Buba - hat ein neues Zuhause gefunden und ist vermittelt. 

Alles Gute für sie und ihre Menschen !

...hat bei Christian Andersen ein gutes Ende genommen – aber es ist ja auch ein Märchen. Und wer glaubt schon an Wunder?

Ich könnte mir vorstellen, dass Sie genau das tun werden, wenn Sie sich die folgenden Fotos anschauen und die dazugehörige Geschichte lesen.

Ende Oktober 2015 wurde Buba mit ihren zwei Welpen nahe dem Fluss Drave gefunden. Worte können nicht beschreiben, wie sie aussah: krank, haarlos, voller Ekzeme, abgemagert – eine armselige Kreatur. Wir hatten große Angst, dass sie nicht überleben würde.

Der braune Welpe starb kurz darauf und der schwarze folgte ihm nur wenig später. Buba trauerte um ihre Babys und ihr Zustand war schlecht. Aber nun, das erste Mal bei Menschen, die sich um sie kümmerten und die sie umsorgten, entwickelte sie einen ungeheuren Lebenswillen und schon einen Monat später sah sie wie ein ganz anderer Hund aus: Sie konnte ihren Kopf wieder erhoben tragen und man sah ihr an, dass sie neugierig auf dieses neue Leben war.

Jetzt, im Februar 2016, ist Bubas Verwandlung vollkommen: Als ich die folgenden Fotos bekam, schrieb ich unserer Koordinatorin zurück: „Ihr wollt mich wohl vergackeiern – das ist doch ein anderer Hund!“ Aber an den Augen der Hündin kann man sehen, dass es tatsächlich ein und derselbe Hund ist. Vergleichen Sie selbst: 

Buba sieht heute aus wie das blühende Leben: Sie ist vom hässlichen Entlein zum wunderschönen Schwan geworden. Ihr Fell ist nachgewachsen, sie steht gut im Futter, sie hat sich eingelebt – was könnte Buba also mehr vom Leben erwarten?

Naja, zum Einen braucht eine Schwanenprinzessin natürlich ein Schloss, in dem sie regieren kann. 

Wie sich Buba das vorstellt?

Also, es dürften durchaus Untergebene zu ihrer Unterhaltung vorhanden sein: Buba verträgt sich sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen, möchte aber gerne eine bevorzugte Rolle spielen - Demokratie ist nicht so ihre Sache ;-). In dieser Hinsicht muss sie also noch dazu lernen.

Wie ihr Gefolge aussehen sollte? Buba ist temperamentvoll, spielt gerne und ist dabei noch ein wenig ungestüm. Da sie auch kein kleiner und leichter Hund ist, möchten wir sie gerne zu standfesten Personen vermitteln – kleine Kinder könnten bei ihr erst einmal den kürzeren ziehen. Wir glauben aber, dass sie, wenn sie erst gemerkt hat, dass niemand ihr die neu gewonnene Lebensfreude wieder nehmen möchte, schnell einen ruhigeren Gang einlegen wird und dass ihre Labrador- oder Golden Retriever-Gene (wundervolle Familienhunde!) im Vordergrund stehen werden. 

Wenn ich mir Bubas Verwandlung innerhalb von nur drei Monaten anschaue, die nur mit einem riesigen Lebenswillen zu erklären ist, glaube ich fest daran, dass sie alles schaffen kann, was sie sich vornimmt. Und dazu gehört auf jeden Fall ein angenehmer und wichtiger Teil des Lebens derjenigen Menschen zu werden, die sie bei sich aufnehmen, und mit diesen durch dick und dünn zu gehen.

Ich freue mich, wenn Sie zu den Hauptfiguren dieses für unmöglich gehaltenen Märchens gehören möchten. Sollte dies der Fall sein, nehmen Sie doch bitte Kontakt mit Bubas Betreuerin Bettina Goldemann auf.

Kontakt: b.goldemann@gmx.de