Aktuelles

16. April 2017

Martin wird leben:
Misshandelter Rüde ist auf dem Weg der Besserung

Anfang April hatten wir über Martin berichtet, der nach schweren Misshandlungen in die Obhut des Asyls gelangte. Massive Schläge auf seinen Kopf hatten zu Quetschungen des Gehirns und Verletzungen der Augen geführt. Ob Martin die Misshandlungen überleben würde, war noch ungewiss. Ebenso, welchen Schaden seine Sehfähigkeit durch die Schläge genommen hat.

Zu unserer großen Freude können wir heute berichten, dass es Martin viel besser geht. Entgegen der ersten ärztlichen Prognose konnte sein schwer verletztes Auge gerettet werden. Inwieweit dessen Sehfähigkeit gelitten hat, ist derzeit jedoch noch nicht zu sagen. Auch Martins Kopfwunden heilen langsam zu. Die Ärzte sind zufrieden und sehr zuversichtlich, dass er gesunden wird. Martin ist ein schöner und noch junger Hund. Sein Alter wird auf zwei bis drei Jahre geschätzt. Goga schreibt uns, er sei sehr klug und gehorsam, eifrig um Liebe und Aufmerksamkeit bemüht. Alle Behandlungen erträgt Martin sanft und geduldig. Goga und ihr Team tun nun alles dafür, dass die erlittenen Schmerzen kein Trauma in seiner Seele hinterlassen.

 

In Gogas und Martins Namen danken wir allen Menschen, die Anteil an Martins Schicksal nehmen und seine Behandlung finanziell unterstützen. Ohne sie wäre es nicht möglich zu helfen! Martins Gesundung wird noch einige Wochen dauern. Doch wir suchen schon jetzt ein schönes Zuhause für ihn – mit lieben Menschen, die ihn seine schlimmen Erfahrungen vergessen lassen und dem sanften Rüden zeigen, wie schön ein Hundeleben sein kann. Wenn Sie Martin adoptieren möchten, melden Sie sich bitte bei Claudia Kraus.


Kontakt: claudiakraus.lesika@gmx.de

14. April 2017

Einfach unzertrennlich:
Malia und Lana suchen ein neues Zuhause

Mit geringen Überlebenschancen wurden die beiden Schwestern Malia und Lana vor drei Jahren im Asyl Spas aufgenommen. Beide waren noch Welpen, vernachlässigt, unterernährt und die kleinen Körper mit Demodex-Milben übersät. Dank bester Pflege und medizinischer Betreuung haben sie überlebt und wenig später in Deutschland ein gemeinsames Zuhause gefunden. Da sich die Lebensumstände ihrer Familie mittlerweile geändert haben, werden Malia und Lana ihr Zuhause Anfang Juni wieder verlieren. Deshalb suchen wir sehr dringend Menschen, die den beiden Schwestern dauerhaft Geborgenheit und Liebe schenken. Auch über eine Pflegestelle im Raum Köln würden wir uns sehr freuen.

Der bisherigen Familie fällt es unendlich schwer, diesen Schritt zu gehen. Ihr Frauchen schreibt uns: „Malia und Lana sind sehr verschmust und auf ihre Menschen fixiert. Es sind zwei sehr liebe Hunde mit einem tollen Charakter. Beide lieben lange Spaziergänge und sind gerne draußen im Garten.

 

Sie lieben sich innig, spielen und kuscheln oft miteinander. Auch sind sie sehr sozial und leben bei uns gemeinsam mit zwei kleineren Hunden, einer Terrier-Mischlingshündin und einem unkastrierten Chihuahua-Mops-Mix. Malia ist zunächst scheu gegenüber Menschen, taut dann aber schnell auf. Lana hat da weniger Probleme. ...

... Wir füttern nach B.A.R.F. (Rohfleischfütterung mit Obst und Gemüse), wobei Malia nur bestimmte Lebensmittel fressen darf, weil sie als Spätfolge der Mangelernährung in ihrer Welpenzeit auf viele Bestandteile in normalem Futter allergisch reagiert. Während Lana schnell völlig gesund wurde, musste Malia über viele Monate hinweg mit Medikamenten behandelt werden. Sie erhält noch alle drei Monate eine Bravecto-Tablette, um die Demodikose zu unterdrücken. Damit hält sich Malia ohne Stress sehr gut.“

Malia und Lana sind 2014 geboren und etwa 60 cm groß. Als Welpen haben sie gemeinsam ums Überleben gekämpft und gesiegt. Seitdem verbrachten sie ihr Leben zusammen – und sollen sich auch jetzt nicht trennen. Wenn Sie Malia und Lana adoptieren oder als Pflegestelle im Raum Köln aufnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei Jasnica Mackovic.


Kontakt: j-mackovic@t-online.de   
Telefon: 0551 300419

11. April 2017

Ein Hundeherz strahlt vor Freude

Viele Dinge, an denen wir achtlos vorüber gehen, sind für andere Wesen das höchste Glück auf Erden. Es ist berührend zu sehen, wie wenig es uns kostet, andere vor Freude strahlen zu lassen: Ende März bekamen Vesna und ihre Hunde Besuch von Klaus und Erika. Unsere beiden Vereinskollegen waren mit ihrem Wohnmobil nach Virovitica gereist, um in Vesnas Tierheim marode Zwinger und Hundehütten zu richten.

 

Neben anderen handwerklichen Dingen baute Klaus für Pesi-Pesi eine neue Hütte, die auch sorgfältig mit Stroh ausgestattet und der lieben Hundedame schließlich vorgestellt wurde. Pesi-Pesi „strahlte“ vor Freude über ihr neues Eigenheim, bezog es sofort und begann gleich mit der „Inneneinrichtung“. Unser herzlicher Dank an Klaus und Erika!

Für Pesi-Pesi ist diese Hütte Lebensmittelpunkt und Schutzraum zugleich. Sie spendet ihr nicht nur Schutz vor der bitteren Kälte im Winter und der sengenden Sonne im Sommer. Sie gibt ihr auch Sicherheit und bietet ihr die Möglichkeit zum Rückzug. Pesi-Pesi verbringt schon ihr ganzes Leben bei Vesna, neun lange Jahre. Menschliche Zuwendung und Liebe, die nur ihr gilt, hat sie niemals erfahren. Sie stellt keine Ansprüche und ist zufrieden mit dem, was das Leben ihr gibt. Doch tief in ihrem Herzen wohnt die Sehnsucht nach Menschen, die sie lieben und zu denen sie gehören darf. Wir stellen die liebe Hundedame hier vor in der Hoffnung, dass sie doch noch entdeckt wird und nicht länger eine Vergessene ist.


Wenn Sie Pesi-Pesi in ihr Herz und ihr Zuhause aufnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei Jasnica Mackovic.


Kontakt: j-mackovic@t-online.de       Telefon: 0551 300419

10. April 2017

Sein Schmerz ist unermesslich:
Wer vertreibt Hulks Trauer?

Bisher kannte Hulk nur Liebe und Gemeinsamkeit. Aber seine Welt ist zusammengebrochen. Acht glückliche Jahre hatte er mit seinem Frauchen gemeinsam verbracht, alles mit ihr geteilt und in einem Zimmer mit ihr geschlafen. Vor kurzem ist dieser Mensch, den er liebte, gestorben und Hulk ist allein zurückgeblieben. Vom Sohn seines Frauchens wurde er in die Tötungsstation gebracht, aus der ihn Goga und ihr Team in die Sicherheit des Asyls holten.

 

Doch Hulks Trauer ist unermesslich. Vier Tage lang verweigerte der liebe Rüde sein Futter, zitterte und hechelte vor Trauer um den geliebten Menschen. So beschloss Goga, ihn vorläufig in einer befreundeten Pension unterzubringen. Im Asyl hätten ihn die Trauer und der unerträgliche Stress umgebracht. Hulk ist ein wunderbarer, sehr lieber Hund. Sein Herz ist voller Schmerz wegen seines großen Verlustes und er ist auf der Suche nach einer neuen Bindung. Wir hoffen, dass der treue Rüde bald wieder ein Zuhause findet, das ihn seine Trauer vergessen lässt. Hulk ist acht Jahre alt, nicht kastriert, gesund und sehr fit. Wir suchen ein neues und liebes Frauchen für ihn, denn Hulk ist ein ausgesprochener Frauenhund. Auch über einen Beitrag zu den Pensionskosten, die sich auf 300 Euro monatlich belaufen, oder über eine Patenschaft würde Goga sich sehr freuen.

 

Wenn Sie Hulk all das wieder geben möchten, was er verloren hat, melden Sie sich bitte bei Meri Ivcevic, die Ihnen gerne Ihre Fragen beantwortet.


Kontakt: meri.lesika@gmx.de

5. April 2017

Ein schwerer Fall von Misshandlung:
Martin wurde fast zu Tode geprügelt

Wieder erreichen uns Bilder aus dem Asyl, die schwer zu ertragen sind. Am vorigen Samstag wurde der schwer misshandelte Martin im Asyl aufgenommen, nachdem er dem Besitzer entzogen worden war. Massive Schläge auf Martins Kopf haben zu Quetschungen des Gehirns geführt. Auch Martins Augen sind betroffen: Beide zeigen starke Einblutungen, eines ist völlig zerschmettert. Derzeit wird der in lebensbedrohlichem Schockzustand eingelieferte Rüde in der Tierklinik noch stabilisiert. Durch die eingeleitete medikamentöse Behandlung soll die Schwellung des Gehirns und des übrigen Kopf-Augenbereiches beschleunigt werden. Ob Martin die Misshandlungen überleben wird, ist derzeit noch ungewiss. Ebenso unklar ist, welch großen Schaden seine Sehfähigkeit durch die Schläge genommen hat.


Die Serie schlimmer und oft vom Tode bedrohter Notfälle reißt nicht ab. Goga und ihr Team sind verzweifelt. Es gehört im Asyl zwar zur Routine, verletzte Hunde aufzunehmen und zu behandeln. Doch in den vergangenen Wochen ist ihre Zahl deutlich gestiegen, wodurch das Team nicht nur personell unter starkem Druck steht. Alle diese Notfälle brauchen intensive Betreuung und manche müssen täglich zur Behandlung in die Tierklinik gebracht werden. Dies hat auch enorme Tierarztkosten zur Folge, die das Budget des Asyls überfordern. Goga benötigt dringend finanzielle Hilfe, um die Behandlungen weiterhin zahlen zu können.


Wie Sie mit einer Spende helfen können, erfahren Sie hier. Bitte geben Sie bei der Überweisung als Verwendungszweck „Martin“ an. Wenn Sie weitere Informationen zu unseren Notfällen möchten, wenden Sie sich bitte an Meri Ivcevic, die Ihre Fragen gerne beantwortet.


Kontakt: meri.lesika@gmx.de

4. April 2017

Ein Krümel im roten Pullover:
Welpenmädchen bei Autounfall schwer verletzt

In einem kritischen Zustand wurde die kleine Stela nach einem Autounfall dem Asyl übergeben. Den Tierschützern bot sich ein grausamer Anblick: Ein Auto war über das rechte Vorderbein der Kleinen hinweg gerollt und hatte Haut und Muskulatur mit sich gerissen. Stelas Blutverlust war sehr groß. Kaum in der Tierklinik angekommen, wurde sie sofort operiert. Kleine Hautstücke von Bauch und Körperseite wurden entnommen und aufs gehäutete Beinchen transplantiert.


Um drohende Infektionen zu verhindern, wird die großflächige Wunde nun dreimal täglich gespült und feucht gehalten. Decken und Handtücher werden ständig ausgetauscht, da die Kleine trocken liegen muss. Alle hoffen, dass eine Amputation vermieden werden kann. Denn es wäre die letzte Option, um Stelas Leben zu retten. Goga schreibt uns, dass die Kleine die Behandlungen sehr tapfer erträgt. Sie trägt jetzt einen roten Pullover, der sie warm hält – eine Spende aus Deutschland. Wir alle hoffen, dass die Hautimplantate vom Körper angenommen werden und neue Haut wächst. So viel Schmerz in einem so jungen Leben ...

 

Wie Sie Stelas Behandlung mit einer Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

 

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

4. April 2017

Der kleine Wuschel von der Müllkippe:
Rudi sucht eine Pflegestelle

Dürfen wir vorstellen: Hoppla, das ist Rudi! Der Kleine wurde vor einigen Tagen auf einer Müllkippe gefunden: allein, verdreckt und zerzaust, aber unverletzt und gesundheitlich in einem relativ guten Zustand. Auf den Fotos schaut er noch etwas verängstigt aus.


In der Sicherheit des Asyls ist seine Angst aber schnell verflogen und Klein Rudi hat sich zu einem fidelen und offenen Welpen entwickelt. Immer möchte er bei den Menschen sein, am liebsten in bevorzugter Position auf dem Arm getragen und beschmust werden. Rudi liebt es in Gesellschaft zu sein und möchte dazu gehören, worauf er gelegentlich auch mal durch Bellen aufmerksam macht. Er ist eben ein quicklebendiger Welpe, der viel nachzuholen hat.


Da die Betreuer ihm wegen ihrer unzähligen Aufgaben nicht die Aufmerksamkeit schenken können, die der Kleine so gerne hätte, suchen wir eine liebevolle Pflegestelle für ihn. Wenn Sie Klein Rudi bis zu seiner Vermittlung ein Zuhause geben möchten, melden Sie sich bitte bei Bettina Goldemann.


Kontakt: alreichelt@web.de 

März 2017

Schon bald kann es wahr werden:
Welpenhaus im Asyl Spas

Ein Welpenhaus soll die Überlebenschancen der zahllosen Hundebabys im Asyl Spas deutlich verbessern.

 

Mit Hilfe von Spenden konnte das aus Geldmangel seit Jahren mehrfach verschobene Projekt endlich angegangen werden. Doch erst weitere Spenden werden es möglich machen, das Welpenhaus in diesem Jahr errichten und einweihen zu können.


Mehr über das geplante Welpenhaus und unsere Spendenaktion erfahren Sie hier.

30. März 2017

Glück im Unglück:
Kleine Retriever-Familie ausgesetzt

In einem Dorf nahe Varazdin wurden vor wenigen Tagen eine Retriever-Hündin und ihre vier Welpen aus einem Auto geworfen. Zum Glück blieb der Vorfall nicht unbeobachtet. Nur dem besonnenen Handeln eines Anwohners ist es zu verdanken, dass die kleine Familie keinen schweren Schaden nahm. Der Mann hatte den Vorfall beobachtet und Mutter und Welpen in die Sicherheit seines umgrenzten Hofes gelockt. Dann verständigte er die Tierschützer im Asyl, die sogleich ausrückten. Bei ihrer Ankunft stand das halbe Dorf auf der Straße und war beglückt über die Rettung. Ein Mensch mit Herz hat mit einer einfachen guten Tat so viele Herzen berührt. Mutter und Kinder, allesamt Mädchen, sind wohlauf und könnten bereits in wenigen Wochen in liebevolle Zuhause reisen.


Kontakt: b.goldemann@gmx.de

29. März 2017

Neues von Borna:
Erste Operation erfolgreich überstanden!

Schwer verletzt wurde Borna Anfang dieses Monats im Asyl aufgenommen. Bei zwei Autounfällen hatte er sich Brüche des Vorderbeines und der Hüfte zugezogen. Am 5. März hatten wir über den schönen Bracke-Mix erstmals berichtet und zu Spenden für die notwendigen Operationen aufgerufen. Die Operation im Bereich der Hüfte hat bereits stattgefunden und ist erfolgreich verlaufen. Die Fotos zeigen den tapferen Rüden beim Fäden ziehen.
Der Bruch des vorderen Beines wird voraussichtlich in einem Monat operiert, wenn Borna sich von den Folgen des ersten Eingriffs erholt hat. Goga ist dankbar für jede Spende: Die Kosten der beiden Operationen sind hoch und belaufen sich auf 800 Euro. Auch über Paten würde sich Borna sehr freuen!
Sobald sich der schöne Rüde von beiden Eingriffen erholt hat, sucht er ein liebevolles Zuhause, das ihn seine schlimmen Erlebnisse vergessen lässt.

 

Wenn Sie sich schon jetzt in Borna verliebt haben und ihm ein Zuhause schenken möchten, dann melden Sie sich bitte bei Meri Ivcevic.


Kontakt: meri.lesika@gmx.de

28. März 2017

Veronikas Tränen:
Wenn „Babys“ vom Asyl in ein neues Leben starten

Veronika arbeitet seit einem Jahr im Asyl Spas. Ihre Tränen drücken aus, wie es ist, wenn ihre „Babys“, wie Gogas Team die Hunde nennt, das Asyl verlassen und in ein anderes Leben starten. In ihr neues und oft erstes Zuhause mit Liebe und Respekt. Dann freuen sich die Herzen der Tierschützer für ihre Babys. Doch ihre Seelen weinen voller Abschiedsschmerz.

 

Wenn die Betreuer ihre Schützlinge monatelang, zum Teil über Jahre hinweg gepflegt und umsorgt haben, ihnen beigebracht haben, wieder zu lieben und zu vertrauen, dann sind diese Wesen für immer in ihren Herzen. Sie wieder loszulassen und zu verabschieden, tut so weh – auch wenn sie wissen, dass für die Hunde endlich alles gut wird.

 

 

Das sind Veronikas Tränen.
Wir verstehen ihren Abschiedsschmerz.
Es sind Tränen der Liebe
zu wundervollen Wesen.

18. März 2017

Zugunsten des Welpenhauses im Asyl Spas:
Fröhliche Ostereier zu verkaufen

Unser Vereinsmitglied Bettina Goldemann malt schon fleißig: sechs handbemalte Eier im Karton, natürlich gut gepolstert, gehen auf die Reise zu Ihnen, wenn Sie unser Welpenhaus-Projekt mit 20 Euro unterstützen. Dazu kommen  4 Euro für Porto und Versand.

Bitte bestellen Sie per E-Mail bei b.goldemann@gmx.de und überweisen Sie den Betrag auf das Lesika-Konto mit dem Betreff „Welpenhaus“. Gerne können Sie in Ihrer E-Mail auch Farbräume angeben, zum Beispiel Naturtöne, fröhlich-bunt oder feurig.

17. März 2017

Die Lesika Hundehilfe wächst:
Erfolgreicher und ein neues Führungsteam

Es ist ein Grund zu großer Freude! Gegenüber 2015 konnte die Lesika Hundehilfe im vorigen Jahr mehr als doppelt so viele Hunde in ein liebevolles Zuhause vermitteln: 195 Vierbeiner fanden „ihre“ Menschen. Zusätzlich konnten 109 Hunde durch die Zusammenarbeit mit befreundeten Vereinen das Asyl Spas und Vesnas Tierheim in Kroatien verlassen (2015: 64 Hunde).

 

Diese Steigerung war nur möglich durch das unermüdliche Engagement der Vereinsmitglieder und den Zuspruch von Förderern und Freunden. All das zusammen hat sowohl Goga und ihr Team im Asyl als auch Vesna in ihrem kleinen, privaten Tierheim immer wieder neu motiviert, ihren schweren Arbeitsalltag zu bewältigen. Zudem wurde mit jedem vermittelten Hund ein Platz im Asyl frei, der für die Rettung weiterer Hunde so dringend benötigt wird.


Dank der großzügigen Unterstützung von Spendern konnten in beiden kroatischen Tierheimen die Versorgung der Hunde und die Ausstattung weiter verbessert und neue Projekte angestoßen werden. Eine anschauliche Darstellung von Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2016 finden Sie hier.


Schließlich haben sich im vergangenen Jahr eine ganze Reihe von Tierfreunden der Lesika Hundehilfe als neue aktive Vereinsmitglieder angeschlossen. Auf solchen Zuwachs sind wir weiterhin angewiesen, denn: Mehr vermittelte Hunde bringen auch mehr Arbeit mit sich. Damit unser größerer Verein möglichst viel Gutes bewirken kann, haben wir uns überlegt, was noch besser zu organisieren ist. Eine Neuerung sind zum Beispiel unsere Arbeitsgruppen: Kleine Teams arbeiten eng zusammen, deren Mitglieder unterstützen und vertreten sich gegenseitig.


Auch Sie sind herzlich willkommen!
Gemeinsam mit Ihnen werden wir eine Aufgabe für Sie finden, die zu Ihren Interessen und Fähigkeiten passt – und zugleich dem Wohl unserer vierbeinigen Schützlinge dient. Weitere Informationen gibt es unter „Verstärkung gesucht!


Neues gibt es auch im Vorstand zu vermelden. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung wurden zwei erfahrene Aktive in besonders verantwortungsvolle Positionen gewählt: Meri Ivcevic und Stephanie Dohmen werden in den kommenden beiden Jahren als 1. und 2. Vorsitzende das komplexe Gefüge der Lesika Hundehilfe im Blick haben und für jeden Aktiven als Ansprechpartner bereitstehen. Der gesamte Verein und auch die Tierschützer in Kroatien danken dem bisherigen Vorstand mit Gabi Fuge, Tanja Heiter und Dörte Röhl herzlich für das Engagement in den beiden vergangenen Jahren.

14. März 2017

Todunglücklich im Asyl:
Sami trauert um sein Herrchen

Sein ganzes bisheriges Leben hat Sami seinen Menschen treu begleitet. Nun ist der 7-jährige Rüde allein zurückgeblieben und versteht seine Welt nicht mehr. Samis Besitzer war gestorben und der hübsche Rüde wurde in die Tötungsstation abgeschoben. Vor einer Woche durfte Sami ins Asyl Spas umziehen.


Doch Sami leidet sehr unter dem großen Verlust und ist untröstlich. „Kurz nach seiner Ankunft befreite er sich aus seiner Box, kletterte auf ein Dach und sprang in seiner Not auf das Nachbargelände", schreibt uns Goga. Eine ganze Stunde haben wir gebraucht, um sein Vertrauen zu gewinnen und ihn wieder einzufangen. So viel Verzweiflung ..." Mittlerweile hat Sami Vertrauen zu seinen Betreuern gefasst, lässt sich streicheln und wird auch schon ausgeführt. Aber er ist unendlich traurig.


Sami sucht dringend ein neues Zuhause, in dem er wieder glücklich werden kann. Im Asyl wird er seinen Verlust nicht überwinden. Wenn Sie Sami das geben möchten, was er verloren glaubt, dann melden Sie sich bitte bei Meri Ivcevic.


Kontakt: meri.lesika@gmx.de

6. März 2017

Neues vom verwahrlosten Geschwisterpaar:
Wann kommt Meda endlich zur Ruhe?

Anfang des Jahres wurde das Geschwisterpaar Medo und Meda, diese Namen haben die beiden Schäferhunde vom Asyl erhalten, ihrem Besitzer wegen Vernachlässigung entzogen und in die Obhut des Asyls übergeben. (Aktuelles vom 20.01.2017)

 

In dieser Woche wurde Meda, die Schwester operiert. Ihr wurde ein großer Tumor an der rechten Wange entfernt. Dieser ist in den letzten Wochen rasant gewachsen. Bei ihrer Ankunft im Asyl war davon nichts zu erkennen.
Meda hat die Operation gut überstanden und es bleibt zu hoffen, dass der Tumor für immer entfernt wurde.

 

Zu allem Pech ist nun auch noch ein Pilz am Ohr entstanden, der behandelt werden muss. Wann kann Meda endlich zur Ruhe kommen? Möchten Sie ihr dieses Plätzchen geben?

 

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Meri Ivcevic.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

6. März 2017

Ein Unglück kommt selten allein:
Verletzungen von Lela, Waldo & Co. 

Lela kam mit einer schweren Verletzung der Rute ins Asyl. Es stellte sich heraus, dass Lela an Pyoderma gangraenosum leidet.

Diese sehr schmerzhafte Hauterkrankung  wird auch Dermatitis ulcerosa genannt. Dabei kommt es zu großflächigen Geschwürbildungen und sogar zum Absterben der Haut. Die Krankheit ist Folge einer Überreaktion des Immunsystems. Wahrscheinlich ist eine vorangegangene Hautverletzung die Ursache dieser Entzündung.

 

Leider hatte sich die Entzündung bereits  so weit ausgebreitet, dass die Rute entfernt werden musste. Nun befindet sich Lela auf dem Wege der Besserung. Ein Zuhause, in dem sie verwöhnt und geliebt wird und in dem sie sich erholen kann, wäre nun ideal.

In diese Folge schwieriger und trauriger Geschehnisse, reiht sich ein erneuter Fall von Genitalanomalie ein. Ein Welpe, Bili, ist vor einigen Tagen gefunden worden, an dessen Genitalien offensichtlich manipuliert wurde. Der tapfere Rüde befindet sich derzeit in ärztlicher Behandlung. Letztes Jahr ereignete sich ein ähnlicher Fall.

 

Auch Pipo wurde an seinen Genitalien verunstaltet. Die Ärzte haben großartige Arbeit geleistet, so dass Pipo vor kurzem gesund und fröhlich in sein neues Zuhause ziehen konnte. Das wünschen wir uns für unseren aktuellen Fall auch.

Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Unser Waldo hielt die reduzierte Mannschaft zusätzlich auf Trab. So verletzte er sich sein Bein beim Herumtollen auf der Hundehütte. Er zog sich eine tiefe Fleischwunde zu, die ärztlich versorgt werden musste.

 

Es bleibt zu hoffen, dass die kommenden Wochen nicht nur den Frühling, sondern auch Ruhe ins Asyl bringen.

 

Möchten Sie helfen? Die hohen Tierarztkosten der letzten Wochen haben das Asyl finanziell sehr gebeutelt. Jede noch so kleine Spende hilft.

 

Oder möchten Sie einem unserer Unglücksraben ein Zuhause geben? Dann wenden Sie sich bitte an Meri Ivcevic. Sie wird Ihnen alle Ihre Fragen gerne beantworten.

 

 

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

5. März 2017

Monatelang schwer verletzt auf der Straße:
Borna braucht Hilfe

„Er heißt Borna und ist ein wunderschöner Junge“, schreibt uns Goga. Monatelang war der Bracke-Mix auf den Straßen eines Dorfes bei Varazdin allein unterwegs – von vielen gesehen, doch von keinem beachtet. Im Dezember 2016 wurde er zum ersten Mal angefahren, im Januar 2017 dann ein zweites Mal. Doch erst Wochen später wurden die Tierschützer des Asyls verständigt und nahmen den schwer verletzten Rüden in ihre Obhut. Die Diagnose der Tierärzte lautete: Bruch des rechten Vorderbeines und Verletzung der linken Hüfte. Die Knochen hatten bereits begonnen, in Fehlstellung schmerzhaft zusammenzuwachsen. Borna muss furchtbare Schmerzen ertragen haben. Als er gefunden wurde, bestand er nur noch aus Haut und Knochen.


Die Operation im Bereich der Hüfte ist sehr kompliziert und hat vor wenigen Tagen stattgefunden. Der Bruch des vorderen Beines kann erst operiert werden, wenn Borna sich von den Folgen des ersten Eingriffs erholt hat. Durch die beiden Operationen werden Kosten von 800 Euro entstehen, die das Asyl nicht alleine aufbringen kann. Borna braucht dringend finanzielle Unterstützung, um wieder gesund zu werden.


Wie Sie den lieben Rüden mit einer Spende unterstützen können, erfahren Sie hier. Jeder kleine Betrag hilft, um ihm ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Auch über Paten würde sich Borna sicherlich freuen. Wenn sich der schöne Rüde von beiden Operationen erholt hat, sucht er ein liebevolles Zuhause, das ihn seine schlimmen Erlebnisse vergessen lässt.


Kontakt: meri.lesika@gmx.de

27. Februar 2017

Fahrt ins Glück:
14 Glückspfoten reisten im Februar ins neue Zuhause

Im Februar durften 14 Hunde in ihr neues Zuhause reisen. Langsam zieht sich der Winter in die Berge zurück und lässt die Straßen wieder gut befahren. So konnte Gordan, unser Fahrer des Glücks, pünktlich am vereinbarten Übergabeort in Erlangen eintreffen.

 

Wieder einmal waren unsere Glückspfoten ebenso unterschiedlich wie unsere Adoptanten. So erwarteten Familien, Paare und Einzelpersonen ihre Hunde. Aber eines haben alle immer gemein: die Freude auf ihr neues Familienmitglied.

Diesen Monat freuen wir uns besonders für Vita (Foto links). Vita ist schon etwa 10 Jahre alt und wurde nach sieben langen Jahren in Vesnas Tierheim endlich von ihrer neuen Familie entdeckt. 

 

Unsere zwei Notfälle Bibi (unten links) und Fiesta (unten Mitte) durften auf Pflegestellen reisen, wo sie nun auf ihre Menschen warten.


Unser Sando (unten rechts) wurde von seiner neuen Familie direkt im Asyl in Varazdin, Kroatien abgeholt. Das kommt nicht häufig vor und freut uns deshalb besonders.

 

Wir wünschen allen Zwei- und Vierbeinern alles Gute und eine schöne gemeinsame Zeit und für unsere Pflegestellenhunde eine schnelle Vermittlung, ebenfalls in ein schönes Zuhause.

27. Februar 2017

Drei Mühlenkinder:
Welpen zwischen Leben und Tod

Wieder hat die Welpenschar im Asyl Zuwachs erhalten. Diese drei Welpen wurden von ihrer Mutter in einer verfallenen Mühle bei Novi Marof südlich von Varazdin zur Welt gebracht. Goga erfuhr leider erst spät von der kleinen Familie. Ursprünglich sollen es acht Geschwister gewesen sein. Doch Goga und ihr Team fanden nur noch drei Welpen vor.


Die Kleinen waren in einem kritischen Zustand: Ihre Körper voller Wunden und Parasiten, halb verhungert und nur noch Federn ausscheidend. Die Mutter der Kleinen war völlig verängstigt und konnte nicht eingefangen werden, aber die Welpen wurden ins Asyl gebracht und versorgt. Das braune Mädchen ist relativ stabil, hat Appetit und macht einen guten Eindruck. Die beiden Jungs jedoch sind sehr schwach und erhöhte Leukozyten in ihrem Blut zeigen, dass sie um ihre zerbrechlichen Leben kämpfen.


Wir hoffen, dass alle überleben.

15. Februar 2017

Ein Kobold unter der Treppe:
Wer schenkt Notfall Bibi ein Zuhause?

Sein bisheriges Leben hat Bibi unter einer Treppe verbracht - von tierlieben Menschen geduldet und gefüttert, aber von niemandem wirklich geliebt. Jahrelang war die Treppe zu einem öffentlichen Gebäude der einzige Schutz des kleinen Rüden, im Sommer wie im Winter. Unter dieser Treppe war sein Zuhause, in das er sich zurückziehen konnte,  fast unsichtbar für die Welt – ein kleiner Kobold, der sich den Menschen nur manchmal zeigt, ein Auge blau, das andere braun.


Vor wenigen Wochen jedoch nahm jemand Anstoß am kleinen Bibi und verständigte die städtischen Tierfänger. Das Männlein wurde seinem Zuhause entrissen und in die Tötungsstation gebracht. Zu seinem Glück durfte er kurz darauf ins Asyl umziehen und hat dort eine vorläufige Zuflucht gefunden. Das Foto zeigt ihn sehr verängstigt bei seiner Abholung aus der Tötungsstation.


Doch im Asyl leidet Bibi sehr und erweist sich als dringender Notfall. Nicht nur der permanente Stress und Lärm machen dem Kleinen das Leben schwer. Bibi mag Rüden nicht so gerne und wird in seiner Hundegruppe von den Geschlechtsgenossen auch nicht akzeptiert. Obgleich er sich nicht offensiv verhält, wurde Bibi vor wenigen Wochen angefallen und trug Bissverletzungen am Hals davon, die aber inzwischen verheilt sind. Mit Hündinnen dagegen versteht er sich gut.


Noch ist Bibi zurückhaltend zu uns Menschen, lässt sich aber bereits streicheln. Er ist ein sehr lieber Hund, sagt Goga, aber auch sehr verunsichert und fühlt sich schnell bedroht. Bibis Traum sind Menschen, die am Anfang nichts von ihm verlangen und ihm die nötige Zeit geben, in seinem Zuhause anzukommen und wieder Vertrauen zu fassen. Eine bereits vorhandene liebe Hündin würde ihm dabei sicher helfen. Bibi ist 5 bis 7 Jahre alt und 35 bis 40 cm klein.


Da Bibi im Asyl in ständiger Gefahr schwebt attackiert zu werden, darf er am 25. Februar zu einer Pflegestelle bei Göttingen reisen und wird dort auf seine Menschen warten. Wenn Sie den kleinen Kobold jedoch schon jetzt gerne adoptieren möchten und er auf direktem Wege in ein eigenes, geliebtes Zuhause ziehen darf, melden Sie sich bitte bei Meri Ivcevic.


Kontakt: meri.lesika@gmx.de

13. Februar 2017

Drei Schwestern:
Welpen misshandelt und ausgesetzt

Es ist schon grausam, Welpen im Alter von zwei Monaten bei Kälte an einer verlassenen Straße auszusetzen, aber diese vorher zu misshandeln, lässt jedes Tierschutzherz bluten.

 

Mila wurde mit schweren inneren Verletzungen direkt in die Tierklinik gebracht und sofort operiert. Wahrscheinlich wurde mehrfach auf sie eingeschlagen, dabei erlitt sie eine schwere Hernie. Hernie ist der Austritt von Eingeweiden aus der Bauchhöhle durch eine Lücke in den tragenden Bauchwandschichten. Aktuell geht es ihr gut. Es wird jedoch notwendig sein, in circa einem Monat eine weitere Operation durchzuführen, um alle Verletzungen zu behandeln.

 

Biga, das rehbraune Welpenmädchen wurde am Donnerstag mit akuten Blutungen in die Klinik gefahren. Nach einstündigem Kampf erlag sie ihren schweren inneren Verletzungen. Wahrscheinlich wurde sie vergiftet.

 

Glücklicherweise ist Mona, die dritte Schwester, momentan stabil.

 

Das Asyl bemüht sich weiter nach Kräften, dass die beiden Schwestern Mila und Mona ihre Misshandlungen überleben. Dann dürfen die Beiden in ein wundervolles Zuhause reisen, in dem sie ihren schweren Start ins Leben für immer vergessen dürfen.

 

Möchten Sie Mila oder Mona ein Zuhause geben? Dann wenden Sie sich bitte an Meri Ivcevic. Sie wird Ihnen alle Ihre Fragen gerne beantworten.

 

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

9. Februar 2017

Sein Tod war schon beschlossen:
Ari sucht dringend ein Zuhause oder eine Pflegestelle

Wieder ist ein Leben gerettet! Vesna führt nicht nur ein kleines privates Tierheim in Virovitica. In ihrer Freizeit arbeitet sie auch bei einem Tierarzt als Hundefriseurin. Ein Honorar erhält Vesna dafür nicht. Doch als Entgelt für ihre Arbeit werden ihre Hunde vom Tierarzt kostenlos oder gegen eine geringe Aufwandsentschädigung behandelt.


Kürzlich wurde Ari, ein reinrassiger Deutsch Drahthaar, von seinen Besitzern in der Praxis abgegeben. Ari sollte eingeschläfert werden. 13 Jahre lang hatte er seinen Menschen treu gedient – Tag und Nacht im Freien gelebt, in jedem Winter und in jedem Sommer. Doch als er eine Schwäche in den Hinterbeinen entwickelte, kümmerten sich seine Besitzer nicht mehr um ihn. Durch das lange Liegen in eisiger Kälte hatten sich bereits schmerzhafte Druckgeschwüre gebildet. Der geschwächte Ari konnte sich kaum noch bewegen. Nun hielten seine Besitzer Aris Zeit für gekommen und beschlossen, dass der liebe Rüde sterben soll.


Doch Vesna hat das nicht zugelassen und Ari kurzerhand in ihr kleines Tierheim aufgenommen. Ari darf nun auf weichen Kissen liegen und wird immer wieder für kurze Zeit bewegt, damit die Wundstellen besser abheilen. Wie die Videos zeigen, musste Vesna ihn in der ersten Woche beim Laufen noch stützen. Doch durch den fortschreitenden Muskelaufbau kann Ari seit einigen Tagen wieder ohne Hilfe laufen. „Ari ist ein großer Schmuser und ich bin sicher, dass er niemals zuvor in den Arm genommen wurde. Denn er genießt es unglaublich“, berichtet Vesna.


Ari hat viele Lebensjahre aufzuholen und hofft nun auf ein Gnadenbrot-Zuhause in Wärme und Liebe. Er ist 55 cm groß, nicht kastriert, verträgt sich sehr gut mit anderen Hunden, nicht jedoch mit Katzen und besitzt Papiere, die ihn als reinrassig ausweisen.

 

Wenn Sie dem lieben Senior einen schönen Lebensabend schenken möchten, wenden Sie sich bitte an Jasna Mackovic. Auch über ein Pflegestellen-Angebot würden wir uns sehr freuen.

Kontakt: j-mackovic@t-online.de       Telefon: 0551 300419


7. Februar 2017

Butterblümchen sucht ein Zuhause

Ein schwer verletzter Pekinese und drei Welpen durften vor wenigen Tagen die Tötungsstation verlassen und haben im Asyl ein vorläufiges Zuhause gefunden. Dem kleinen Pekinesen muss Schlimmes widerfahren sein: So hat er nicht nur eine tiefe Schnittwunde am Kopf. Viel schlimmer ist es, dass sein linkes Auge völlig zerstört ist. Die Bilder sprechen mehr als Worte. Erbärmlich, welch großen Schmerz der erst einjährige Rüde erleiden musste. Zen, so wurde er von Goga genannt, wurde bereits erfolgreich operiert und ist im Asyl der Liebling der Betreuer. Bei der Operation wurde sein zerstörtes Auge entfernt. Nun hoffen alle, dass auch seine Seele heilt und Zen den Menschen bald wieder vertrauen kann. Nach seiner Genesung wird der Kleine zunächst kastriert. Dann sucht er ein liebevolles Zuhause, das ihn die schmerzvollen Erfahrungen vergessen lässt.

Wenn Sie sich schon jetzt in das Butterblümchen verliebt haben und Zen adoptieren möchten, melden Sie sich bitte bei Meri Ivcevic. Auch über eine finanzielle Unterstützung von Zens Behandlung würde sich Goga sehr freuen.

 

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

Auch diese drei Welpen durften die Tötungsstation verlassen und warten im Asyl darauf, von ihren Menschen gefunden zu werden.

3. Februar 2017

Eine Nachricht, die hoffen lässt:
Neues Tierschutzgesetz für Kroatien

Wird es solche Bilder in Kroatien bald nicht mehr geben? Ist das die Wende, die vielen tausend Hunden das Leben rettet? In der vergangenen Woche hatte der für Tierschutz zuständige Minister Tomislav Tolušić Vertreter der fünf kroatischen Tierasyle, in denen keine Tötungen stattfinden („No-Kill-Asyle“), zu einem Treffen in die Hauptstadt Zagreb eingeladen. Goga und ihre Kollegen wurden gebeten, über ihre Erfahrungen in der Leitung von No-Kill-Asylen zu berichten und die Betriebsabläufe zu erläutern.


Nach dem vier Stunden dauernden Gespräch berichtet Goga: "Der Minister war sehr interessiert und offen für die Belange des Tierschutzes. Er hat deutlich geäußert, dass es in Kroatien zukünftig nur noch No-Kill-Asyle geben soll. Am Ende des Treffens wurde das Gremium aus Veterinären, Juristen und Experten des Ministeriums damit beauftragt, ein neues Tierschutzgesetz zu erarbeiten, das keine Tötungen mehr vorsieht. Auch wurde uns vom Minister zugesagt, fünf Millionen Kuna (rund 670.000 Euro) für  Tollwutimpfungen und für die Implantation von Chips zur Verfügung zu stellen." Glücklich und voller Zuversicht kehrte Goga ins Asyl Spas zurück. Sie war beeindruckt und positiv überrascht über die Aussagen des Ministers. Er wolle Veränderungen und werde sie auch schaffen, sagte Tomislav Tolušić.


Als eines der größten Asyle, in denen von Beginn an nicht getötet wurde, hat das Asyl Spas eine Vorbildfunktion in Kroatien. Goga und ihr Team können stolz darauf sein und wir von LESIKA sind dankbar, unseren Teil dazu beitragen zu dürfen.

3. Februar 2017

Was braucht ein Welpe, um groß und stark zu werden?
Spezialfutter dringend benötigt

In den letzten Wochen erreichte uns immer wieder die Meldung aus dem Asyl, dass neue Welpen aufgenommen wurden. Vor einigen Tagen konnte auch die hochträchtige Mara wenige Stunden vor der Geburt ihrer Welpen gerettet werden. Eine Geburt ist sowohl für eine Hündin als auch die Welpen ein Kraftakt. Um ihnen dabei zu helfen, wird spezielle Nahrung verfüttert.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein Futter, welches zugleich an die Mama wie auch an die Welpen verfüttert werden kann, perfekt ist. Deshalb wird gerne das Trockenfutter Josera Family plus verwendet.

Selbstverständlich ist auch jedes andere Futter von Herzen willkommen.

 

Zurzeit befinden sich mehr als 70 Welpen mit ihren Mamas im Asyl. Das heißt, es wird viel Spezialfutter benötigt.

Bitte unterstützen Sie das Asyl bei der hingebungsvollen Aufgabe alle Mamas und alle Welpen zu retten und ihnen eine gute Basis für ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen. Wie Sie die kleinen Familien im Asyl mit einer Trockenfutter-Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

2. Februar 2017

Das Neueste von Ken:
Endlich ein Zuhause

Ein Teil des steinigen Weges ist gegangen. Aber jetzt kommt für Ken die nächste Etappe. Es beginnt der lange und aufwendige Weg der Rehabilitation. Das amputierte rechte Vorderbein ist vor kurzem zunächst durch eine modifizierbare Übungsprothese ersetzt worden.

Wir hatten bereits im Oktober von Ken berichtet (Meldung vom 6.10.2016). Er war im September in Varazdin von einem Lastkraftwagen überfahren worden und hatte Brüche des rechten Vorderbeines sowie im hinteren linken Hüftbereich erlitten. Nach einem langen Leidensweg und Odyssee musste schließlich der Entschluss zur Amputation des rechten Vorderbeines unterhalb des Ellbogens gefasst werden. So sollte eine prothetische Versorgung noch möglich und sinnvoll sein. Das ist gerade für einen großen und schweren Hund wie Ken wichtig, um statische Fehlbelastungen zu vermeiden. Ohne prothetische Versorgung würde es irgendwann zu Folgeschäden an Bandapparat und Gelenken kommen.

 

Vor einigen Tagen hatten alle, die sich für Ken so aufopfernd eingesetzt haben, riesigen Grund zur Freude. Er hat ein wunderbares Zuhause in Deutschland gefunden, in dem er alle Liebe, Zuwendung und Aufmerksamkeit erhält, die er verdient. Wir sind zusammen mit Goga und ihrem Team sehr froh und glücklich für Ken.

 

Aber wir brauchen dringend Ihre Hilfe, damit Ken die letzten Schritte in ein fast normales Hundeleben gehen kann. Die prothetische Versorgung allein wird bereits Kosten von 1200 Euro verursachen. Aber nur die Versorgung mit einer hochwertigen Prothese ist erfolgversprechend. Die folgenden tierärztlichen Nachuntersuchungen und die dringend notwendige Physiotherapie (zum Beispiel Therapie mit Unterwasserlaufband, gezielter Aufbau der verkümmerten Muskulatur und Wiederherstellung der Beweglichkeit der Gelenke) werden weitere erhebliche Kosten verursachen, die unser Budget nicht mehr trägt.


Vielleicht können Sie diesem wunderbaren Hund, der nie aufgegeben hat, durch Ihre Spende helfen, die letzten Schritte zu gehen.