

 

Rufs Verletzungen sind inzwischen verheilt, doch der Rüde braucht dringend eine physiotherapeutische Behandlung. Zwar wird er im Asyl mehrmals täglich massiert, aber wie sich zeigt, reicht dies nicht aus. Noch immer benutzt Ruf seine Hinterbeine nicht. Im Asyl ist ein gefliester kleiner Raum sein Zuhause und Ruf fürchtet sich davor aufzustehen und womöglich auszurutschen. Er traut sich einfach nicht. Der behandelnde Tierarzt empfiehlt dringend eine Aquatherapie, um Rufs Muskulatur zu mobilisieren bzw. aufzubauen. Schon allein aus zeitlichen Gründen ist dies für die Betreuer im Asyl nicht machbar. Zudem wird eine Aquatherapie mit Unterwasserlaufband in Kroatien gar nicht angeboten.

Wir suchen für Ruf daher sehr dringend eine Pflegestelle in Deutschland, die es dem jungen Rüden ermöglicht, die so dringend benötigte Therapie zu erhalten. Die Kosten dafür werden von LESIKA übernommen. Das größte Glück wäre natürlich ein Für-immer-Zuhause. Ruf ist allerliebst und von wunderbarem Wesen. Mittlerweile ist er etwa neun Monate alt. Wenn Sie Ruf dabei helfen möchten, endlich wieder über Pfützen zu springen, freut sich Alina Reichelt über Ihre Nachricht.

 

Kontakt: alreichelt@web.de 

25. März 2019

Ina und Tiffy:

Ausgesetzt und sich selbst überlassen

In einem verlassenen Garten wurde vor wenigen Tagen diese Hündin mit ihren Welpen entdeckt. Hochträchtig hatte sie ein Loch unter einem Schuppen gegraben, um ihren Welpen zumindest ein wenig Schutz bieten zu können, und sie dort auch zur Welt gebracht. Die Mama bestand nur noch aus Haut und Knochen, als sie gefunden wurde. Einer der sieben, erst wenige Tage alten Welpen war leider bereits gestorben. Goga und ihr Team gaben der tapferen Hündin den Namen Ina

 

Da derzeit alle Plätze im Welpenhaus besetzt sind, musste die kleine Familie in einer Hundepension in Varazdin untergebracht werden. Dort durfte sich Ina zum ersten Mal seit langem wieder satt fressen. Mutter und Babys werden nun liebevoll umsorgt und wir hoffen, dass alle sechs Würmchen überleben werden. Wir würden uns sehr über Paten freuen, die uns bei der Finanzierung der Pensionskosten unterstützen. Möchten Sie Pate für die kleine Familie werden?

Am gleichen Tag wie Ina wurde auch Tiffy gefunden. Von einem Tierfreund erhielt Goga den HInweis, dass an einer Brücke eine abgemagerte Hündin mit einer Kette festgebunden sei. Da Tiffy läufig ist, war sie bei Ankunft des Asylteams vor Ort bereits von einem Rudel von Rüden umgeben. Im Asyl wird sie nun aufgepäppelt und wartet dort auf ein liebevolles Zuhause.

 

Kontakt für alle Fragen zu Ina und Tiffy: meri.lesika@gmx.de