Aktuelles

8. Juni 2018

Lange gekämpft und doch verloren:
Viktor bleibt nur noch eine Chance auf ein glückliches Leben

Das ist Viktors Geschichte: Im Oktober 2017 warfen Unbekannte den damals vier Monate alten Schäferhund-Welpen mit komplizierten Brüchen an Hüfte und Knie über den Zaun des Asyls Spas. Zwei schwierige Operationen waren nötig, um die Brüche zu richten. Die Fehlstellung und Brüche wurden durch eine Osteosynthese korrigiert und stabilisiert. Liebe Spender haben dies möglich gemacht. Die Prognose der Tierärzte war zunächst gut und Viktor begann immer mehr Lebensfreude zu entwickeln. Im Dezember 2017 hatten wir auf unserer Aktuelles-Seite darüber berichtet.


Leider erfüllte sich die Prognose der Tierärzte nicht. Nach immer wieder auftretenden Komplikationen musste Viktor eine erneute Operation erdulden. Doch auch diese blieb ohne den gewünschten Erfolg. Um Viktors Leben zu retten, musste sich Goga, die Leiterin des Asyls, schließlich schweren Herzens zu einer Amputation von Viktors linkem Hinterbein entschließen. Die Operation wurde am 8. Mai durchgeführt. Viktor verkraftete die Folgen der Amputation zunächst nur schwer. Seit einiger Zeit ist sein Zustand aber stabil und die Wundheilung verläuft normal.


Aufgrund der mangelnden Bewegung ist an Viktors verbliebenem Hinterbein keine Muskulatur ausgebildet. Daher kann er im Moment nur sehr schwer laufen. Um seine Beinmuskeln aufzubauen ist unbedingt Physiotherapie notwendig. Die dafür nötigen Fahrten und Behandlungen dauern jeweils etwa 4 bis 5 Stunden. Dies ist aufgrund der kritischen personellen Situation für Gogas kleines Team zeitlich beim besten Willen nicht machbar.


Wir suchen daher sehr dringend eine Pflegestelle oder ein endgültiges Zuhause für den lieben Buben, der in seinem kurzen Leben schon so viel erleiden musste. Es ist uns bewusst, welche Anforderungen dies mit sich bringt, denn neben einer regelmäßigen Physiotherapie wird es nötig sein, durch tägliche Übungen den Muskelaufbau zu fördern. Aber wir wollen nichts unversucht lassen. Es ist Viktors einzige Chance auf ein glückliches Leben, das auch als Dreibeiner möglich sein kann.


Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an Meri Ivcevic.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

5. Juni 2018

Blicke voller Sehnsucht und Erwartung

Zwei Mädchen! Vor wenigen Tagen schickte uns Goga diese Fotos. Ganz offensichtlich sind die beiden Freundinnen und teilen sich ein Körbchen. Die Fotos sind Schnappschüsse, mal ist die eine unscharf und mal die andere. Dennoch bringt der Blick ihrer Augen so viel zum Ausdruck: große Freude über die Zuwendung und Aufmerksamkeit, die ihnen zu Teil wird. Sei es auch nur für diesen so kurzen Moment. Aber auch die Erwartung und Hoffnung, dieser Moment möge andauern.


Wir wissen nichts von den beiden, nur dass sie schon sehr lange im Asyl leben und auf ein Zuhause warten. Die beiden Freundinnen gehören zu den Vergessenen und waren uns bisher unbekannt. Noch warten wir auf weitere Informationen zu ihnen. Aber wir möchten ihre Fotos schon jetzt in die Welt hinausschicken in der Hoffnung, dass es Menschen gibt, die ihr Herz für sie öffnen und ihnen das schenken, worauf sie schon so lange warten: ein schönes Zuhause.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

2. Juni 2018

Aus Eins mach Sieben:
Neuer Nachwuchs im Asyl

Vor drei Wochen wurde diese kleine Hündin im Asyl aufgenommen, nachdem sie von Tierfängern der städtischen Auffangstation auf der Straße eines kleinen Dorfes gefunden wurde. Ganz offensichtlich war sie dort ausgesetzt worden. Was alle schon vermuteten, bestätigte sich bei der tierärztlichen Untersuchung: Die Kleine würde bald Mama werden. Eine Kastration kam nicht mehr in Frage, weil die Schwangerschaft zu weit fortgeschritten war. 

 

In der vergangenen Woche war es dann soweit: Sechs Babys kamen zur Welt, vier davon schwarz, eines braun und eines braun-weiß. Die stolze Mama, die noch keinen Namen hat, ist mit ihrem Nachwuchs nun im Welpenhausuntergebracht, wo sie sich liebevoll um ihre Welpen kümmert. Wir hoffen, dass alle überleben. Sobald die Kleinen alt genug dafür sind, suchen wir ein schönes Zuhause für sie und ihre Mama. 

1. Juni 2018

Zartes Mädchen in großer Not:
Vucka braucht ein lebensrettendes Zuhause

Gerade einmal zwei Monate alt war Vucka, als sie mit ihren Geschwistern in der Tötungsstation abgegeben wurde. Doch Goga und ihr Team bewahrten sie vor dem sicheren Tod und nahmen Vucka im Winter 2014 im Asyl auf.

Nach mehr als vier Jahren des Wartens auf ein Zuhause hat Vucka nun begonnen sich aufzugeben. Sie ist eine sehr liebe, sensible und zurückhaltende Hündin und kann den immerwährenden Stress im Asyl nicht mehr länger ertragen. Durch den ständigen Lärm, die Streitereien der anderen Hunde und die mangelnde menschliche Nähe geht sie zugrunde. In den vergangenen Monaten hat sich Vucka immer mehr zurückgezogen und ihre Hundehütte kaum noch verlassen. Auch zeigte sie schwerste körperliche Symptome und magerte bis auf die Knochen ab. In der Tierklinik wurden erhöhte Werte der Bauchspeicheldrüse festgestellt und als Stresssymptomatik diagnostiziert. Mittlerweile hat sich Vucka körperlich erholt. Doch sie braucht baldmöglichst ein Zuhause. Auch eine Pflegestelle würde helfen. Wir suchen sehr dringend liebe Menschen für die sensible Hündin.

 

Vucka ist im Dezember 2013 geboren, 50 cm groß und kastriert. Weitere Informationen und Fotos finden Sie in ihrem Portrait. Wenn Sie Vucka ihr Herz schenken möchten, melden Sie sich bitte bei Alina Reichelt.

 

Kontakt: alreichelt@web.de

30. Mai 2018

Die Badesaison ist eröffnet:
Doch leider gibt es nicht genügend "Planschi" Becken

Auch in Kroatien zeigt sich der Sommeranfang mit hohen Temperaturen, wodurch für viele Hunde die Situation im Asyl erschwert wird. Da tut eine erfrischende Abkühlung im Muschelbecken gut. Neben der Erfrischung ist es für die Hunde auch eine Ablenkung vom eintönigen Tierheimalltag, an der sie sichtlich Freude haben.

 

Leider gibt es nicht genügend solcher Becken vor Ort; von den älteren sind einige mittlerweile kaputt und unbrauchbar. Wir würden uns freuen, wenn bald noch mehr Hunde ein Wasserbecken bekommen könnten. Die Kosten für ein Becken betragen 20 Euro. Wie Sie den Kauf neuer Muschelbecken mit einer Spende unterstützen können, erfahren Sie hier. Bitte vermerken Sie bei einer Überweisung das Stichwort "Planschi".

22. April 2018

Trixie unterstützt Lesika mit 4.000 Euro:
Maja Prinzessin von Hohenzollern designed für einen guten Zweck

 

Anfang April konnten wir, die Lesika Hundehilfe e.V., einen Spendenscheck in Höhe von 4000 Euro im Spas Varazin an Goga und ihr Team übergeben.

 

Mit der Kollektion „Von einer Prinzessin für tierische Prinzen & Prinzessinnen“ designed by Maja Prinzessin von Hohenzollern unterstützt TRIXIE Tiere in Not. So kam vom Verkaufserlös eines jeden Produktes ein kleiner Anteil dem Tierschutz zugute und der Lesika Hundehilfe konnte ein Scheck in Höhe von 4.000 Euro für die Finanzierung und den Unterhalt des Welpenhauses übergeben werden.

 

Das Welpenhaus wurde letztes Jahr in Modulbauweise errichtet, auf 50 qm können sich die Hundemamas erholen und in Ruhe ihren Welpen widmen. Kranke Hundebabys können verlässlich isoliert, behandelt und gepflegt werden.

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei TRIXIE für diese tolle Aktion! 

22. April 2018

Ein Wiedersehen mit unseren adoptierten Hunden:
Gemeinsame Hunderunde in Nettetal

 

Am 15.04. fand die zweite Hunderunde von Lesika in Nettetal statt. 

 

Bei traumhaftem Wetter traf man sich auf dem Parkplatz am Birkenhof. Mit viel guter Laune im Gepäck gingen dann 15 Fellnasenbesitzer und gefühlte 25 Wusel eine gemütliche Runde im Wald spazieren. Alle Hundefreunde und deren Vierbeiner verstanden sich auf Anhieb.

 

Anschließend gab es ein kleines Picknick aus dem Kofferraum und es wurde noch lange geplaudert. Zum krönenden Abschluß gab es dann noch Kaffee, Kuchen etc. im Restaurant Birkenhof.

Ein rundum gelungener Tag! Ganz herzlichen Dank an alle, die dabei waren.

18. April 2018

Bester Freund auf drei Pfoten:
Clark sucht seine Menschen

Mit einem gebrochenem Bein wurde Clark Ende März gefunden und im Asyl abgegeben. Die Ärzte in der Tierklinik stellten fest, dass es sich um eine ältere Verletzung handelt. Der Rüde muss über längere Zeit große Schmerzen erduldet haben. Da die Verletzung unbehandelt blieb, waren die Nerven mittlerweile abgestorben.

 

Sein linkes Vorderbein musste daher amputiert werden – auch deshalb, um lebensbedrohliche Komplikationen vorzubeugen. Es war die einzige Möglichkeit. Clark sucht sein Glück jetzt auf drei Pfoten.

 

Die Behandlungen hat er mit großer Geduld ertragen. Goga schreibt über ihn: „Clark ist ein wunderbarer Charakter.“ Der bezaubernde Rüde leidet an seiner Behinderung nicht. Er braucht lediglich etwas mehr Fürsorge und Vorsorge als ein vierbeiniger Hund. Dafür wird er seine Menschen umso mehr lieben. Wir suchen ein Zuhause für Clark, in dem er einfach nur glücklich sein darf.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

24. März 2018

Suncicas Glück im Unglück:
Ein Sonnenschein aus dem Wasserkanal

In einem Kanal voller Wasser am Rande einer Straße wurde eine Hündin gefunden. Keiner weiß, wie lange sie dort gelegen hatte, hilflos und unbeweglich. Goga hat sie Suncica genannt, was im Kroatischen „Kleine Sonne“ bedeutet. Nur der Tatkräftigkeit lieber Menschen ist es zu verdanken, dass Suncica überlebt hat. Menschen, die nicht weggesehen haben. Menschen, die sich ihrer erbarmten und sie schließlich ins Asyl Spas brachten.
Suncica ist vermutlich Opfer eines Verkehrsunfall geworden. Ein Bein war gebrochen und der hintere Teil der Wirbelsäule schwer verletzt. Doch die hübsche Hündin hatte noch Glück im Unglück. Denn in der Tierklinik wurde festgestellt, dass sich die Verletzung der Wirbelsäule auf die nervale Versorgung der Rute beschränkt. Leider musste die Rute amputiert werden. Nur ein Zentimeter mehr und Suncica wäre gelähmt gewesen.

Seit kurzem erst ist Suncica aus der Tierklinik ins Asyl zurückgekehrt und sie erholt sich nun dort von der Operation. Sobald sie vollständig genesen ist, suchen wir ein wunderschönes Zuhause, in dem für Suncica immer die Sonne scheint. Wenn Sie sich jedoch bereits jetzt verliebt haben und Suncica adoptieren möchten, wenden Sie sich bitte an Meri Ivcevic. Sie wird Ihnen gerne alle Fragen beantworten.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

21. März 2018

Sanierung im Asyl Spas:
Besseres Leben für die Schwächsten

Trotz Schnee, Eis und großer Kälte sind die Arbeiten zur Verbesserung der Lebensqualität der Hunde im Asyl auch in den Wintermonaten vorangegangen. So wurde in den vergangenen Wochen ein Teil der Innenräume erneuert. Öffnungen in den Wänden wurden geschlossen und Betonböden gefliest, was die Reinigung künftig deutlich erleichtert. Die sanierten Räume sind vor allem für Hunde vorgesehen, die durch Mobbing gefährdet sind und besonderen Schutz bedürfen. Auch stehen jetzt fünf Boxen zur Verfügung, in denen kranke und operierte Hunde nach ihrer Rückkehr aus der Klinik untergebracht werden können. Schritt für Schritt geht es voran ...

18. März 2018

Trauer um Tin

Erst vor wenigen Tagen hatten wir über Tin berichtet (siehe unten). Nun erreicht uns die Nachricht aus dem Asyl, dass der liebe Rüde gestorben ist. Trotz seines insgesamt schlechten Befindens kam sein Tod unerwartet.

 

Tin durfte gerade erst in eine private Hundepension umziehen, um sich dort gut zu erholen. So lange hat er gekämpft und gelitten, am Ende war nun alles vergebens. Goga und ihr Team, die ihn auf seinem Weg stets begleiteten, trauern um den so liebenswerten Jungen, dem das Leben nur großes Leid brachte.

 

Wir danken allen Menschen, die Tin geholfen und an ihn gedacht haben. In unseren Herzen wird immer ein Platz für ihn sein.

17. März 2018

Am Sonntag, 15. April gemeinsam Spazieren gehen:

Einladung zur Hunderunde am schönen Niederrhein

Wir möchten alle Adoptanten und Freunde unseres Vereins zu unserer Hunderunde in 41334 Nettetal einladen.

 

Es ist eine Gelegenheit, sich bei einem gemütlichen Spaziergang kennen zu lernen und über Erfahrungen und Fragen auszutauschen. Im Anschluss gibt es dann auch noch etwas für das leibliche Wohl von Mensch und Hund.

 

Treffpunkt ist Sonntag, 15 April 2018, um 11 Uhr in 41334 Nettetal, Am Birkenhof, Heerstraße 60

 

Um besser planen zu können, wäre es schön, wenn Sie Ihre Teilnahme bei Stephanie Dohmen kurz ankündigen könnten.

 

Kontakt:

Stephanie Dohmen

Mobil: 0174-6396774 oder Mail: stefraisaka@gmail.com

15. März 2018

Damit Tins Seele und Körper heilen können:
Paten und Spender gesucht

Mit einem offenen Bruch des linken Hinterbeines wurde der hübsche Husky-Mischling Tin im Oktober 2017 an einem Straßenrand in Varazdin gefunden. Das Asyl Spas wurde erst Tage später zu Hilfe gerufen, als sich bereits eine Blutvergiftung (Sepsis) entwickelt hatte. Die Ärzte in der Tierklinik stellten zudem fest, dass Tins Sehfähigkeit eingeschränkt ist – wahrscheinlich infolge eines heftigen Schlages. In einer komplizierten Operation wurde der Knochenbruch mit einer Titanplatte fixiert. So gelang es zunächst, Tins Beins zu retten. Doch lange Zeit blieb ungewiss, ob es erhalten werden kann. In den vergangenen Monaten hatten wir hier mehrfach über Tins Kampf berichtet.

Noch kurz nach Weihnachten schrieb uns Goga: „Das neue Jahr soll Glück bringen für Tin ... Wir kämpfen weiter für und mit unserem wunderbaren Tin, der einen so starken Lebenswillen besitzt.“ Doch leider waren alle Bemühungen vergebens. Bereits kurz darauf mussten Titanplatte und Schrauben in einer Notoperation entfernt werden. Eine starke Entzündung und einsetzende Nekrosen (Gewebezerfall) ließen keine andere Wahl. Ende Februar musste Tins Bein schließlich amputiert werden. Andernfalls wäre der liebe Rüde gestorben.

Die lange und fordernde Behandlung hat bei Tin nicht nur physische Spuren hinterlassen. Er braucht jetzt dringend Erholung. Im Asyl kann ihm die benötigte Ruhe und intensive Zuwendung nicht geboten werden. Zu begrenzt sind die Möglichkeiten einer angemessenen Unterbringung des Rekonvaleszenten: Zu laut und unruhig ist das Umfeld und zu gering sind die zeitlichen Kapazitäten der Betreuer. Goga hat sich daher dazu entschlossen, Tin in einer privaten Pension unterzubringen, in der er sich vollständig erholen kann. Die Fotos zeigen ihn dort kurz nach seiner Ankunft. Eine Pension hat auch in Kroatien ihren Preis: Die monatlichen Kosten für Tins Unterbringung und Versorgung betragen 300 Euro. Wir suchen dringend liebe Menschen, die dazu beitragen, die Pensionskosten durch eine Patenschaft oder durch Spenden zu finanzieren. Tin hat so viel leiden müssen, nun soll ein neues Leben für ihn beginnen. Sobald er sich ausreichend erholt hat, suchen wir ein Zuhause mit liebevollen Menschen, die Tin zeigen, wie schön das Leben auch als Dreibeiner sein kann.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

11. März 2018

Erster Schritt ins große Glück:
Neue Hunde aus der Tötung gerettet

Wieder durften einige Hunde aus der Hölle der Tötungsstation durch das große grüne Tor des Asyls gehen.
Jetzt befinden sie sich in Sicherheit und werden dort auf ihr neues Leben vorbereitet. Einige von ihnen werden auch medizinisch versorgt, weil sie in einem allgemein schlechten Gesundheitszustand sind oder Verletzungen haben.

Unter den Geretteten befindet sich auch eine Hundemama mit 3 Welpen.

 

Der erste Schritt ins große Glück ist getan. Nun warten sie alle auf Menschen, die ihnen ein Für- immer-Zuhause geben möchten.

 

Wollen Sie mehr über einen Hund erfahren? Dann melden Sie sich bei Meri Ivcevic. Sie beantwortet gerne alle Ihre Fragen.

 

Kontakt: meri.lesika@gmx.de 

5. März 2018

Hany und Caesar:
Das Leid zweier „Listenhunde“

Im Körper eines Mastiff-Mischlings geboren, vermutlich zu Zuchtzwecken missbraucht und schwer misshandelt: Das ist Hany. Ende Januar wurde die Hündin von Goga und ihrem Team aus einem nahe gelegenen Roma-Dorf geholt und im Asyl Spas aufgenommen. Bei ihrer Ankunft wies die Hündin eine große klaffende Wunde an der Innenseite des linken Hinterbeines auf, die operiert werden musste. Wie die Fotos zeigen, schreitet die Heilung gut voran und Hany könnte schon bald in ein neues Zuhause reisen. Wir suchen Menschen ohne Vorurteile gegenüber Hanys Rasse, die der Hündin nach einer leidvollen Vergangenheit viele schöne gemeinsame Jahre schenken.

Auch Staffordshire-Mischling Caesar zählt zu den sogenannten Listenhunden und sucht ein schönes Zuhause. Wegen schwerer Vernachlässigung wurde er seinem früheren Besitzer vor einigen Wochen vom Veterinäramt entzogen. Zu diesem Zeitpunkt war der schöne Rüde völlig ausgehungert und abgemagert. Die Fotos zeigen ihn vier Wochen später bereits aufgepäppelt. Auch wurde er zwischenzeitlich kastriert. Caesar ist ein sehr lieber und menschenbezogener Hund, offenherzig und gutmütig. Seine Verträglichkeit mit anderen Hunden kann noch nicht abschließend beurteilt werden. Doch sein bisheriges Verhalten deutet darauf hin, dass er sich mit Artgenossen gut versteht. Schon bei seiner Überführung ins Asyl gemeinsam mit anderen bellenden Hunden im Auto zeigte er keinerlei Aggression. Im Gegenteil: Ängstlich schmiegte er sich ganz eng an seinen Betreuer Danijel – ganz so, als wolle er Schutz bei ihm suchen.

Bei ernsthaftem Interesse an Hany oder Caesar wenden Sie sich bitte an Jasna Mackovic, die Ihnen gerne nähere Informationen gibt.

Kontakt: j-mackovic@t-online.de

 

Bitte beachten Sie:

Als Staffordshire-Mischling unterliegt Caesar dem deutschen Hundeverbringungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz und darf nicht nach Deutschland eingeführt werden. In Österreich sind Einfuhr und Haltung dagegen unter Einhaltung der bundesländerspezifischen Auflagen erlaubt. In den meisten Kantonen der Schweiz ist die Haltung bewilligungspflichtig, in einigen Kantonen sind Einfuhr und Haltung verboten.
Hany kann nach Deutschland vermittelt werden, steht als Mastiff-Mischling jedoch auf der Rasseliste einiger Bundesländer. Für Hanys Vermittlung nach Österreich und in die Schweiz gelten ähnliche Auflagen wie für Caesar.

28. Februar 2018

Winterimpressionen aus dem Asyl

Der Winter hält das Asyl Spas fest in seinem eisigen Griff. In den vergangenen Nächten sanken die Temperaturen auf Werte bis zu minus 17 Grad und auch tagsüber herrschen Minusgrade. Hunde und Menschen sind in Eis und Schnee gefangen. In den Außenbereichen der Zwinger wurden vor einigen Tagen vorsorglich 60 Ballen Stroh zusätzlich auf den Böden ausgebracht, um die Hunde zumindest ein wenig vor der klirrenden Kälte und dem Bodenfrost zu schützen.

 

Auch die Hütten sind mit wärmendem Stroh ausgepolstert. Trotzdem leiden die Hunde sehr unter dem strengen Frost, vor allem in den eiskalten Nächten. Besonders hart trifft es die alten und die ganz jungen Hunde. Hinzu kommt, dass in dieser Zeit die Gefahr von Beissereien hoch ist, denn es herrscht wegen den extremen Temperaturen eine nervöse Stimmung in den Zwingern.

Die eisige Kälte stellt auch die Betreuer im Asyl vor extreme Herausforderungen, leisten sie doch ihre tägliche Arbeit überwiegend draußen und können sich nur für kurze Zeit aufwärmen. Zu den vielen Routinearbeiten kommt nun auch noch das Schneeräumen und Eishacken in den Zwingern, Ausläufen und Gängen hinzu. Wasser und Futter gefrieren innerhalb kürzester Zeit. Im Asyl ist nun die härteste Zeit des Jahres und wir hoffen mit Goga und ihrem Team, dass der Frühling bald naht und kein Hundeleben verloren wird.

27. Februar 2018

Alex und Christy:
Zwei Geschwister suchen Medizinpaten

Im Mai vorigen Jahres wurden Alex und Christy in der Nähe des Asyls Spas aus einem Auto gestoßen.

 

Die beiden Deutschen Schäferhunde waren stark unterernährt und entkräftet. Der Hunger hatte deutliche Spuren an den Körpern der damals einjährigen Geschwister hinterlassen. Freundlich und auf Gutes hoffend kamen sie auf Goga und die Helfer zugelaufen, als diese nach einem Hinweis vor Ort eintrafen.

 

Mittlerweile haben sich Alex und Christy physisch und psychisch gut erholt und sind wunderbare und liebenswerte Hunde, die auf ein schönes Zuhause hoffen. Leider haben beide Geschwister Probleme mit der Hinterhand, die sich durch zeitweiliges Humpeln zeigen. Vermutlich handelt es sich um Hüftdysplasie. Eine mangelhafte  Ernährung in der Wachstumsphase hat die Erkrankung möglicherweise zusätzlich verschlimmert. Für eine sichere Diagnose ist eine Röntgenuntersuchung erforderlich. Doch wegen der vielen lebensgefährdeten Notfälle ist es dem Asyl aktuell nicht möglich, die Kosten in Höhe von 400 Euro aufzubringen.

 

Ohne medizinischen Befund haben die Geschwister kaum Chancen vermittelt zu werden oder eine Pflegestelle in Deutschland zu finden – zu ungewiss sind derzeit die Kosten, die sich durch eventuelle Folgebehandlungen ergeben. Wir suchen daher dringend liebe Menschen, die durch eine Spende die so wichtige Röntgenuntersuchung für Alex und Christy ermöglichen.

Kontakt: j-mackovic@t-online.de

22. Februar 2018

Braun und Schwarz und ein Klecks Weiß:
Alexander auf der Suche nach Liebe

Dürfen wir vorstellen? Das ist Alexander, auch liebevoll Atzo genannt. Vor wenigen Tagen erst wurde der hübsche Rüde im Asyl aufgenommen, nachdem er seiner früheren Besitzerin wegen Vernachlässigung entzogen worden war. Wie die Fotos zeigen, leidet Alexander unter einer massiven Infektion seines rechten Außenohres, die zuvor nicht behandelt wurde. Im Asyl wird sie nun therapiert und Alexander könnte voraussichtlich bereits Ende März in ein neues Zuhause reisen.

Er ist sehr menschenbezogen und ein ganz großer Schmusepeter. Mit seinen acht Jahren ist Alexander im besten Alter und sucht nun Menschen, denen er seine Liebe schenken darf. Seine genaue Größe kennen wir noch nicht, aber wir werden im Asyl gerne alle weiteren Informationen für Sie erfragen. Wenn Sie Alexander Ihr Herz und ein Zuhause schenken möchten, melden Sie sich bitte schnell bei Meri Ivcevic.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

18. Februar 2018

Otto im Glück

Das Schicksal von Otto hat viele Menschen bewegt und viele haben geholfen. Nun ist es eine Glücksgeschichte geworden.

Ein Blick zurück: Im Oktober 2017 war Otto nach schwersten Misshandlungen im Asyl Spas aufgenommen worden. Mit einer Axt oder Machete waren dem kleinen Rüden klaffende Wunden am Kopf und Rücken zugefügt und sein rechtes Ohr war abgetrennt worden. Sein Überleben war lange Zeit ungewiss. Viele Wochen intensiver Pflege im Asyl und mehrere Operationen waren nötig, um sein Leben zu retten. Im Oktober und im November berichteten wir mehrfach über seine Fortschritte. Am Ende hat Otto uns allen bewiesen, dass jeder Kampf sich lohnt, auch wenn er lang und schmerzvoll ist. Denn das Leben ist kostbar und Otto musste seinen Weg nicht alleine gehen. Goga und ihr Team sind mit ihm gegangen, wie auch die Menschen, die ihn in ihr Herzen aufnahmen.
 
Am 10. Februar war es dann endlich so weit: Otto durfte in sein neues Zuhause reisen. Er ist jetzt ein Bayer und lebt an der Isar. Seine Familie ist sehr glücklich mit ihm. Der Kleine zeigt sich als lebhafter und verschmuster Junghund, geht furchtbar gerne spazieren, tobt mit seiner neuen Hundefreundin ... und frisst seinen Menschen schier die Haare vom Kopf. Nun darf Otto all das nachholen, worauf er so viele Monate verzichten musste. Wir von Lesika freuen uns sehr über Ottos Glück und wünschen ihm und seiner Familie viele gemeinsame und glückliche Jahre.

11. Februar 2018

Hundemädchen kämpft ums Überleben

Seit einer Woche kämpft sie um ihr Leben, eine kleine Kroatische Schäferhündin, noch ein Welpe, gerade mal drei Monate alt und nur wenige Pfund leicht ... viel zu leicht. Schwer verletzt war sie im Asyl Spas aufgenommen worden. Ein Jäger oder Wilderer hatte das Hundemädchen mit einem Schrotgewehr angeschossen. Nach dem Täter wird gesucht. Die noch namenlose Kleine wurde sofort in die Tierklinik gebracht.
Das Röntgenbild zeigt es deutlich: Der ganze Körper steckt voller Schrotkugeln. Leider hat die Hündin innere Blutungen und kann nicht auf ihren Hinterbeinen stehen. Im Moment beurteilen die Ärzte ihren Zustand dennoch als stabil. Die Kleine frisst und genießt jede Zuwendung, die ihr zuteil wird. „Sie ist eine kleine Schönheit“, schreibt uns Goga. In der Klinik wird nun alles für ihr Überleben unternommen. Doch wenn es zu Infektionen kommen sollte, stehen ihre Chancen schlecht. Alle hoffen, dass es sich zum Guten wendet.

11. Februar 2018

Gute Neuigkeiten von Agi

Agi geht es besser! Am 16. Januar hatten wir über den schwer misshandelten Rüden berichtet. Vor wenigen Tagen durfte er nun zum ersten Mal für einen kleinen Spaziergang das Asyl verlassen. Inwieweit seine Sehfähigkeit eingeschränkt ist, muss noch genauer untersucht werden. Aber Agi kommt gut zu recht.

Wir danken den lieben Menschen, die seine Behandlung durch ihre Spenden unterstützen! Sobald wir Informationen zu seinem Alter und seinem Charakter erhalten und sein medizinischer Status sicher zu beurteilen ist, suchen wir ein liebevolles Zuhause für Agi. Dort kann er dann alle seine schmerzlichen Erinnerungen vergessen.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

7. Februar 2018

Kann ein Unglück alles zum Guten wenden?
Kleiner Mann sucht Nestwärme

Einst aus einer Tötungsstation gerettet, lebt der kleine Nagasaki schon viele Jahre im Asyl und blieb bisher unentdeckt. Um die Chance auf ein schönes Zuhause zu erhalten, musste ihm erst Schlimmes widerfahren. Vor zwei Wochen wurde der arme Kerl von den Hunden des Nachbarzwingers an seiner Schnauze durch einen maroden Zaun hindurchgezogen und furchtbar zugerichtet.

 

Die großflächigen Wunden wurden in der Tierklinik sofort genäht, sein Überleben war zunächst noch ungewiss. Doch der Kleine ist ein großer Kämpfer und hat sich bisher gut erholt. Bereits wenige Tage später durfte er die Tierklinik verlassen und ins Asyl zurückkehren.

Wir hoffen, dass Nagasakis Schicksal sich nun zum Guten wendet und er sein Glück findet. Er ist etwa 10 Jahre alt und zählt zu den „Vergessenen“ im Asyl. In Kroatien hat Nagasaki keine Chance auf Vermittlung mehr. Dabei ist er ein ausgesprochen lieber Kerl, der allen nur gefallen möchte, anspruchslos und dankbar für jede kleine Zuwendung. Denn das Leben hat ihn bisher nicht verwöhnt. Nagasaki liebt alle Menschen und kann gerne zu einer bereits vorhandenen Hündin hinzukommen. Auch mit Rüden ist er gut verträglich, sofern sie nicht zu aufdringlich und temperamentvoll sind. Schließlich ist Nagasaki im gesetzten Alter und lässt es lieber etwas langsamer angehen.

Sobald seine Wunden verheilt sind, suchen wir für den kleinen Mann ein Zuhause oder eine Pflegestelle mit einem Herz für ältere Hunde. Seine genaue Größe kennen wir noch nicht, doch mit seinen kurzen Beinen gehört er sicher zu den Kleinsten im Asyl. Wenn Sie Nagasaki ein Zuhause schenken möchten, melden Sie sich bitte bei Stephanie Dohmen. Sie fragt im Asyl alle gewünschten Informationen gerne für Sie an.

Kontakt: stefraisaka@gmail.com

4. Februar 2018

Der Hund auf dem Tisch:
Wie Balto sein Glück fand

Zum ersten Mal gesehen haben wir Balto bei unserem Besuch im Asyl im Jahr 2013: einen Hund auf dem Tisch. Sein ganzes Leben hatte er im Asyl verbracht und viele Winter und Sommer voller Hoffnung und Sehnsucht vorbeiziehen sehen. Irgendwann hat Balto dann aufgegeben und sich von der Welt völlig zurückgezogen. So haben wir ihn kennengelernt: in einem kleinen Raum, von nur wenig Licht erhellt, in seinem Körbchen auf einem Tisch. Ein sicheres Plätzchen, das er nicht mehr verlassen wollte, sein einziger Schutz vor den Schrecken des Lebens. Ein einsamer, ängstlicher Hund, verloren und nicht mehr vermittelbar. So schien es …

Mit viel Geduld und Zuwendung ist es Goga und ihrem Team seitdem gelungen, Balto Schritt für Schritt ins Leben zurückzuführen. Und dann geschah, woran keiner mehr glaubte: Es war Baltos Wunder. Er wurde entdeckt und durfte im September 2017 zu seinem neuen Zuhause reisen. Nach 11 langen Jahren hatte Balto endlich seinen Menschen gefunden. Seitdem ist aus dem einst schwierigen Sorgenkind ein glücklicher Hund geworden, offen für das Leben und voller Liebe, die er endlich verschenken darf, und seinem Menschen unendlich dankbar.

Wir von Lesika sind voller Freude über Baltos Glück und danken seinem wundervollen Adoptanten. Wenn die alten, von der Last vieler Asyljahre gezeichneten Hunde ein Zuhause finden, erfüllt sie ein inneres Leuchten, das unser aller Herzen erhellt. Wir möchten Baltos Happy-End-Geschichte zum Anlass nehmen, zukünftig in unregelmäßigen Abständen ältere Hunde aus dem Asyl vorzustellen – in der Hoffnung, dass auch sie doch noch ihre Menschen finden.

1. Februar 2018

Vesna sagt Danke

In den vergangenen Wochen haben uns viele Anfragen erreicht, wie es Vesna und ihren verbliebenen Hunden geht. Vesna bedankt sich sehr für die Genesungswünsche und sendet uns diese Fotos. Sie ist gerührt, dass die Menschen, die ihr so geholfen haben, noch immer an sie und ihre Tiere denken.

Nach ihrer schweren Operation geht es Vesna zunehmend besser und sie ist dankbar dafür. Manchmal verfällt sie in alte Arbeitsmuster, sagt sie, merkt dann aber schnell, dass sie ihre frühere Kraft noch nicht aufbringen kann und sich schnell überfordert. Umso wichtiger ist es für sie, dass sie dank unserer Spender und Unterstützer nun ihre Helferin Mirna an ihrer Seite haben kann.

Mirna, ein junges Mädchen, unterstützt Vesna bei ihren körperlichen Arbeiten. Die Fotos zeigen Vesna und Mirna bei einer ihrer Tätigkeiten für die finanzielle Versorgung ihrer Tiere. Vesna sagt nochmals DANKE für die Unterstützung und all die lieben Gedanken an sie und ihre Tiere.

Vesna hofft weiter für ihre fünf verbliebenen Hunde, denen sie von Herzen wünscht, trotz ihres Alters und ihrer mangelnden Attraktivität doch noch ein Zuhause zu finden. Denn die alten maroden Gehege sind keine gute Unterkunft mehr für Hunde. Vesna hofft auf eine Vermittlung und ein schönes Leben für die vom Leben Vergessenen. Wenn ihre Kraft zurückgekehrt ist, wünscht sie sich sehr einen Neubeginn in einem kleineren Rahmen.

Für Ari, Blacky und Tessa, Nera und Rafo suchen wir noch immer dringend Pflegestellen oder ein Für-Immer-Zuhause: Sie warten schon viele Jahre auf ihre Menschen.

Kontakt: j-mackovic@t-online.de      
Telefon: 0551 300419

26. Januar 2018

Neue Notfellchen im Asyl
brauchen Ihre Unterstützung

Hallo, das ist Moritz! Der Welpe wurde Ende vergangenen Jahres mit einem gebrochenen Oberschenkel im Asyl aufgenommen. Noch klein, unerfahren und ohne Aufsicht war er in ein Auto gerannt und wurde danach von seinem Besitzer nicht mehr gewollt.

 

Die Heilung des Bruches ist bisher gut verlaufen. Der kleine Bub sucht nun Menschen, die ihn lieben und ihn all das lehren, was er braucht, um heil durchs Leben zu kommen.

 

Wenn Sie dem kleinen Moritz ein schönes Zuhause schenken wollen, melden Sie sich bitte bei Meri Ivcevic.

Zwei weitere Findelkinder wurden fast zeitgleich mit Moritz im Asyl abgegeben. So musste der gebrochene Fuß einer kleinen Hündin ebenfalls operativ gerichtet werden. Das dritte Notfellchen ist ein schokoladenbrauner Welpe, der in sehr schlechter körperlicher Verfassung allein am Fluss Drave umherirrte und von einem mitleidigen Menschen aufgesammelt wurde. Auch er wurde medizinisch versorgt.

Auch das neue Jahr begann, wie das vergangene endete: Allein in dieser Woche wurden neun notleidende Hunde im Asyl aufgenommen: Eine ältere, sich aufgebende Beagle-Dame, ein hübscher schwarz-brauner Welpe, der allein und in sehr schlechter Verfassung gefunden wurde, und eine Mutterhündin mit ihren fünf Welpen.

In einem lebensbedrohlichen Zustand befindet sich eine fast verhungerte Hündin, die von Goga den Namen Zita erhalten hat. Goga schreibt uns: „Zita ist heute (am 24. Januar) angekommen ... erbärmlich und jämmerlich ... zum Heulen.“

All diese Hunde stehen beispielhaft für die vielen Patienten, die Monat für Monat im Asyl aufgenommen, medizinisch versorgt und liebevoll gesund gepflegt werden. Infolge des in Kroatien sich wandelnden Bewusstseins für den Tierschutz ist ihre Zahl in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Gingen früher noch die meisten Menschen achtlos an verletzten Hunden und ausgesetzten Welpen vorbei, so werden viele notleidende Tiere heute in den örtlichen Tierasylen abgegeben und dadurch vor einem elenden Tod bewahrt.

Diese positive Entwicklung stellt das Asyl Spas jedoch vor große finanzielle, personelle und räumliche Herausforderungen, die es allein nicht bewältigen kann. Allein die Operation von Moritz hat 450 Euro gekostet, hinzu kommen noch die Kosten für seine Röntgenuntersuchung.

Goga und ihr Team sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um die Hunde medizinisch versorgen und pflegen zu können. Mit einer Spende können Sie dazu beitragen, diese lebensrettende Hilfe möglich zu machen.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

21. Januar 2018

Waldos Suche nach Geborgenheit und Liebe

Der kleine Waldo ist einer der Hunde, die oftmals übersehen werden – unauffällig, zurückhaltend gegenüber Fremden und schwarz dazu. Gerade dem Welpenalter entwachsen, wurde er im Sommer 2014 aus einer Tötungsstation gerettet. Seitdem wartet Waldo im Asyl Spas darauf, von „seinen“ Menschen entdeckt zu werden.

 

Leider war auch das vergangene Jahr kein Glücksjahr für ihn: Anfang 2017 zog sich Waldo beim Sprung auf ein Hüttendach eine tiefe Schnittwunde am rechten Vorderbein zu. Schlimmere Verletzungen musste er dann bei zwei Mobbingattacken in den Folgemonaten erleiden.

Seine Wunden sind zwar vollständig und ohne Folgeschäden verheilt, doch Waldo befindet sich in steter Gefahr, erneut Opfer von Beißattacken zu werden. Er muss das Asyl schnellstmöglich verlassen. Wir suchen dringend ein schönes Zuhause für ihn. Waldo verträgt sich mit Hündinnen, mag aber keine dominanten Rüden. Am liebsten wäre er alleiniger Prinz. Weitere Informationen und Fotos finden Sie in Waldos Portrait.

Kontakt: stefraisaka@googlemail.com

19. Januar 2018

Sechs kleine Krümel am Wegesrand

Ein Mensch mit großem Herz hat sie entdeckt und sich hilfesuchend an das Asyl Spas gewendet: sechs ausgesetzte Welpen in einem Dorf nahe Varazdin. Als die Retter vor Ort eintrafen, war eines der Hundekinder leider nicht mehr am Leben.

 

Wieder aufs Neue fragen sich Goga und ihr Team: „Warum nur? Die Welpen waren bis jetzt doch nicht unsichtbar. Jemand muss sie mit ihrer Mutter bemerkt haben, die Nachbarn oder Freunde der Besitzer. Muss gesehen haben, dass sie gestern noch da waren und heute verschwunden sind. Da braucht es doch nur ein wenig Mut zur Menschlichkeit, um es dem Asyl melden, das dann alle weitere Verantwortung übernehmen wird.“

Die geretteten fünf Kleinen sind nun in der Wärme und Sicherheit des neuen Welpenhauses untergebracht und werden medizinisch versorgt. Hoffen Sie mit uns, dass sie überleben werden.

16. Januar 2018

Agi, ein Opfer menschlicher Grausamkeit:
Fast zu Tode geprügelt und liegen gelassen

Die dramatischen Notfälle im Asyl reißen nicht ab. Am vergangenen Samstag wurde dieser Rüde schwer misshandelt und bewusstlos im Wald gefunden. Durch schwere Schläge auf den Kopf erlitt er furchtbare Verletzungen. Der Verdacht liegt nahe, dass er zu Tode geprügelt und entsorgt werden sollte. Wieder ein Opfer menschlicher Grausamkeit. Die Betreuer im Asyl haben ihn Agi genannt.

Sofort nach seinem Auffinden wurde Agi in die Tierklinik gebracht und versorgt. Wie die Tierärzte sagen, ist er seit gestern außer Lebensgefahr. Doch Agi hat viel Blut verloren und sein Gehirn ist durch die massiven Schläge noch stark angeschwollen. Vermutlich kann er derzeit nicht sehen, aber wir hoffen, dass seine Sehfähigkeit zurückkehren wird.

 

Agis Alter ist noch unbekannt, da er seine Zähne im Moment nicht anschauen lässt. Wir hoffen auf gute Neuigkeiten aus dem Asyl und werden weiter berichten.