Aktuelles

16. Juli 2017

Cvorak sucht Zahnpaten
- und hofft noch immer auf das große Glück seines Lebens

Wie fühlt es sich an, sein ganzes Leben allein in einem kleinen Zwinger zu verbringen? Der Terrier-Mischling Cvorak wüsste es wohl zu sagen, denn an ihm ist das Glück bisher stets vorbeigezogen. Er ist ein vom Leben Vergessener. Vor sieben Jahren wurde er von einem Tierheim in Slowenien übernommen und lebt seitdem im Asyl Spas.

 

Cvorak ist zu allen Menschen lieb und sehr freundlich. Dennoch hatte er nie große Chancen auf ein Zuhause, denn Cvorak verträgt sich nur sehr eingeschränkt mit Artgenossen und braucht daher einen Einzelplatz. Auch ist er schwarz und wird wie viele der schwarzen Hunde im Asyl meist übersehen.

Viele Jahreszeiten hat Cvorak vorübergehen sehen und ist darüber alt geworden. Bedingt durch sein Alter und das Leben im Freien haben sich mittlerweile die typischen Beschwerden eines Seniors eingestellt. So hat Cvorak einen empfindlichen Magen und verträgt nur hochwertiges Futter. Vor allem aber benötigt er dringend eine Zahnbehandlung, wie zwei unserer Fotos deutlich zeigen. Aus Geldmangel kann das Asyl einen Besuch beim Tierarzt derzeit nicht bezahlen. Wir suchen daher dringend „Zahnpaten“ für Cvorak, die seine Behandlung durch eine Spende möglich machen.

Auch ist es unser Traum, für den alten Rüden ein Zuhause zu finden, in dem er die verbliebene Zeit seines Lebens liebevoll umsorgt auf einem warmen Plätzchen genießen kann. Es wäre das erste schöne Zuhause, das Cvorak je hätte. Es wäre ein Gnadenplatz.

Cvorak ist 2005 geboren, 47 cm groß und kastriert. Sein Portrait enthält weitere Informationen. Wie Sie mit einer Spende Cvoraks Zahnpate werden können, erfahren Sie hier. Wenn Sie ihm das größte Glück, ein Zuhause schenken möchten, melden Sie sich bitte bei Claudia Kraus.

Kontakt: claudiakraus.lesika@gmx.de

12. Juli 2017

Verzweifelte Bitte um Hilfe:
Dringend Spenden und Futter für Welpen benötigt

Ein verzweifelter Hilferuf aus dem Asyl erreichte uns gestern: In den vergangenen Wochen wurden zahlreiche Welpen aufgenommen, die meisten davon ohne Mutter. Derzeit müssen 112 Welpen im Alter zwischen zwei Wochen und fünf Monaten versorgt werden. Viele sind in medizinischer Behandlung und alle haben Hunger! Im Asyl wird dringend Nass- und Trockenfutter benötigt, um die jungen Mäulchen täglich zu stopfen.

Viele Welpen wurden ausgesetzt: in Kisten, Körben oder Kartons. Fast täglich rückt das Team des Asyls aus, um Hinweisen aus der Bevölkerung zu folgen. Nicht selten werden die Kleinen in der Nacht vor dem Asyltor abgestellt, andere von ihren Besitzern in der Tötungsstation entsorgt. Nicht alle von ihnen überleben, aber Goga und ihr Team kämpfen dafür Tag für Tag. Fast jeder der Kleinen ist bei der Ankunft geschwächt oder krank und von Parasiten befallen. Für manche kommt die Hilfe leider zu spät.

Diese vier Welpen (Bilder oben) wurden vor wenigen Tagen im Asyl aufgenommen. Wir zeigen sie Ihnen hier stellvertretend für die Welpen im Asyl. Ohne Wasser und Futter haben sie sich von Müll, Federn und Plastik ernährt und tapfer um ihr Überleben gekämpft. Goga und ihr Team haben die vier Geschwister „Löwen“ genannt. Besonders der weiße Löwe ist in einem sehr schlechten Zustand. Im Asyl geht nun der Kampf um ihr Leben weiter ...

1000 Euro pro Monat betragen derzeit die Tierarztkosten. Und es sind nicht nur die Welpen, die versorgt werden müssen. Die Urlaubszeit hat in Kroatien begonnen und an den Straßenrändern sind vermehrt Hunde zu sehen, die aus dem Auto gesetzt und verlassen wurden. Die meisten von ihnen warten an den Straßenrändern auf die Rückkehr ihrer Menschen. Orientierungslos und voller Verzweiflung werden sie angefahren und verletzt. Es sind meist traurige Bilder, die sich den Betreuern des Asyls bei ihrer Ankunft bieten.


Am dringendsten wird derzeit Welpenfutter benötigt. Jeder gespendete Euro ermöglicht die lebensrettende medizinische Versorgung. Auch Sie können mit einer Futterspende oder Geldspende den Hunden im Asyl helfen! Ebenso können Sie Pate werden. Goga braucht unsere Unterstützung, um ihren Schützlingen helfen zu können.

12. Juli 2017

Rundum gelungen:
Der erste Lesika-Hundespaziergang

Bei traumhaftem Wetter und mit einer total aufgeregten Organisatorin trafen sich am vergangenen Sonntag mehr als ein Dutzend Tierfreunde und ihre vierbeinigen Lieblinge unter einer Brücke am Düsseldorfer Rheinufer zu unserem ersten Lesika-Hundespaziergang. Da sich die allermeisten noch nicht kannten, war es besonders spannend, wer nun alles mitmacht. Immer wieder kam die Frage: „Lesika?“ Die Hunde brauchten derlei Orientierung nicht. Irgendwie verstanden sie sofort: „Diese Vier- und Zweibeiner gehören heute alle zu uns!“

Vielen Teilnehmern war das erste Treffen zwei bis drei Stunden Fahrtzeit und mehr wert, sogar aus dem fernen Saarland reiste ein Herrchen mit seinem Hund an. Die bunt zusammengewürfelte Gruppe zog erst einmal los über die große Wiese, wo sich alle schon etwas besser kennenlernen konnten.

 

Am Rheinufer hatten die Hunde besonders großen Spaß: Da wurde getobt, geschwommen und sich im Sand gewälzt. Auch ihre Menschen fühlten sich immer wohler und tauschten sich ausgiebig über ihre Erfahrungen und Fragen rund um die Hundehaltung aus.
Nach eineinhalb Stunden ging es dann wieder zurück zur großen Wiese. Dort gab es dann ein gemütliches Abschlusspicknick für Mensch und Hund. Wie sich auf den Bildern unschwer erkennen lässt, waren alle sehr entspannt – und die Hunde müde und glücklich.


In einem Punkt waren sich am Ende alle Teilnehmer einig: „Das müssen wir wiederholen!“ Deshalb ist der nächste Lesika-Hundespaziergang schon in Planung: Er wird voraussichtlich in Richtung Norddeutschland stattfinden. Sobald Termin und Ort feststehen, werden wir uns wieder melden.

7. Juli 2017

Ramos sucht Medizinpaten

Ramos ist ein junger Deutscher Schäferhund-Mischling, der vor kurzem aus der Tötungsstation gerettet wurde. Er ist ein sehr lieber Hund, der sich mit allen Artgenossen gut verträgt. Ganz besonders liebt Ramos die Menschen. Bei seiner Aufnahme im Asyl wurde eine große Narbe an seinem rechten Hinterbein festgestellt, die von einer Verletzung herrühren muss. Da das Budget des Asyls derzeit nur die Behandlung akuter Notfälle zulässt, konnte Ramos noch nicht in der Tierklinik vorgestellt werden. Nötig ist zunächst eine Röntgen-Untersuchung, die Aufschluss über das Ausmaß der Verletzung geben soll, und gegebenenfalls eine anschließende Behandlung.


Wir suchen für den sehr menschenbezogenen Rüden dringend Paten, die seine medizinische Betreuung finanziell unterstützen. Ramos ist etwa zwei Jahre alt, 64 cm groß und noch nicht kastriert. Weitere Informationen gibt Ihnen sehr gerne Meri Ivcevic.

 

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

6. Juli 2017

Neues vom Krümel im roten Pullover:
Stela geht es besser

Erinnern Sie sich an Stela, unseren Krümel im roten Pullover? Am 14. April und 12. Mai hatten wir über das Welpenmädchen berichtet, das bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Ein Auto war über das rechte Vorderbein der Kleinen hinweg gerollt und hatte Haut und Muskulatur mit sich gerissen. Nur eine schnelle Hauttransplantation konnte ihr Leben retten. Die Implantate wurden vom Körper gut angenommen, doch der Heilungsprozess dauert weiterhin an. Noch immer muss ihr Bein täglich gespült und verbunden werden, um Infektionen zu verhindern. Mittlerweile ist aus dem Krümel schon fast eine junge Dame geworden, die alle Behandlungen tapfer und geduldig erträgt.


Wir danken allen lieben Menschen, die Stelas Behandlung finanziell möglich gemacht haben. Und wir hoffen, dass der Krümel in einigen Monaten in ein wunderbares Zuhause vermittelt werden kann.

5. Juli 2017

Jahrelang warten und hoffen:
Wird Pero doch noch von „seinen“ Menschen gefunden?

Mangelnde Bewegung, Monotonie und die immer gleichen Abläufe des Asylalltags haben dazu geführt, dass sich Pero seitdem einige überflüssige Pfunde angefuttert hat und ruhiger geworden ist. Doch noch immer ist er jung und hat die Hoffnung nicht aufgegeben, ein Zuhause zu finden, in dem er geliebt wird. Die folgenden Fotos und das kurze Video zeigen ihn vor wenigen Wochen mit seinem Betreuer Danijel auf dem Sportplatz neben dem Asyl.

Pero ist 2013 geboren, schwarz mit kleinem weißem Brustfleck und etwa 58 cm groß. Wir wünschen dem lieben Rüden, dass er bald ein Zuhause findet und nicht zum Vergessenen wird. Wenn Sie Pero in Ihr Herz und Zuhause aufnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei Susanne Zimmer.


Kontakt: susanne.zimmer@gmx.de

Pero bedeutet „Feder“ im Kroatischen. Doch leicht war das Leben des schwarzen Labrador-Mischlings bisher noch nicht. Als Junghund wurde er von der Straße aufgelesen und lebt seitdem im Asyl Spas in Kroatien als einer unter vielen. Dort wartet er bereits seit über drei Jahren darauf von „seinen“ Menschen gefunden zu werden.

 

Pero ist ein außerordentlich lieber Hund und mit allen verträglich, ob Mensch oder Hund. Er ist der perfekte Hund für Familien mit und ohne Kinder, liebt nichts mehr als die Gesellschaft von Menschen, ist eine Wasserratte ... und gibt leidenschaftlich gerne Pfötchen.

Wir haben Pero bereits bei unserem Besuch im Mai 2014 kennengelernt. Damals war er noch ein Junghund und erst kurz zuvor im Asyl aufgenommen. Ausgelassen und voller Lebensfreude tobte er über die Wiese, sein ganzes Leben lag noch vor ihm und Pero war voller Neugierde darauf, was es zu bieten hat. Seitdem sind drei Jahre vergangen und der souveräne Rüde droht zu einem Vergessenen zu werden, der das Asyl niemals verlassen wird.

Die folgenden Fotos entstanden im Mai 2014.

4. Juli 2017

Almos unerfüllte Sehnsucht

Immer wieder gibt es im Asyl tolle Hunde, die trotz ihres lieben Wesens unentdeckt bleiben. Einer von diesen Hunden ist Almo, ein menschenbezogener Familienhund. Er wartet schon sehr lange auf ein eigenes Zuhause und beginnt nun, sich aufzugeben. Das macht auch die Mitarbeiter des Asyls sehr traurig, denn sie haben Almo als sehr lebensfrohen Hund kennengelernt, der einfach nur sein Herz verschenken möchte.


Die Situation im Asyl mit rund 400 Hunden überfordert und stresst den sensiblen Almo sehr und dadurch ist er in diesem Sommer an Demodikose erkrankt. Er wird vom Tierarzt behandelt und seine Heilung verläuft rasch und gut. Aber er benötigt sehr dringend ein behütetes Zuhause, in dem er endlich ankommen kann.


Wenn Sie mehr über den sanften Riesen erfahren möchten, dann melden Sie sich bitte bei seiner Vermittlerin Alina Reichelt.

 

Kontakt: alreichelt@web.de

4. Juli 2017

Besuch beim Hundefriseur:
Was muss, das muss!

Für Cufa, Irina und den kleinen Max (Bilder oben) war kürzlich ein Besuch beim Hundefriseur angesagt. Besonders die Hunde mit langem Haar oder dichter Unterwolle sind bei hochsommerlichen Temperaturen großen Gefahren durch Hitzestress ausgesetzt. Denn Unterwolle, Filz und Verunreinigungen des Winters verhindern die wichtige Abgabe überschüssiger Körperwärme an die Umgebung und lassen die Lebensqualität und Vitalität der Hunde spürbar sinken. Kürzeres Fell ist zudem pflegeleichter und Parasiten wie zum Beispiel Zecken können leichter entdeckt werden.

 

Dass die Optik unter dem Scheren zunächst leidet, dürfte unseren Dreien wahrscheinlich egal sein. Pünktlich zum Winter wird sie wieder ein dichtes Fellkleid vor der frostigen Kälte schützen.

28. Juni 2017

Rettung geglückt:
Bobi, der feine Kerl aus dem Wald

Vor einigen Tagen erreichte das Asyl Spas in Varazdin die Meldung, dass ein kleiner weißer Hund im Wald umherirre.

 

Selbstverständlich hat sich das Team sofort auf den Weg gemacht, den Streuner einzufangen und ihn so zu retten. So war der Plan. Leider ließ sich der Hund nicht einfangen, geschweige denn anfassen. Erst als er nach einigen Tagen des Umherirrens völlig erschöpft, dehydriert und voller Zecken war, gab er seinen Widerstand auf.

 

Der Malteser-Mix erhielt den Namen Bobi. Er wurde medizinisch betreut, hat sogar einen hübschen Haarschnitt bekommen und zeigt nun seine wahre Schönheit. Der circa 30 cm große Rüde wird auf 8 Jahre geschätzt. Er verträgt sich sowohl mit anderen Rüden als auch mit Hündinnen. Insgesamt ist Bobi ein total lieber Hund und kerngesund, lediglich seine Zähne sind in ziemlich schlechtem Zustand. Diese müssten dringend saniert werden, um einer Verschlimmerung entgegenzuwirken.

 

Wir suchen für den feinen Kerl ein „Für-immer-Zuhause“. Natürlich freuen wir uns auch über Patenschaften, die seine Zahnbehandlung ermöglichen würden.

Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Alina Reichelt.

 

Kontakt: alreichelt@web.de

27. Juni 2017

Am 9. Juli ist es so weit:
Wir laden ein zur ersten Lesika-Hunderunde

Wir möchten alle Adoptanten und Freunde unseres Vereins zu unserer ersten Hunderunde in Düsseldorf am Rhein einladen. Es ist eine Gelegenheit, sich bei einem gemütlichen Spaziergang kennen zu lernen und über Erfahrungen und Fragen auszutauschen. Im Anschluss gibt es dann auch noch etwas für das leibliche Wohl von Mensch und Hund.

Treffpunkt ist am Sonntag, 9. Juli 2017, um 11 Uhr in 40547 Düsseldorf, An der Apfelweide (unter der Rheinbrücke).

Um besser planen zu können, wäre es schön, wenn Sie Ihre Teilnahme telefonisch unter der Nummer 0174 6396774 oder per E-Mail unter stefraisaka@gmail.com kurz ankündigen könnten.

Wir freuen uns auf Sie!

24. Juni 2017

Rettung in letzter Minute:
Findelkind braucht ein neues Zuhause

Glück im Unglück hatte dieser hübsche Junghund, der kürzlich im Asyl aufgenommen wurde. Der kleine Rüde war völlig entkräftet und dehydriert in einem Wald gefunden worden. Vor Erschöpfung konnte er bereits nicht mehr laufen. Seine Rettung in letzter Minute ist nur einem Zufall zu verdanken. Bereits kurze Zeit später wäre ihm nicht mehr zu helfen gewesen.

Der Kleine ist nur einer von vielen Neuzugängen der vergangenen Wochen. Im Asyl wurde er zunächst medizinisch versorgt, dann befreiten ihn die Betreuer in stundenlangen Sitzungen von seinen unzähligen Zecken. Noch ist er namenlos und weitere Informationen zu ihm fehlen bislang.

Doch auch dieser gerettete Jundhund sucht bald ein Zuhause. Wenn Sie unser Findelkind adoptieren möchten, erfragt Meri Ivcevic im Asyl Spas gerne nähere Details für Sie.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

24. Juni 2017

Chillen am Feiertag:
Zuco und seine Liebe zum Eis

Wenn alljährlich am 22. Juni in Kroatien ein Feiertag begangen wird, kehrt auch im Asyl ein wenig Ruhe ein. Goga sendet uns diese beiden Fotos von Zuco, dem Bürokater, der die Besucher des Asyls jeden Tag vor der Tür mit großer Würde empfängt. An einem Feiertag gibt es auch für ihn weniger zu tun und so war an diesem heißen Tag Entspannung angesagt – doch erst nach dem Verzehr einer kleinen Portion Eis, versteht sich. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Durch diese Meldung auf unserer Homepage ist Zuco weltweit im Internet zu sehen: Doch davon lässt sich Gogas tiefenentspannter Bürokater noch lange nicht aus seiner Ruhe bringen.

3. Juni 2017

Ein tragischer Fall von Vernachlässigung:
Sara sucht einen Gnadenplatz

Es sind Bilder, die das Herz schwer werden lassen: Vor kurzem wurde die achtjährige Sara im Asyl aufgenommen. Zuvor war sie ihrem Besitzer wegen schwerer Vernachlässigung entzogen worden. Für Sara war dies Rettung in letzter Minute. Sie litt nicht nur an lebensbedrohlicher Unterernährung. In der Tierklinik wurden auch Tumore an Niere, Eierstöcken und Gebärmutter diagnostiziert.

 

Saras Besitzer hatte bereits vor längerer Zeit einen Schlaganfall erlitten und seine Familie versäumte es, Sara tierärztlich behandeln zu lassen. So hatten sich die Tumore ungehindert ausbreiten können. Eine viereinhalbstündige Operation war nötig, um das Tumorgewebe zu entfernen. Der Laborbefund steht noch aus, doch die behandelnden Ärzte erwarten, dass es sich um bösartige Karzinome handelt. Die Lebenserwartung von Sara wird derzeit auf ein bis drei Jahre geschätzt.

Sara ist eine sehr freundliche und den Menschen zugewandte Hündin. Bereits kurz nach ihrer Operation Mitte Mai konnten wir sie bei einem kleinen Spaziergang außerhalb des Asyls fotografieren und filmen. Seitdem erholt sie sich gut von der Operation und ihre Genesung schreitet voran. Fünf kleine Mahlzeiten am Tag werden mit Appetit angenommen und mehrmals am Tag darf sie spazieren gehen.

Sobald sich Sara von den Folgen der Operation erholt hat und ihr Zustand stabil ist, suchen wir einen Gnadenplatz für die liebe Hündin. Ein schönes Zuhause, in dem sie die Lebenszeit, die ihr noch bleibt, umsorgt und geliebt wird. Auch über Paten für Sara würden wir uns sehr freuen. Die monatlichen Kosten für ihre Medikamente betragen derzeit umgerechnet 27 Euro. Wenn Sie Saras Patin oder Pate werden möchten, dann kontaktieren Sie bitte Meri Ivcevic.

Kontakt: meri.lesika@gmx.de

20. Mai 2017

Tierschutz kennt keine Grenzen:
Große Rettungsaktion für bosnische Hundefamilie

Ein verzweifelter Hilferuf von unserer Tierschützerin Vesna erreichte uns vor einigen Wochen: Gerade auf einer Dienstreise im benachbarten Bosnien unterwegs hatte sie von einer kleinen Hundefamilie erfahren, die sich in akuter Lebensgefahr befand. Eine Retriever-Mischlingshündin lebte mit ihren ursprünglich fünf Welpen auf einem offenen Firmengelände, auf dem starker LKW-Verkehr herrscht. Einer der Welpen war kurz zuvor bereits überfahren worden. Zu der kleinen Familie hatte sich noch eine kleine braun-weiße Hündin hinzugesellt. Die sechs Hunde wurden von den Firmenarbeitern geduldet, freundlich behandelt und gelegentlich mit Brot und Essensresten versorgt.

Für unsere Kollegin Jasna ist die Rettung dieser Hunde zur Herzensangelegenheit geworden. Ihr ist es zu verdanken, dass die Sechs nun in Sicherheit sind. Da Bosnien nicht zur EU zählt, mussten viele Räder in Gang gesetzt werden: Zunächst wurde die einzige bosnisch-deutsche Tierschutzorganisation ausfindig gemacht, die über die nötigen Genehmigungen verfügt, um Hunde nach Deutschland auszuführen. Vor allem die Welpen waren in einem schlechten gesundheitlichen Zustand – unter dem Fell nur Haut, Knochen und Parasiten. Die Kosten für die medizinische Versorgung aller Hunde, für die Kastration der Mutter, für Impfungen und Entwurmung waren beträchtlich. Auch mussten die Hunde vor ihrer Ausreise 14 Tage in einer teuren Quarantänestation untergebracht sowie zolltechnische Anforderungen erfüllt und bezahlt werden.

 

Am 5. Mai aber war es endlich so weit: Die Mutter, die vier Welpen und ihre kleine Freundin durften nach Deutschland ausreisen und warten nun im Tierheim Burg auf ihre Menschen. Es ist wunderbar, sie nun in Sicherheit zu wissen. Doch die Rettung hat ihren Preis: Medizinische Versorgung, Kastration, Quaräntestation, Ausfuhrpapiere, Transport und Formalitäten haben rund 1.700 € gekostet. Der Preis für sechs Leben. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Rettung unserer sechs Bosnier mit einer Spende unterstützten. Vermerken Sie dann bitte auf Ihrer Überweisung „Kleine Bosnier“.

12. Mai 2017

Neues von unseren Sorgenkindern
Stela, Martin und Meda

Martin war nach schweren Misshandlungen im April in die Obhut des Asyls gelangt (Meldungen vom 5. und 16. April 2017). Massive Schläge auf seinen Kopf hatten zu Quetschungen des Gehirns und Verletzungen der Augen geführt. Ob Martin die Misshandlungen überleben würde, war ungewiss. Ebenso, welchen Schaden seine Sehfähigkeit durch die Schläge genommen hat.


Entgegen der ersten optimistischen Einschätzung der behandelnden Tierärzte hat Martin eines seiner Augen verloren. Die Verletzungen waren zu schwer. Goga schreibt uns: „Wir haben verloren. Das durch die Misshandlungen so schwer verletzte Auge musste operativ entfernt werden.“ Aber Martins Gesamtzustand ist gut und die Ärzte sind zuversichtlich, dass keine weiteren Schäden zurückbleiben werden. Wir suchen nun für den lieben Rüden ein schönes Zuhause, dass ihn seine schlimmen Erfahrungen vergessen lässt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Martins Vermittlerin Claudia Kraus.
Kontakt: claudiakraus.lesika@gmx.de


Stela, der Krümel im roten Pullover, war dem Asyl in kritischem Zustand übergeben worden (Meldung vom 14. April 2017): Ein Auto hatte das rechte Vorderbein des Welpen überrollt und große Teile der Haut und Muskulatur mit sich gerissen. In der Tierklinik wurden Hautstücke von Bauch und Körperseite entnommen und auf das gehäutete Beinchen des kleinen Mädchens transplantiert.


Um drohende Infektionen zu verhindern, wird die großflächige Wunde derzeit mehrmals täglich gespült und feucht gehalten. Decken und Handtücher werden ständig ausgetauscht, da Stela trocken liegen muss. Bisher werden die Implantate vom Körper gut angenommen. Doch es wird noch einige Monate dauern, bis die Heilung abgeschlossen ist. Trotz vieler Schmerzen hat Stela ihre Lebensfreude zurückgewonnen und wächst – wie der Videoclip zeigt – vom kleinen Krümel zu einem fröhlichen Mädchen heran.


Die Geschwister Meda und Medo wurden ihrem Besitzer Anfang des Jahres wegen Vernachlässigung entzogen. Im März musste Meda ein großer Tumor entfernt werden, der sich an ihrer rechten Wange gebildet hatte (Meldung vom 6. März 2017). Glücklicherweise hat sich der Tumor als gutartig erwiesen und auch ihre Ohrenentzündung konnte erfolgreich behandelt werden.


Meda und Medo sind acht Jahre alt und unzertrennlich. Wir suchen einen Gnadenplatz für die beiden: ein schönes Zuhause, in dem sie gemeinsam ihren Lebensabend verbringen dürfen. Die anspruchslosen Geschwister kennen nur das Leben als Wachhunde, sind fremden Menschen gegenüber zunächst misstrauisch und brauchen ein besonderes Zuhause mit erfahrenen Menschen. Nähere Informationen gibt Ihnen sehr gerne Jasnica Mackovic.
Kontakt: j-mackovic@t-online.de

In Gogas Namen danken wir allen Tierfreunden, die die Behandlung von Stela, Martin und Meda durch ihre Spenden unterstützen: Ohne Sie wäre es nicht möglich, unseren Notfällen zu helfen!

11. Mai 2017

Unser Welpenhaus konnte vorzeitig errichtet werden:
Die Suche nach Spendern geht weiter

Sattelschlepper mit einer lange ersehnten Fracht haben für große Freude im Asyl Spas gesorgt. Früher als ursprünglich geplant wurden die einzelnen Module des neuen Welpenhauses angeliefert und vor Ort zusammengefügt.


Warum das vorgezogene Richtfest nötig geworden war und wie viel Spendengeld noch nötig ist, um das Welpenhaus endgültig zu finanzieren, erfahren Sie auf unserer Projektseite.

8. Mai 2017

Vor der Euthanasie gerettet:
Husky-Hündin Azra sucht dringend ein Zuhause

Ihr ganzes junges Leben hat Azra an der Kette verbracht. Die dreijährige Husky-Hündin lebte bei einer älteren Dame, bis diese beschloss, dass Azra sterben soll. Ob sie der Hündin überdrüssig wurde oder Futterkosten sparen wollte, wissen wir nicht. Sie wolle Azra nicht mehr, so lautet ihre einzige Aussage.

 

Dass Azra noch am Leben ist, verdankt sie dem Tierarzt, der sich weigerte, die gesunde Hündin einzuschläfern. Leider ist dies noch immer eine Ausnahme und nicht die Regel in kroatischen Tierarztpraxen. Der Zufall wollte es, dass Vesna vom drohenden Schicksal der Hündin erfuhr und sofort die Initiative ergriff. Sie suchte Azras Besitzerin auf, die jedoch darauf bestand, die Hündin einzuschläfern.

 

Am Ende einer fruchtlosen Diskussion befreite Vesna Azra einfach von der Kette, nahm sie auf den Arm und stieg mit ihr ins Auto. Während der gesamten Autofahrt war Azra sehr lieb, legte ihren Kopf auf Vesnas Hand und ließ sich von ihr ruhig streicheln. Ob sie wohl wusste, dass sie nun in Sicherheit war?


Da Vesnas privates Tierheim übervoll ist, muss Azra derzeit in einer kleinen Box in einer Tierklinik leben. Vesna arbeitet dort stundenweise als Hundefriseurin, um die medizinische Behandlung ihrer Hunde zu finanzieren. Azra steht so unter ihrer Aufsicht und ihrem Schutz und wird dort auch gechipt, geimpft und kastriert. Sie ist eine liebe und sehr freundliche Hündin, die jedem Menschen zugetan ist. Selbst der Tierarzt meint, dass Azra für einen Husky sehr verschmust sei. Auch an der Leine kann sie sehr gut gehen. Ihre Verträglichkeit mit anderen Hunden muss noch getestet werden. Wie Vesna berichtet, hat Azra in ihrem jungen Leben schon mehrfach Babys bekommen, die vermutlich „entsorgt“ wurden. Einen Welpen aus dem jüngsten Wurf durfte sie erstmals behalten. Ob es ein Junge oder Mädchen ist, das wissen wir noch nicht. Der Welpe befindet sich derzeit noch bei Azras vormaliger Besitzerin und Vesna bemüht sich sehr darum, auch ihn dort wegzuholen.

 

In der Tierklinik ist Azra zunächst in Sicherheit. Doch lange kann sie dort nicht mehr bleiben. Wir suchen daher dringend ein Zuhause oder eine Pflegestelle für die liebe Hündin. Wenn Sie Azra zu sich nehmen möchten, melden Sie sich bitte bei Meri Ivcevic, die Ihnen gerne alle Fragen beantwortet.


Kontakt: meri.lesika@gmx.de

6. Mai 2017

Welpen im Asyl Spas:
Sieben Tage voller Elend, Fürsorge und Hoffnung

Fast jeder neue Tag stellt die Tierschützer im Asyl Spas vor unerwartete Herausforderungen. Vor allem wenn es um das Überleben von Welpen geht, ist große Flexibilität und schnelles, zugleich überlegtes Handeln erforderlich. So auch in der vergangenen Woche, in der ungewöhnlich viele Findelkinder bei Goga und ihrem Team abgegeben wurden. Eine Bilanz von sieben Tagen voller Elend, Fürsorge und Hoffnung:

Auf einer abgelegenen Wiese war eine Hündin mit ihren sechs Babys ausgesetzt worden – die Welpen alle schwarz, winzig klein, die Augen noch geschlossenen. Sie werden ihre Augen bald öffnen und im Asyl zum ersten Mal in die Welt blinzeln.

 

Schon ein wenig älter sind die zwei braunen Welpen, die in einer Box vor einer Ambulanz in Varazdin gefunden wurden. Sie müssen ohne ihre Mutter ums Überleben kämpfen. Ebenso die fünf Hundebabys im Karton: Sie wurden durchnässt und unterkühlt an einer Stelle verlassen, die von Spaziergängern nur selten aufgesucht wird. Nur dem Zufall ist es zu verdanken, dass sie gefunden wurden.

Ein weiterer Welpe, ein junger Schäferhund-Mix, wurde an einem Waldrand entdeckt. Wohl schon vor einiger Zeit ausgesetzt, hat er allein für sein Überleben sorgen müssen. Als er gefunden wurde, war er in einem schrecklichen Zustand: dehydriert, halb verhungert und mit fortgeschrittenem Demodex-Befall. Im Asyl wird nun alles für sein Überleben getan. Voller Hoffnung hat Goga ihm einen Namen gegeben und ihn Bero genannt.

Einen Anblick, der selbst bei den Betreuern für Tränen sorgte, bot eine kleine Familie, die vor zwei Tagen im Asyl Zuflucht fand. Die Mutter ist völlig verwahrlost und von Demodex entstellt. Die Fotos sagen mehr als alle Worte. Die tapfere Hündin muss sich bereits vor der Geburt ihrer Babys längere Zeit alleine durchgeschlagen haben. Auch sie hat einen Namen bekommen: Luna-Lu. Er soll ihr und ihren Babys Glück bringen!

Nicht alle dieser Welpen werden überleben – zu früh von der Mutter getrennt, die kleinen Körper zu lange ungeschützt der Kälte und Nässe ausgesetzt, ohne Nahrung und dehydriert, hochgradig erschöpft und von tödlichen Infektionen bedroht. Im Asyl wird alles, was möglich ist, für sie und ihre Mütter getan. Doch die finanziellen und räumlichen Möglichkeiten sind sehr begrenzt. Goga braucht dringend Hilfe! Nur mit Hilfe von Spenden können die nötigen Behandlungen und lebensrettenden Impfungen der Kleinsten finanziert werden.

 

Das Tierschutz-Bewusstsein in Kroatien ist im Wandel. Dies ist Menschen wie Goga und ihrem Team zu verdanken, die durch intensive Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung der heranwachsenden Generationen in Kindergärten und Schulen wichtige Beiträge leisten. Aber es wird einige Jahre dauern, bis Maßnahmen zur Eindämmung des Welpenleides greifen. Bis dahin ist die Tierschutzarbeit im Asyl auf unsere Hilfe angewiesen. Gogas Budget reicht kaum für die Grundversorgung der Hunde mit Futter aus. Tierärztliche Behandlungen sowie Maßnahmen zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität und der Überlebenschancen der Welpen und ihrer Mütter sind nur über Spenden zu finanzieren.

 

Dazu zählt auch die Errichtung des dringend benötigten Welpenhauses, das die erforderliche Pflege und Behandlung der Kleinsten erleichtern und die lebensnotwendige Hygiene deutlich verbessern wird. Auch Sie können mit einer Spende dazu beitragen!

 

Wenn Sie weitere Informationen zu unserem Projekt „Welpenhaus“ möchten, wenden Sie sich bitte an Meri Ivcevic, die Ihre Fragen gerne beantwortet.
Kontakt: meri.lesika@gmx.de

5. Mai 2017

Wie Sie im Asyl mit Sachspenden helfen können!

Unser Spendenlager in Barlissen hat sich am vergangenen Wochenende aufs Neue gefüllt. Rund 60 funkelnagelneue Hundebetten in unterschiedlichster Größe und Ausstattung sind eingezogen. Unser riesengroßes Dankeschön geht an Daniela Gleitz und Christian Zimmermann, die die Hundebetten nicht nur gespendet, sondern gleich noch persönlich abgeliefert haben!

Sachspenden sind für die Tierschützer im Asyl Spas überlebenswichtig. Nicht nur Futter, Medikamente und anderer Hundebedarf werden täglich gebraucht. Auch alltägliche Dinge sind für Goga und ihr Team von großem Wert und bereiten viel Freude:

>  Hunde- und Katzenfutter
Medikamente und Pflegemittel
Verbands- und Nahtmaterial (bitte keine alten Verbandskästen)
>  Leinen, Halsbänder, Hundegeschirre
>  Liegekörbe für Hunde und Katzen in allen Größen (aus Kunststoff!)
>  Fressnäpfe
>  Transportboxen, Gitterboxen
>  Decken, Badteppiche, Handtücher
>  Putz- und Desinfektionsmittel
>  Bohrmaschinen, Handwerkszeug, Nägel, Schrauben

 

Sehr gerne nehmen wir Ihre Sachspenden für das Asyl Spas entgegen. Sie können diese abgeben bei unserer Vereinskollegin Maria Ludwig in Ohrum bei Wolfenbüttel (im näheren Umkreis ist auch eine Abholung möglich):

Maria Ludwig
Im Winkel 7
38312 Ohrum
Telefon: 0151 12771442
E-Mail: maria_ludwig@freenet.de

oder in Edus Lager in Barlissen (bei Göttingen):
Eduard Kurt
Niedere Straße 3
37127 Jühnde OT Barlissen
Telefon: 0170 2344638

E-Mail: forstbetrieb-kurt@web.de

Bitte vereinbaren Sie jeweils einen Abgabetermin.

Medizinspenden schicken Sie bitte an:
Jasnica Mackovic
Annastraße 1
37073 Göttingen

Alle Sachspenden werden beim nächsten Hundetransport an die Tierschützer des Asyls übergeben. Ebenso können Sachspenden auch direkt ins Asyl Spas gesandt (oder persönlich überbracht) werden. In diesen Fällen wenden Sie sich bitte an Meri Ivcevic unter meri.lesika@gmx.de.

5. Mai 2017

Schutz und ein bisschen Geborgenheit:
Neue Hütten für die Hunde im Asyl

Hundehütten sind im Sommer, vor allem aber im Winter überlebenswichtig für die Hunde im Asyl Spas. Bei Schnee und Regen können sie sich ins Trockene zurückziehen, bei Sonne in den Schatten flüchten. Mit wärmenden Stroh ausgepolstert bieten Sie Zuflucht in der eisigen Kälte der kroatischen Winter. Und für viele kranke und alte, aber auch ängstliche oder mobbing-gefährdete Hunde bedeuten diese Hütten Schutz vor ihren Artgenossen.

 

Ähnlich wie wir Menschen gehen auch Hunde auf engem Raum nicht immer gut miteinander um. So schützen Rückzugsorte vor mancher Auseinandersetzung oder retten gar Leben. Neue Zwinger und Hundehütten verbessern das Leben der Hunde im Asyl. Viele von ihnen leben dort lange Jahre oder sogar ihr ganzes Leben und werden kein anderes Zuhause kennenlernen. Deshalb sind möglichst hochwertige Unterkünfte eine wichtige Investition.

Dank lieber Spender wurden vor kurzem zehn neue Hundehütten im Asyl angeliefert. Sie ersetzen marode Unterkünfte, die durch jahrelange Nutzung nicht mehr bewohnbar waren. Manch eine Hütte fällt mit der Zeit auch den Zähnen übermütiger Junghunde oder gelangweilter Altinsassen zum Opfer.

 

Neue Hütten werden von den Hunden im Asyl stets mit großer Freude angenommen und von ihnen auch sogleich bezogen. Die erst vor kurzem angelieferten „Doppel-Appartements“ werden direkt in Kroatien in einem Baukastensystem gefertigt und die einzelnen Teile schließlich vor dem Eingang des Asyls zusammengefügt. Dies spart viel Geld im Vergleich zu Hütten, die fertig montiert angeboten werden. Ihren Preis haben sie trotzdem: rund 50 Euro pro Hütte. Die Tierschützer in Varazdin achten auf Qualität und Langlebigkeit – zum Wohle der Hunde, die sich in ihrer Obhut befinden.

2. Mai 2017

Fahrt ins Glück am 29. April 2017:
Sechs Hunde durften in ihr neues Zuhause reisen

Pünktlich zum langen Wochenende zeigte sich die Sonne am Übergabeort in Erlangen. In entspannter und doch erwartungsvoller Atmosphäre warteten die Adoptanten auf ihre neuen Familienmitglieder. Die Wartezeit wurde durch kurzweilige Geschichten über bereits im Haushalt lebende Vierbeiner wie auch Hintergrundinformationen zum Ablauf der Übergabe überbrückt. Als dann endlich der weiße Transporter einbog, war die Vorfreude riesig.

 

Rhianna unsere aktive Labrador Mix Hündin sprang aus der Box und begrüßte alle Wartenden mit fröhlichem Schwanzwedeln.

Beata hingegen wollte nur ungern ihre sichere Behausung verlassen. Mit Geduld und Zeit wird sie im neuen Zuhause ihre wahren Werte zeigen.

Krka wedelte freudig und fühlte sich bei ihren neuen Menschen gleich wohl.

Kiowa zeigte sich zu Beginn zaghaft, aber nicht ängstlich.

Renato, unser Hahn im Korb, beeindruckte mit seiner eleganten Erscheinung und spürbaren Ruhe. Er darf als zweiter Lesika-Hund zu unserer Dackelmix-Dame Cola ziehen.

 

Milica durfte auf ihre Pflegestelle ausreisen. Sie erhält so die Chance schneller ein neues Zuhause zu finden. Sie zeigte sich interessiert und doch gehorsam.

Möchten Sie Milica ein neues Zuhause für immer geben? Melden Sie sich bitte bei Stephanie Dohmen: stefraisaka@gmail.com.

 

Wir wünschen allen Zwei- und Vierbeinern eine schöne und lange gemeinsame Zeit.

24. April 2017

Timi sucht ein Zuhause:
Wer nimmt ihm seine Furcht?

Vor einigen Monaten waren sie plötzlich da! Zwei kleine gelbe Brüder standen vor Vesnas Tierheim, vielleicht durch das Gebell der Hunde angelockt, vielleicht auch vom verheißungsvollen Geruch des Futters. Aber aufnehmen konnte Vesna sie nicht, denn alle Plätze in ihrem kleinen Asyl sind belegt. Die zwei Jungs sind dennoch geblieben, lebten in unmittelbarer Nähe von Vesnas Tierheim und wurden von ihr und ihrem Nachbarn gefüttert.

 

Einer der Brüder hat nun vor kurzem ein Zuhause in Kroatien gefunden, sein Bruder blieb zurück. Wir haben ihn Timi genannt. Da Vesna die Zeit fehlt, sich mit ihm zu beschäftigen, ist er noch scheu und sehr ängstlich. Wenn ihm Menschen zu nahe kommen, flüchtet er und versteckt sich hinter Brettern oder unter parkenden Autos. Timi braucht ganz besondere Menschen, die ihm seine anfängliche Furcht mit viel Geduld und Erfahrung nehmen. An ein Leben im Haus sollte der Kleine erst behutsam herangeführt werden. Ein umzäunter Garten muss daher vorhanden sein. Ebenso ein bereits vorhandener Hund, an dem er sich orientieren und von dem er lernen kann, am besten eine Hündin.

 

Timi hat wahrscheinlich noch niemals ein Zuhause besessen. Er ist zwei bis drei Jahre jung, etwa 35 cm groß und noch nicht kastriert. Er verträgt sich mit allen anderen Hunden, ein Katzenfreund ist er wahrscheinlich nicht. Obwohl Timi zunächst besondere Anforderungen stellt, hoffen wir sehr, dass er bald ein Zuhause findet. Denn in Kroatien ist Timis Leben durch den Autoverkehr, aber auch Jäger und Giftköder ständig bedroht.

 

Wenn Sie den Kleinen adoptieren möchten, wenden Sie sich bitte an Jasnica Mackovic, die Ihnen gerne alle Fragen beantwortet.
Kontakt: j-mackovic@t-online.de

23. April 2017

Für den Weg in ein neues Zuhause:
Kastrationspaten für zehn Hundemädchen gesucht!

Wieder einmal hat das Asyl Zuwachs bekommen. Zehn wunderschöne junge Hündinnen warten auf Ihre Entdeckung. Bevor Dana, ihre Schwester Dina 2, Dorina, Elvira, Floka, Sabina, Sia, Sonia, Tela und Valery in ein neues Zuhause ausreisen können, müssen sie kastriert werden. Das ist nicht nur wichtig, um unkontrollierten Nachwuchs zu vermeiden. Es trägt auch dazu bei, den Stress für die Tiere während ihrer Zeit im Asyl zu vermindern.

Unter all den Neuzugängen, die teilweise krank und in sehr schlechtem Zustand sind, kommen derzeit auch viele trächtige Hündinnen ins Asyl, die dort ihre Welpen zur Welt bringen. Die Tierschützer vor Ort arbeiten auf Hochtouren, um allen Tieren möglichst gerecht zu werden und sie auch medizinisch zu versorgen.

Das Team um Goga ist für jede Hilfe und jede Form von Unterstützung sehr dankbar. Für die zehn oben vorgestellten Hundedamen suchen wir nun Menschen mit Herz, die mithilfe einer Spende die Kastration der Tiere ermöglichen. Erst dann dürfen die jungen Damen vermittelt werden und ausreisen. Die Kosten für eine Kastration belaufen sich auf 100 Euro. Der Spender erhält als Dankeschön eine liebevoll gestaltete Patenschaftsurkunde.

 

Aktueller Stand der Aktion:

Es haben sich bereits erste Paten für folgende süße Hundedamen gefunden:

 

Dana

Sabina

Sonia

Tela

Floka

Sia

Elvira

 

Wir freuen uns, wenn wir auch für die anderen Hündinnen den Weg in ein neues Zuhause mit einer Kastration zu ermöglichen.

Wenn Sie die Kastrationspatenschaft für eine der Hündinnen übernehmen möchten, wenden Sie sich bitte an Alina Reichelt.
Kontakt:  alreichelt@web.de

Sie haben sich in eine der Fellnasen verliebt und denken über eine Adoption nach? Dann melden Sie sich bitte ebenfalls bei Alina Reichelt.
Kontakt: alreichelt@web.de

22. April 2017

Coko gibt sich auf:
Keine Hoffnung mehr für den klugen Rüden?

Noch vor zwei Jahren haben wir Coko im Asyl als einen offenen und freundlichen, den Menschen sehr zugewandten Rüden kennengelernt. Damals sind die Fotos entstanden, auf denen er dem Betrachter mit seinen Bernsteinaugen so freudig entgegen strahlt und es genießt in der grünen Welt außerhalb des Asyls zu sein. Auch die Beschreibungen in seinem Portrait stammen aus dieser Zeit. Nun aber schreibt uns Goga: „Coko, unser Alter, gibt sich auf. Er wird immer trauriger, seit seine Hundefreundin Ava vermittelt wurde und er bleiben musste. Er trauert und fühlt sich so einsam.“


Goga macht sich große Sorgen um Coko. Früher war er treusorgender und verantwortungsvoller „Chef“ seiner Hundegruppe. Dabei war er nie dominant, aber immer eine Persönlichkeit. Heute verlässt er kaum mehr seine Hütte und zieht sich in eine ganz eigene Welt zurück, die vor uns Menschen verborgen bleibt. Ein wenige Wochen altes Fotos zeigt ihn traurig aus seiner Hütte herausblickend. Acht lange Jahre wartet Coko nun schon im Asyl, nun kann er nicht mehr.


Der liebe Rüde braucht dringend ein ruhiges Zuhause mit Menschen, die ihm wieder Lebensfreude geben. Schön wäre auch eine bereits vorhandene Hündin. Wenn Sie Coko in Ihr Herz aufnehmen und ihm noch schöne Lebensjahre schenken möchten, wenden Sie sich bitte an Cokos Vermittlerin Susanne Zimmer. Sie wird Ihnen gerne alle Fragen beantworten. Wir hoffen für Coko.


Kontakt: susanne.zimmer@gmx.de

22. April 2017

Erfolgreiche Pfandbon-Aktion zugunsten des Asyls

In seiner Filiale in der Schierholzstraße 59 in Hannover veranstaltet die REWE Achim Huss oHG dauerhaft eine Spendenaktion für die Hunde des Asyl Spas. Tierliebe Kunden können dort ihre Pfandbons in eine speziell für diesen Zweck angebrachte Sammelbox einwerfen und so zu Spendern werden. Die Box wird regelmäßig geleert und der Erlös dem Asyl übergeben.


Vor kurzem war es wieder so weit: Die Sammelbox war gut gefüllt und wurde entleert. Dann konnte eifrig gezählt ... und die stolze Summe von 493,24 Euro notiert werden. Dies ist nicht nur eine große finanzielle Hilfe bei der Versorgung der vielen Hunde im Asyl, sondern trägt auch den Gedanken eines "Tierschutzes ohne Grenzen" täglich in das Bewusstsein vieler Menschen. Jeder Pfandbon-Spender hilft auf diese Weise das Leben der Hunde zu verbessern.

Wir danken Achim Huss und seinem Team für diese tolle Initiative und tatkräftige Hilfe!