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Edi

Edi - ein ganz liebenswerter junger Rüde wurde aus der Tötungsstation gerettet. Trotz der schlimmen Erfahrung ist er ein fröhlicher, aufgeweckter junger Hund geblieben.

 

Im Juli 2016 konnte Edi zu einer lieben Familie mit Kindern nach Bayern ziehen. Hier ist der aktive Hundemann glücklich und kann als geliebtes Familienmitglied die Welt entdecken.

 

Auch seine Familie ist sehr glücklich, solch einen tollen Hund adoptiert zu haben und berichtet:

 

„Ich wage zu behaupten, dass es Edi super geht :-)

Jeden Tag wird er ein bisschen mutiger und wir entdecken wieder etwas Neues an ihm. Mittlerweile ist er ein kleiner Spitzbub! 

 

Dienstag kommt die Hundetrainerin wieder; wir üben fleißig, aber nicht immer klappt's...

Dafür schafft's Edi schon, allein zu bleiben! 

 

Aber am glücklichsten sind wir, dass es mit unseren beiden Kindern und Edi so gut funktioniert. Am liebsten wird gekuschelt, davon kann er nicht genug bekommen.“

 

Frodo

Der liebe, ruhige Dackelmischling Frodo wurde im Asyl aufgrund seines sanften, unterwürfigen Wesens zu einem Opfer von Beißattacken und Mobbing. Dadurch musste der kleine, freundliche Hundemann separat gehalten werden, war sehr unglücklich und hat sich nach Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten gesehnt.

 

Doch Frodo hatte Glück und durfte zu einer lieben Pflegefamilie nach Nordrhein-Westfalen ziehen. Dort sollte er dann bleiben dürfen, bis sich ein endgültiges Zuhause für Frodo gefunden hätte. Seine Pflegeeltern haben allerdings nicht ausgeschlossen, dass sich der kleine Knirps in ihr Herz schleichen und nicht mehr wegzudenken sein würde. Und genauso kam es. Frodo darf bleiben und hat sein „Für-immer-Zuhause“ gefunden. Hier ist er glücklich und lernt jeden Tag Neues dazu. Außerdem ist er der „Hahn im Korb“, denn zwei süße Dackeldamen gehören auch zu seinem Rudel, mit denen sich der sanfte Rüde bestens versteht.

 

Aus einem unterwürfigen, einsamen Hund ist ein glückliches Familienmitglied geworden. Sein Frauchen schreibt:

 

 „Frodo ist hier voll integriert und es klappt alles super.

Zur Hundeschule haben wir die kleine Wurst auch schon angemeldet, da er noch nicht wirklich gut hört.

Sitz und Platz ist noch nicht so seins, aber wir üben täglich und machen Fortschritte.

Die Mädels und Frodo toben wahnsinnig viel und kuscheln sich anschließend aneinander um zu schlafen.

Auto fahren ist auch kein Problem und mit den Mädels am Strand toben fand er super.“

 

Ava jetzt Laika

Die lebenslustige und verspielte Schäferhund-Mischlingsdame Ava hat ihr Glück in Niedersachsen gefunden und konnte im September 2016 in ihr "Für-immer-Zuhause" ziehen.                                               Sie heißt jetzt Laika und kann als alleinige Hundeprinzessin die ungeteilte Aufmerksamkeit ihres Frauchens genießen. Außerdem kann sich das sportliche Energiebündel endlich richtig austoben und bekommt viele Streicheleinheiten, die sie sehr genießt.          

 

Die aktive Hündin hat sich schon gut in ihrem Zuhause eingelebt und ihr glückliches Frauchen berichtet:

 

„Laika und ich kommen soweit m. E. glücklicherweise sehr gut klar! Sie frisst gut, trinkt gut und schläft gut und wir gehen schön spazieren und kuscheln viel!

Ich bin so glücklich und habe wirklich einen ganz tollen Hund bekommen, wofür ich SEHR dankbar bin!!!!

Ich wollte diese Gelegenheit ebenfalls nutzen, um mich für die tolle Zusammenarbeit und die sehr gute Organisation und Betreuung Ihrerseits, und der Ihrer Kollegen, ganz herzlich zu bedanken.

Es lief alles so reibungslos und wie gesagt Laika ist einfach toll.“

 

Bo

Der im Jahr 2007 geborene Bo hat viele Jahre seines Lebens auf ein Zuhause gewartet. Er ist ein Jagdterrier-Mischling mit einem ganz speziellen Charakter. 

 

Der lebenslustige, aktive Terrier-Rüde wurde eines Tages zu einem Notfall: Eine Hündin aus der Hundegruppe, mit der er sich im Asyl das Gehege teilte, hat ihn (ohne eine Provokation seinerseits) schwer gebissen. Bo musste sofort tierärztlich versorgt werden und konnte danach nicht mehr in die Hundegruppe zurück.

 

Doch Bo hatte Glück im Unglück: Durch seine Notlage bekam er Mitte März 2016 die Gelegenheit, auf eine liebe Pflegestelle nach Deutschland ziehen. Hier zeigte sich, dass Bo sich sehr eng an seine Bezugsperson anschließt und auch Beschützerinstinkte entwickelt. Sein Pflegefrauchen war ganz begeistert von dem lieben, kleinen Kerl.

 

Und Bo`s Glückssträhne ist nicht abgerissen: Er wurde von einer lieben Dame aus Niedersachsen entdeckt und aufgenommen. Seit Juli 2016 lebt er nun dort auf einem Bauernhof mit Pferden, Hühnern und Katzen zusammen. Dies ist der ideale Platz für den sportlichen Hundemann, denn auf dem Hof kann er sich nach Herzenslust austoben. Außerdem kann er jetzt Haus und Hof bewachen und muss sein Frauchen nicht mit anderen Hunden teilen. 

 

Da Bo in seinem Zuhause der alleinige Hundeprinz sein darf, bekommt er umso mehr von der für ihn so wichtigen Aufmerksamkeit und kann nun rundum glücklich sein.

 

Linda

Die junge Labrador-Mischlingshündin Linda konnte ihre Reise ins Glück antreten und lebt jetzt bei einer lieben Familie in Bayern. Auch zwei Katzen gehören zu ihrem Rudel, mit denen sich die sanfte, verträgliche Hündin gut versteht.

 

Die freundliche, intelligente und lernwillige Hundedame kann nun endlich die Welt entdecken und Neues lernen. Zusammen mit ihrer Familie macht das natürlich doppelt so viel Spaß und die verschmuste Hündin bekommt endlich die Aufmerksamkeit und die Streicheleinheiten, die sie so sehr genießt. 

 

Auch Lindas Menschen freuen sich über den Einzug des neuen Familienmitglieds. Sie sind froh, dass Linda bei ihnen ist und schreiben:

 

„Linda geht es sehr gut und wir sind alle glücklich und zufrieden. :-) Vielen Dank für Alles.“

 

Jack

Der kleine Rüde Jack ist ein ganz besonderer Hund mit einer besonderen Geschichte. Im Februar 2014 ist der liebe Hundemann in einem schlechten Zustand ins Asyl gekommen. Er hatte schwere Verletzungen an seinem linken Auge, die durch starke Schläge verursacht wurden. Wer ihm diese Grausamkeit zugefügt hat, das ist nicht bekannt. 

 

Trotz sofortiger Behandlung und einer Antibiotika-Therapie, die der kleine Hundemann tapfer und geduldig überstand, konnte Jacks Auge nicht gerettet werden und musste entfernt werden. Jeder würde es verstehen, wenn Jack nach dieser Misshandlung das Vertrauen zu Menschen verloren hätte, doch das war keineswegs der Fall. 

Jack erholte sich gut von seiner OP und deren Folgen, hat seine Lebensfreude, Geselligkeit und sein Vertrauen nicht verloren. Die Tierschützer waren im Asyl alle begeistert von dem kleinen tapferen Helden und haben ihn sogleich in ihr Herz geschlossen. Dennoch schätzten sie seine Vermittlungschancen durch sein Handicap als schlecht ein. Sie befürchteten, dass es für Jack sehr schwer werden würde, ein Zuhause zu finden, da viele Menschen durch seinen äußerlichen Makel abgeschreckt sein könnten.

 

Doch am 25. April 2015 war Jacks Glückstag: Er durfte zu lieben Menschen auf eine Pflegestelle nach Deutschland reisen, um dort zu bleiben, bis er ein endgültiges Zuhause gefunden hat. Bereits 2 Tage nach seiner Ankunft erzählt sein Pflegefrauchen:

 

„Der kleine Mann ist super! Er ist sehr aufgeschlossen und aufgeweckt. Es ist ihm anzumerken, dass er es noch nie erlebt hat, in einem Bett zu liegen, ein eigenes Spielzeug zu haben, regelmäßig spazieren zu gehen und immer einen Menschen an seiner Seite zu wissen. Er kommt heute Abend das erste Mal langsam zur Ruhe. Es scheint, als ob Jack damit rechnet, dass alles wieder vorbei sein könnte und er bis dahin ALLES in sich aufsaugen will.“

 

Nur wenige Tage später berichtete sie:

„Es ist schön zu sehen, wie der kleine Mann langsam, aber sicher zur Ruhe kommt. Jack ist wirklich ein ganz zauberhafter kleiner Kerl! Kaum zu glauben, aber wahr: Er geht außer an der Straße komplett ohne Leine. Das finde ich sehr, sehr beeindruckend, wie schnell und wie gut er sich an mir und an meinen Hunden orientiert.“

 

Und wie es das Schicksal manchmal so will, kam es anders, als geplant: Sollte Jack doch ursprünglich in seiner Pflegefamilie bleiben, bis er ein endgültiges Zuhause gefunden hat, hat es der kleine Hundemann geschafft, das Herz seiner Pflegefamilie im Sturm zu erobern und darf bei seinem Pflegefrauchen und ihren Eltern wohnen bleiben. Nicht nur Jack ist glücklich über diese Entscheidung, auch sein Frauchen schreibt, dass Jack geliebt und verwöhnt wird und ein ganz toller Hund ist. Auch eine beste Freundin hat Jack gefunden:

 

„Die große Schwarze Hündin ist seine beste Freundin Nora ;o). Jack und Nora sind ein super Team, gemeinsam spielen, die Welt erkunden und JAGEN steht ganz hoch im Kurs der beiden :o)))“

 

Jack hat seine Menschen gefunden: Eine Familie, die sein liebenswertes Wesen erkannt hat und ihn so liebt, wie er ist - Eine Familie, die in Jack ihren Traumhund gefunden hat und ihm nun ein liebevolles Für-immer-Zuhause schenkt. 

 

Dina

Dina ist eine wunderhübsche junge Hündin, die im April 2016 im Asyl aufgenommen wurde. Liebe Menschen hatten die Tierschützer des Asyls darüber informiert, dass sich eine verletzte Hündin vor einer Schule befände, offenbar von ihren Besitzern ausgesetzt. Sie war völlig entkräftet, eines ihrer Beine mehrfach angebrochen, zudem waren zwei Zehen gebrochen. Rund um ihren Hals verlief eine tiefe Wunde, die offensichtlich von einer Kette stammte. Diese wurde ihr vermutlich schon als Welpe angelegt, niemals gelockert und war daher eingewachsen. 

Ende Mai 2016 haben wir Dina bei unserem Besuch im Asyl kennengelernt und unseren Augen kaum getraut. In nur wenigen Wochen ist aus der schwer misshandelten Hündin eine lebensfrohe junge Dame geworden. Da sich Dina noch im Wachstum befindet, waren die Knochen¬anbrüche schnell und vollständig ausgeheilt. Die liebe Hündin wird keinerlei zusätzliche nachhaltige Schäden davontragen.

Noch immer Sommer 2016 hat eine Familie aus Bayern Dina in ihr Herz geschlossen.

Die verschmuste, freundliche junge Hündin konnte bald zu ihren neuen Menschen ziehen und darf nun erleben, wie schön ein Hundeleben und wie sicher und liebevoll die Welt für sie  sein kann. Ein Lottogewinn, der unsere Dina zum Happy Dog macht.

 

„Mit Dina läuft alles super, sie ist ein lebenslustiger, aufgeweckter Hund. Sie hat ein tolles Sozialverhalten und ist ganz dicke mit unserem Labrador. 

Morgens fahren wir mit dem Fahrrad zur Arbeit und wir haben so viel Spaß miteinander. 

Eventuell muss der Bruch am Vorderlauf noch korrigiert werden, aber das hat noch Zeit. 

Kann Lesika nur wärmstens empfehlen, war alles super... „

 

Buba

Buba kam als junge Hündin mit ihren Babys ins Asyl. Seitdem hat niemand mehr nach ihr gefragt.

Spaziergänge außerhalb des Asly machten sie unsicher, schüchtern ging sie mit den Betreuern ein Stück durch die Natur, genießt jede Form von Zuwendung.

Die schüchterne Fellnase fiel schon zweimal einer Beißattacken ihrer Gruppe zum Opfer und die Gefahr, dass es wieder passiert, war groß. Deshalb wurde Buba ein dringender Notfall, alle hofften, dass diese liebevolle Hundedame endlich ein Zuhause findet.

 

Und dann wurde ein Märchen wahr. Ein ganz besonderer Mensch entdeckte unseren Notfall und handelte sofort. Im August 2016 konnte Buba innerhalb kürzester Zeit endlich das Asyl verlassen. Die Freude ist unbeschreiblich – die stille Buba hat nun eine ganz eigene kleine Familie. Unsere Seniorin lebt nun in Sachsen mit ihrer Hundemama und noch zwei neuen, lieben Hundekumpels. Die lange Zeit und die Beißattacken haben ihre Spuren hinterlassen, so wird Buba noch viele gute Erfahrungen machen müssen, um Sicherheit zu gewinnen.

Aber sie hat ein sehr hundeerfahrenes Frauchen an ihrer Seite und zwei weitere vierbeinige Familienmitglieder, die ihr dabei helfen, auch wenn mal nicht alles glatt läuft.

 

"Buba ist happy, sie ist eine sooooo liebe Hündin. Heute Abend habe ich sie schon ohne Leine draussen laufen lassen können, allerdings noch unter Aufsicht. Aber sie schaut immer, ob ich auch noch da bin. Selbst am Tage hat es wunderbar geklappt - alle 3 mußten zusammen bleiben im Haus, ohne mich. Ich hatte draussen Handwerker und konnte die Hundis deshalb nicht raus lassen. Kein Problem.

 

BUBA - sie läuft schon paar Tage ohne Leine, bellt mit den beiden anderen, aber sie geht zurück, wenn jemand Fremdes auf den Hof kommt. Es war ja diese Nacht die erste Nacht, wo sie alle 3 ganz allein waren, es hat funktioniert, hoffe, dass es auch weiterhin so gut geht.

Mit den Notfällen, das ist so ein Problem. Wenn ich in Rente bin, dann möchte ich gern 5 bis 6 Hundis haben, alte oder Handycaphunde, die keiner will. 

Solange ich noch arbeiten muß, reichen die 3 zu, eventuell kommt aber im Oktober schon ein vierter dazu.

"Vergangenes WE wollte ich mit allen 3 in die Hundeschule, aber der Versuch ist total fehlgeschlagen. Obwohl wir, so glaube ich, alles richtig gemacht haben, hat sie ernsthaft um sich gebissen und nach anderen geschnappt. Alle "Schüler" waren angeleint und auch ein Stück entfernt, dann habe ich meine 3 losgemacht und danach ein "Schüler", den aber Buba gar nicht interessierte, er lief an die Wassertheke, hatte Durst. 

Der nächste abgeleinte Hund kam zu Buba, wollte sie nur anschnüffeln, begrüßen, da fing Buba an zu schnappen, ernsthaft Zähne zu fletschen und hätte bestimmt auch gebissen, denn da kam dann der erste Hund mit dazu. Es ist nichts passiert, sie wurden sofort wieder angeleint. So dauerte unser Schulbesuch kaum 5 Min.  

Wir wollen es nun mit Einzeltraining versuchen, denn ich hätte Buba schon gern in der Hundeschule dabei. 

Vielleicht legt sie ihre Angst doch mal ab. Als sie hierher kam, akzeptierte sie ja meine beiden Hündinnen sofort, da gab es kein Schnappen, nichts. Vielleicht hat sie sich auch gesagt, ich muß mich hier benehmen, sonst darf ich nicht bleiben..... Und Schule.... wer geht schon gern in die Schule und als angehende Seniorin gleich gar nicht. 

Ich fahr mit den Hundis eigentlich nicht des Lernens wegen in die Schule, sondern mir ist der Kontakt zu anderen Hunden wichtig. 

Wir werden das mit Buba schon hinkriegen."

Sabina (jetzt Shari)

Sabina wurde im April 2014 mit ihren Schwestern mitten in der Nacht auf einem Marktgelände ausgesetzt. Damals waren die Geschwister erst drei Monate alt. Die Tierschützer im Asyl waren entsetzt: Schon lange hatten sie keine so verwahrlosten und entkräfteten Welpen im Asyl aufgenommen.

Sie waren voller Flöhe, die Ohren voller Milben und ganze Hautpartien waren entzündet. Die Welpen waren so ausgehungert, dass sie sich gegenseitig angingen, als sie die ersten kleinen Essensportionen bekamen. 

Sabina und ihre Geschwister haben überlebt. Doch unter den Folgen dieser Zeit leiden sie noch heute. Erst war es die für geschwächte Junghunde so typische Demodikose-Erkrankung, dann kamen die Folgen durch die mangelnde Versorgung ihrer Knochen im Welpenalter hinzu.

So ist Sabina ein Hund, der schon einiges mitgemacht hat – und doch freundlich und aufgeschlossen zu den Menschen im Asyl ist.

2016 hat Sabina ihr Glück gefunden. Liebevolle Menschen aus Baden Württemberg haben die süße Fellnase im Sommer entdeckt. Nun ist Sabina, die jetzt Shari heißt, geliebtes Familienmitglied und gibt ihr Zuhause nie mehr her.

Aus dem damals entkräfteten kleinen Fellknäul ist eine lebensfrohe, hübsche, junge Dame geworden. Ihre Familie schrieb uns Folgendes:

 

"Jetzt haben wir unsere Sabina/ Shari schon einen ganzen Monat!!!!!!!!!!!!!!!

Zuerst einmal möchte ich an dieser Stelle das Asyl Spas in Varazdin ganz fest loben. Die Shari ist sehr, sehr menschenbezogen, kann mit allen Hunden, läuft an der Leine, wie nach einem Jahr Hundeschule.

Das haben die ganz toll hinbekommen, man merkt, dass sie bisher zwar kein optimales aber ein ganz liebevolles Zuhause hatte.

Sie ist inzwischen nicht mehr so erschrocken. Rüde und Herrchen sind  ganz klasse, sie folgt nicht mehr ganz so schnell. Sie hat halt - Herdenschutzhund - ihren eigenen Kopf und versucht Prioritäten zu setzen, was eilig ist und was nicht.

In der Hundegruppe hat sie jetzt viele Spielkameraden, es gibt jeden Tag zwei lange Spaziergänge  und sie darf so oft es geht baden,

was ihr die allergrößte Freude bereitet.

Haus und Garten werden inzwischen gut bewacht, aber trotzdem hat sie Freude an jedem Besucher, egal ob der 2 oder 4 Beine hat.

Sie ist nach wie vor ein g a n z  t o l l e r  H u n d   

Bis jetzt der problemloseste, den wir je hatten."

Decec (jetzt John Boy)

Decec lebte in der Begrüßungsgruppe des Asyls, die jeden Besucher freudig empfängt. Doch während die meisten Hunde begeistert umherspringen, mit strahlenden Augen um Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten betteln, blieb Decec stets im Hintergrund, unauffällig und fast unsichtbar.

Decec lebte bereits viele Jahre im Asyl, so lange schon, dass keiner mehr zu sagen weiß, wann er gekommen ist.

 

In seinem 10.Lebensjahr hat Decec endlich das große Los gezogen. Der schüchterne Rüde hatte das Glück von lieben, hundeerfahrenen Menschen adoptiert zu werden. So lange unentdeckt und endlich ein so schönes Happy End für Decec.

Decec heißt nun John Boy und lebt in Niedersachsen. 

 

In der ersten Nachricht seiner neuen Familie wird klar, dass Decec Zeit brauchen wird, Vertrauen aufzubauen und Sicherheit zu gewinnen. Nach den vielen Jahren im Asyl ist das mehr als verständlich. Zum Glück hat er nun Menschen um sich, die ihm alle Zeit der Welt geben und genau wissen, worauf es ankommt.

„John Boy ist gut angekommen. Wir verstehen uns auch jeden Tag ein bisschen mehr. Er ist ein toller Hund. Er ist ein kleiner (großer) Schelm. Manchmal sitzt ihm schon der Schalk in den Augen und er lacht uns an. Das einzige große Problem das er hat ist seine Angst vor Menschen. Wenn Menschen auf ihn zukommen, gerät er in Panik und will weglaufen. Es ist dann ein erheblicher Kraftaufwand nötig, um ihn zu halten. Da das zweimal draußen passiert ist und er sich jetzt sehr ungern an das Geschirr anfassen läßt, bleibt er erstmal im Garten, damit das Vertrauen zu uns nicht geschädigt wird, bzw. weiter aufgebaut werden kann.“

Sweety (jetzt Paule)

Sweety war einer von 12 Welpen, die noch namenlos im Zuge einer Impfpatenschaftsaktion auf unsere Homepage kamen.

Seine Impfpatin gab dem Welpen  den Namen "Sweety".

Sweety wurde wie viele Welpen ausgesetzt, gefunden und glücklicherweise im Asyl abgegeben. 

 

Der liebevolle und sanfte kleine Kerl hat seine besonderen Menschen in Berlin gefunden, bzw.  Sweety wurde von ihnen entdeckt. Er heißt jetzt "Paule" und erkundet inzwischen die Hauptstadt, wo er Schritt für Schritt das Hunde Einmaleins kennenlernt.  

Nach der ganzen Aufregung braucht die kleine Fellnase noch etwas Zeit, um Sicherheit und Vertrauen zu gewinnen. Paules Frauchen gibt ihm all die Zeit, die er braucht und ist glücklich mit ihrem neuen kleinen Begleiter.

„Dank Ihres Rates neulich am Telefon, läuft das Anleinen nun mit mir kleingemacht besser. Paulchens gewählte überdachte Schutzzonen behält er allerdings noch bei- s. die Fotos -, vorzugsweise auch auf dem glatten Boden und nicht in dem bereitgestellten Hundebett. Aber das Knurren und Scheuen mir gegenüber, wenn ich durch die Wohnung gehe und in seine Nähe komme, sind weg. Gestern gab es nach bestem Leinengang im Park sogar eine halbe Stunde lang wilde Spielerei mit einem ähnlich gebauten Leidensgenossen aus Rumänien. Ich stoße überall auf Frauchens auch mit Hunden aus Spanien. Der rumänische Verein brachte die Hunde im Transporter sogar bis hier nach Berlin. 

 

Vielen Dank noch einmal für all die Betreuung.

Ich bin nun sehr glücklich mit Paulchen, der trotz kleiner Schritte schon sehr viel gelernt hat und nun auch schon immer öfter  "die Ohren steiff hält"... Unter anderem irritieren ihn immer noch  die großstadttypischen Geräusche auf der Straße.“

Katty

Katty und ihre zwei Schwestern Kassy und Kiowa wurden als Welpen in eine Plastiktüte gesteckt und auf die Bahngleise geworfen. Bevor es zur Katastrophe kam, wurden sie von einem mitfühlenden Menschen gefunden und in das Asyl gebracht.

 

Der Sommer 2016 wurde für Katty ein Sommer des Glücks, sie wurde von einer tollen Familie entdeckt, die Katty in ihr Herz schloss und adoptierte.

Nun lebt die hübsche Fellnase in der Schweiz und kann dort ihr neues, noch junges Leben mit ihren Menschen beginnen.

 

Die ersten Bilder und Zeilen der Familie erhielten wir schon kurze Zeit nach der Vermittlung.

 

Nach dem langen Transport von Kroatien nach Erlangen ging es für Katty gleich weiter mit dem Fellnasentaxi nach Friedrichsdorf.

Dort wurde sie von der Schwester des neuen Frauchens in Empfang genommen, denn diese musste erst noch aus der Schweiz anreisen.

Was für eine Aufregung!

Obwohl Katty souverän auftrat, kannte sie doch noch so wenig. Das 1. Mal eine Treppe hinaufgehen – ein Kraftakt. Denn Katty setzte sich einfach und zog in die entgegengesetzte Richtung. Mit viel Käse, Kraft, Konsequenz und guten Worten ist es gelungen. Noch einige Tage schienen Treppen ein unüberwindbares Hindernis, heute (nach gut 2 Wochen) geht Katty Treppen ohne mit der Wimper zu zucken.

Die ersten Spaziergänge waren so aufregend, dass Katty sich leider nicht lösen konnte. Es kam wie es kommen musste: nach mehr als 12 Stunden platzte die Blase auf dem Hochflor-Teppich meiner Schwester (dies war bislang der einzige Unfall dieser Art).

Katty war von Anfang an gut sozialisiert im Umgang mit anderen Hunden, was spazieren gehen sehr entspannt macht.

Sie ist sehr freundlich und freut sich über jede Streicheleinheit ihrer und anderer Menschen. Manchmal fordert sie diese Aufmerksamkeiten seeehr überschwänglich ein, daran arbeiten wir noch.

 

Da sie sehr menschenbezogen ist, möchte sie diesen auch gefallen. So macht es Spass, immer wieder neue Kommandos einzuführen: Katty macht nach wenigen Tagen bereits Sitz, Platz (erscheint ihr aber sinnlos), - sie reagiert auf Hier, Komm, Raus. Im Moment arbeiten wir an Warten und Steh sowie Leg ab.

 

Katty hat in ihrem Leben noch nicht viel gesehen und erlebt. Sie nimmt alle neuen Eindrücke sehr unaufgeregt, obwohl sie immer wieder mit Neuem konfrontiert wird (Autos, Laster, Motorräder). Unsere Jungs würden gerne noch mehr mit ihr spielen, aber auch das kennt sie natürlich noch nicht wirklich. Wir hoffen, dass sie schon bald so entspannt ist, dass ihr auch Bälle werfen und holen oder den Stöcken nachspringen mehr Spass machen wird.

Katty hat wunderschönes glänzendes Fell. An ihrem Body Shaping (sie hatte bei Ankunft 23,6 kg und sollte unter 20 kg haben) arbeiten wir mit viel Bewegung und kontrolliertem Füttern.

Nach knapp 3 Wochen können wir sagen, dass Katty ein Teil unserer Familie ist. Sie gehört dazu, hat ihr Frauchen als Chefin akzeptiert und ihren Platz gefunden. 

Völlig entspannt verbringt sie mit Frauchen mehrere Stunden im Büro, aber auch alleine zuhause. Dort ist sie entweder alleine oder mit der älteren Hündin und der Katze.“

Der Start war sicher erleichtert dadurch, dass wir bereits einen Hund im Haus hatten, an dem sie sich orientieren konnte. Aber gleichzeitig musste hier natürlich auch erst mal die Rollenverteilung geklärt werden.“

Eva (jetzt Poppy)

12 Monate lang lebte Eva schon im Hundeasyl in Varazdin. Wir wissen nicht, was sie vorher erlebt hat oder wo sie aufgewachsen ist – aber menschenscheu ist Eva nicht, das steht fest.

 

Die kleine, unglaublich süße Fellnase hat es 2016 nach Deutschland geschafft. In Nordrhein-Westfalen hat Eva, die nun Poppy heißt, endlich ihr Zuhause gefunden.                                        

Einen ersten kurzen Bericht haben wir von Poppy`s Frauchen erhalten. In den Zeilen ist spürbar, dass Poppy  Herzen erobert und in ihrem neuen Zuhause geliebt und umsorgt wird. 

 

„….es hat alles wunderbar geklappt und Poppy (ehemals Eva) ist der beste Hund der Welt!!! :-)

Die letzten Tage waren echt aufregend, aber vor allem voller Freude und neuen Entdeckungen. 

Poppy ist sehr entspannt, hat die Fahrt hervorragend gemeistert und scheint sich bei mir sehr wohl zu fühlen! Und ich mich mit ihr….

Sie kommt schon auf Zuruf und ist sehr zutraulich mit Zweibeinern und hundgemäß mit Vierbeinern - das erste Treffen mit dem Golden Retriever meiner Schwester ist vielversprechend verlaufen!

Gleich geht`s zum Tierarzt, und dann wollen wir uns mal eine Hundeschule in der Nachbarschaft anschauen.

Alles in allem - wir hatten einen sehr guten Start!“

 

...und das ist auf dem Foto nicht zu übersehen, alles, alles Liebe und Gute für die beiden.

Dix

Dix ist ein lieber kleiner Hundemann mit einer fantastischen 

Ausstrahlung. Er lebt im Asyl mit Hündinnen und Rüden zusammen in einem Zwinger. Er hat wenig Ansprüche und liebt es sehr, wenn die Tierpfleger und ganz besonders Amalija Zeit für einige Streicheleinheiten haben.

Doch bevor wir ihn auf der Homepage vorstellen konnten, geriet Dix in eine Beißerei.

Dabei wurde er schwer verletzt: sein Bein war gebrochen und er musste in die Klinik. Wochenlang trug er jetzt Gips oder Schiene. Sein Bein verheilte langsam aber gut. 

Doch die süße Fellnase hatte Glück im Unglück. Dix wurde vom Notfall zum Glückspilz.

Alles ging plötzlich ganz schnell, denn die Menschen, die ihn entdeckten, haben sich direkt in das tapfere Kerlchen verliebt. Gleich nach der Vorkontrolle fuhren sie nach Kroatien,

um Dix  abzuholen – das muss wirklich Liebe sein. 

Und nun ist dieser süße, kleine Kerl ein Östereicher !                                                        

 

Sein Frauchen schreibt:

„Dix geht es super er blüht jetzt schon richtig auf. Die anfängliche fast beunruhigende Ruhe die er hatte (keinerlei Bellen, nicht übergedreht usw.) verfliegt schön langsam und er entwickelt sich zu einem lebensfrohen Hund.

Er ist nach wie vor total verschmust liebt Kinder und jede Art von Zuwendung, jedoch darf man Ihn nicht zu sehr in den Mittelpunkt stellen, denn er fordert seine Aufmerksamkeit sonst ein (logischerweise).

Man merkt schon das er dezent Besitzergreifend ist und ich habe bald einen Termin mit einer Privattrainerin um mir Hilfestellung geben zu lassen in gewissen Grundlagen, die er Schlichtweg nicht beherrscht was ja auch klar ist... Das größte Problem derzeit ist das er im Freien fast gar nicht auf Menschen bzw. Bezugspersonen reagiert da ist er ein anderer Hund. Er würde definitiv weglaufen und es ist ihm in diesem Moment sowas von egal wohin und wie weit weg ;) Genau deshalb auch die Hilfestellung die von Außen benötigt wird.

Ich musste Anfangs öfters mit den Tränen kämpfen wenn er mit mir zu meiner Familie in verschiedene Häuser gefahren ist und er überall so herzlich empfangen wurde dass seine Augen so strahlten wie bei einem kleinen Kind vor dem Weihnachtsbaum.

Er ist schlicht und einfach ein wundervoller Begleiter mit einem Riesenherz für alle .."

Und in einer späteren Nachricht:

"Dix geht es hervorragend! Wir haben nach wie vor unsere Trainerin und die Fortschritte sind echt riesig ! 

Er ist total brav. Wir können ihn jetzt schon frei laufen lassen wenn wir wo zu Besuch sind das freut mich total. Er ist halt ein ganzer Wühlhund, also wenn wir ihn freilassen und er findet was zum Graben sind wir ihm ca. 20min egal. Irgendwann merkt er dann das er alleine ist und bekommt Panik und sucht uns ... 

Bellfreudig ist er zwar immer noch aber wir können ihn stoppen indem wir ihn in seine Box geben für ein paar Minuten. Dort beruhigt er sich sofort. Beim Gassi gehen ist es noch viel Arbeit, das er nicht kläfft wenn er andere Hunde sieht da braucht man viel Geduld. 

Er ist ein totaler Angsthase wenn es gewittert, deshalb hat sich die Bett und Couch Schlafgewohnheit heimlich eingeschlichen.

Alleine bleiben für ein paar Stunden läuft super da ist er total brav!

Vor kurzen waren wir 3 Tage weg und er war bei meinen Großeltern war auch gar kein Problem, außer wie wir zurückgekommen sind, da hat er 20 Minuten fast keine Luft mehr bekommen vor lauter Aufregung und Jaulen, der Arme hat sicher geglaubt, wir haben ihn abgeschoben ... 

Ich kann dir immer noch nicht genug danken das du ihn mir vermittelt hast! Er macht mich einfach so vollkommen und er ist so dankbar!"

Milek jetzt Sanjati

Milek und seine fünf Geschwister wurden im Mai 2014 eines Nachts in einer Kiste vor das Asyl gestellt. Trotz aller Liebe und Bemühungen hat leider nur Milek als einziger der sechs Welpen überlebt. 

Das Asyl ist das einzige Zuhause, das Milek kannte, bevor ihn ein wunderbarer Mensch entdeckte. Nun lebt Milek jetzt Sanjati in Baden Würtemberg und er hat das große Los gezogen. Eine Hundemama mit viel Geduld, Liebe und dem Wissen, dass es Training und Zeit brauchen kann, bis sich ein Hund aus dem Tierschutz an seine neue Welt gewöhnt.

 

Diese Nachrichten von Sanjati zeigen, wie sich neue und schon vorhandene vierbeinige Familienmitglieder aneinander gewöhnen, sowie Sanjati`s Eingewöhnung und Entwicklung in kleinen Schritten:

 

"Nach dem langen Gassi heute Morgen hat Sanjati noch nichts gemacht.  Wir haben an der langen Leine Ball gespielt und ich glaube er ist richtig zufrieden. Mein wahr gewordener Traumhund. Ohne Scheiß! Ich mein das genau so.  

Die Nacht war, wie wenn das alles schon immer für ihn so war. Dagegen sind die Katzen, allen voran der Babbel, vollkommen entsetzt. Und was mich mal wieder überrascht hat; der Tango ist vor dem Gitter gelegen und hat den Sanjati angestarrt. Der Babbel hat nicht einmal gefressen und macht sich " unsichtbar". Aber ich bin für die ersten Stunden rundum zufrieden und alles ist , da bin ich mir ganz sicher, in ein paar Tagen eingespielt. 

Und er hat einen großen Jagdtrieb. Das war mir klar. Aber mit viel Arbeit lässt er sich wunder bar erziehen. Er ist so ansprechbar und sensibel. Heute hat er nach ganz wenig Hilfe das Sitz gemacht und sogar ein Platz. Ich bin stolz wie Bolle. Und der Hammer - da ist der Tango einfach in die Küche gehopst und die Beiden haben sich bekannt gemacht. Ohne viel Aufhebens. Nur der Babbel hängt wie hypnotisiert im Eck. Ich kenn das und lass ihn in Ruhe. Biete ihm nur was zum Essen und zu trinken an, was er gerade  ablehnt, und verlasse mich ganz auf die Zeit und das tolle Verhalten vom Hundemann. Bin gespannt wie das dann mit meinem Watzmann wird. Da habe ich mal meine Vorbehalte. 

Und ein dickes Danke an Dich für die tolle Unterstützung mich für Lesika und einen Milek vom Tierschutz zu entscheiden." 

 

"Ich habe den besten Hund der Welt! Wir sind in der Natur unterwegs und der Sanjati lernt mit, fast hätte ich es so formuliert, großen Kinderaugen, sein neues Leben kennen. Immer bei mir und hat die größte Freude wenn ich dann die lange Leine anhänge und wir in einer schattigen Wiese rumalbern und er seinem geliebten Ball hinterher jagen darf. Dazwischen kleine Lernübungen und dann liegen wir einfach glücklich beisammen und atmen durch. Er geht mit mir einfach überall hin. 

Ach ja, bevor ich es vergesse: " das große Geschäft hat inzwischen auch geklappt !" Und beim Pinkeln setzt er sich fast wie ein Mädchen hin."

"Zu Hause einfach nur angenehm und natürlich kommt er hier und da mal vorbei, um sich seine Streicheleinheiten abzuholen. 

Katzen sind ihm vom Herzen (Jagdtrieb) her egal und ich glaube mit Tango wird das eine prima Freundschaft. Der Tango marschiert um den Sanjati rum, dass mir , ich habe das aus dem Augenwinkel genau im Blick, fast das Herz stehen bleibt. Aber die Beiden haben sich schon geeinigt. Wunder bar. 

Mein Babbel hat heute auch schon weniger Stress und wie gesagt -alles wird gut. Für mich ist der Sanjati ein Geschenk von der Allmacht und ich werde alles dafür tun, dass es dieser Seele von Hund einfach nur gut geht solange er lebt. Das was dieser Kerl so selbstverständlich mir in den wenigen Stunden an Freude und Glück schon geschenkt hat, kann ich nicht in Worte fassen.

Und gerade habe ich es schon Bekannte geschrieben, dass ich ein jedem erzählen werde, dass es für jedes einzelne Tier darauf ankommt, die gute Seite kennen lernen zu dürfen und ich werde voller Stolz dabei den Kopf von Sanjati streicheln. Und mein Respekt an all die Tierschützer und ein herzliches DANKESCHÖN das ich dieses edle Tier heute in Obhut habe. 

Pepe

 

Im April 2015 kam das clevere Kerlchen Pepe zu uns ins Asyl.

 

Auch für unseren kleinen Wirbelwind Pepe gab es

ein Happy End.

 

Im Mai 2016 wurde er entdeckt.

Eine Familie aus Niedersachsen hat sich in den liebenswerten, noch jungen Rüden verliebt und wenn man die Fotos anschaut, gab es eine herzliche Willkommensfeier für Pepe !

Samuel (jetzt Sammy)

Vielleicht erinnern Sie sich an SAMUEL, den tapferen Kämpfer? 

 

Wir berichteten über ihn am 26.02.2016 , als er sehr krank, mit schlechten Leber- und Nierenwerten im Asyl aufgenommen worden war und über eine lange Zeit in der kroatischen Tierklinik behandelt und im Asyl mit teurem Spezialfutter und Medikamenten versorgt werden musste. Im März konnte Samuel endlich auf eine Pflegestelle in Deutschland ausreisen, dort wurde er liebevoll aufgenommen und intensiv medizinisch betreut – und wurde wieder völlig gesund. 

 

Im Juli 2016 war es endlich soweit: Samuel (nun Sammy) wurde von SEINER Familie abgeholt! Der wundervolle junge Rüde lebt nun in Niedersachsen und kann sein neues Hundeleben mit seinen Menschen in vollen Zügen genießen. Sammy geht es wunderbar und beide Seiten – Familie und unser Samuel – sind glücklich, einander gefunden zu haben ... 

 

Ein Happy End, das ohne die großzügigen und warmherzigen Spenden und die Menschen, die Sammy zu einem Familienmitglied gemacht haben, nicht möglich gewesen wäre!

Messy

Messy war eine der Unsichtbaren, unaufdringlich und bescheiden, schüchtern und ein wenig scheu. Messy wurde von Tierschützern des Asyl Spas aus der Tötungsstation gerettet. Bei ihrer Aufnahme im Asyl war die schöne Hündin völlig verängstigt und hatte vermutlich Schlimmes erlebt. Messy hat stets anderen den Vortritt lassen müssen, zum Beispiel den Notfällen, die dringend vermittelt werden mussten. Auch viele, die durch ihr Äußeres gefallen oder durch ihr Verhalten die Herzen der Menschen im Sturm erobern, sind an Messy vorbeigezogen und haben bald darauf ihr Glück gefunden. Messy ist geblieben, still und unauffällig, ihre Augen allerdings wurden trauriger.

 

Doch es gibt diese Menschen, besondere Menschen, denen das stillste, bescheidendste und schüchternste Hundemädchen sofort auffällt. Und diese Menschen sind genau die Richtigen für Messy und Messy die Richtige für sie. Im März 2015 kamen diese ganz besonderen Menschen aus Hessen und schenkten Messy ihr eigenes Zuhause in einer Familie, in der sie Familienmitglied werden durfte. Ein schöneres Geschenk hätte es für Messy nicht geben können.

Der „anbei mal ein paar Zeilen von Messy's Familie: Unsere kleine Prinzessin hat sich mittlerweile super gut bei uns eingelebt und ist ein Teil unserer Familie. Sie hört gut auf Befehle und ist nach wie vor bereit, alles für Leckerchen zu tun.

Das einzige woran wir momentan sehr intensiv mit ihr und unserer Hundetrainerin arbeiten, ist der Kontakt mit anderen Hunden. Das geht überhaupt nicht, aber wir bekommen das schon noch in den Griff ;)

 

Es gab' mal eine Zeit, da waren mein Mann und ich sehr schockiert, weil unsere bisherige Tierärztin uns gewarnt hat, wir sollten aufpassen, dass aus Messy kein Gefahrenhund wird und nur noch mit Maulkorb spazieren gehen dürfte! Nach dem wir beschlossen hatten, nicht mehr mit Messy dorthin zu gehen und uns auch mit sehr vielen Hundekundigen darüber unterhielten, können wir mit 100% Sicherheit sagen, dass es eben nicht so ist!!! Und wir haben nach wie vor ein ganz liebes, mittlerweile leicht angegrautes Wölfchen ... :) Heute Mittag gehen wir mit der Hundegruppe zum gemeinsamen Spazierngang. Das findet sie toll, weil sie die Größte und Älteste ist.

Rico

Der fünf Monate alte Riko wurde im Februar 2015 von einem Auto überrollt und auf der Straße liegengelassen. Eine aufmerksame Passantin verständigte die Tierschützer, die den Hundejungen mit gebrochenen Hinterbeinen und Hüftpfannen sofort in die Tierklinik brachten. 

Seine schweren Verletzungen machten eine unverzügliche Entscheidung nötig: Leben oder Tod? 

Drei Operationen für insgesamt 600 Euro seien erforderlich, sagten die Tierärzte zu Goga, der Leiterin des Asyls. Ein Betrag, der vom Asyl kaum aufzubringen ist.

 

Doch Goga, die Leitung des Asyl Spas in Kroatien hat dennoch entschieden: Riko soll leben!

 

„Schaut, hier ist er, unser kleiner Held. Sehr schwer ist es für ihn und auch für uns. Bei der Operation wurde eine Osteosynthese durchgeführt, also die Knochenbrüche mit Implantaten versorgt. Natürlich erhält Riko jetzt starke Schmerzmittel. Dennoch fallen ihm alle Bewegungen sehr schwer und bei seiner Pflege leiden wir so mit ihm. Aber die Alternative war nur Euthanasie. Der Tierarzt sagt, jetzt braucht es Zeit und viel Geduld.

Im Mai 2015 haben wir den tapferen Kleinen im Asyl besucht. Gemeinsam mit seinem Freund Buda durfte er seine kleine Box verlassen und auf einer benachbarten Wiese die Welt erkunden. Aus dem einstigen Häuflein Elend ist ein fröhlicher junger Hund geworden! 

Bald konnte Rico nach Deutschland ausreisen. Das Tierheim Göttingen nahm ihn auf und dort wurde Rico von seinen Menschen entdeckt und adoptiert.

Der kleine Rico hat so viel durchgemacht, hat so gekämpft. Doch es hat sich gelohnt. Aus dem einstigen Häuflein Elend ist ein fröhlicher junger Hund geworden, der nun in Göttingen bei seiner Familie, sein neues Leben begonnen hat. Und die Fotos der Familie zeigen einen Rico, der sein neues Zuhause mit all der Liebe und Zuwendung genießt. 

 

„Wir wollten nur einmal Bescheid geben, dass Rico gut bei uns angekommen ist und sich in der Wohnung auch schon sehr wohl zu fühlen scheint (ganz 

schön frech, der Gute). Draußen ist er noch ein bisschen skeptisch, ist ja auch alles neu, aber auch da wird er jeden Tag ein bisschen gelassener. Leider haben wir kein bewegtes Video, aber hier ein paar Fotos von seiner ersten Fahrt mit dem Zug und dem ersten Ausflug in die Heimat, auf seiner Schlafmatte und natürlich auf dem Sofa: denn da liegt er am liebsten. Auch wenn er seinen eigenen Kopf hat, ist er wirklich ein ganz toller Hund und wir haben immer etwas zu schmunzeln mit ihm :)“

Rona

Rona kam Anfang 2015 in einem sehr schlechten physischen und psychischen Zustand ins Asyl. Ihre Vergangenheit hat sie ein wenig vorsichtig werden lassen. So reagierte die hübsche Hündin anfänglich etwas skeptisch und scheu auf Neues, entspannte sich dann jedoch auch wieder recht schnell. 

 

Umso glücklicher waren wir, als Rona von einem Menschen entdeckt wurde, die die süße Fellnase ins Herz geschlossen hat. 

Rona konnte im Mai 2016 in ihrem neuen Zuhause in Nordrhein- Westfalen ihren Weg in ein neues Leben beginnen.

 

Seitdem ist etwas Zeit vergangen und wir haben tolle Nachrichten und Fotos erhalten:

"Rona ist einfach ein toller Hund, und ich bin total glücklich mit ihr. Von Anfang an hat sie sich hier zu Hause gefühlt. Wohnung und Garten sind ihr vertraut, hier fühlt sie sich relativ sicher. Mich hat sie als ihre "Mama" anerkannt, und zwar schon so, dass die Patientenbesitzer im Wartezimmer des Arztes nicht glauben wollten, dass Rona erst eine Woche bei mir ist. Das war für mich ein großes Kompliment! Sie war von Anfang an stubenrein, hat sich nur einmal aus Angst vergessen, als sie sich von meiner Großnichte bedrängt gefühlt hat. Ihr gutes Recht!

Auf der Straße ist sie noch sehr unsicher, wobei sie merkwürdigerweise mehr Angst vor Menschen als vor dem Verkehr, Autos usw. hat. Sind diese allerdings an uns vorbei, dreht sie sich um, um sozusagen hinterher zu riechen. Insgesamt ist Rona mehr als neugierig.

Sie interessiert sich für alles und jedes, steckt in jeden Schrank ihren Kopf rein und klettert überall hoch. Ich kann nichts mehr stehen lassen.

Zusätzlich hat sie nämlich noch den Schalk im Nacken und holt Kindheit und Pubertät nach!!!!!! Schlappen werden angeknabbert und verschleppt, Spielzeug durch die Luft gewirbelt, mit High Speed durch den Garten gedüst. Sie klaut Sachen vom Tisch, auch solche, die sich nicht essen kann. Z.B. Armbanduhren, Papiere usw. Also eine richtige "Halbstarke". Wenn sie nicht schon mein fünfter Hund wäre, würde ich bestimmt manchmal verzweifeln  ."

Aber sie bleibt auch allein. Zwar möchte sie sich immer mit durch die Tür drängen, aber sie singt keine Arien und bellt auch nicht. Für mich als Alleinstehende ist das sehr wichtig. Denn auch wenn meine Verwandtschaft im Haus wohnt, möchte man ja nicht immer jemanden belästigen. Dass ich telefoniere, fernsehe oder lese sieht Rona ja schon gar nicht ein. Sie kommt regelmäßig und legt einem beide Pfoten auf den Schoß, leckt, was nicht so angenehm ist, und möchte bespaßt werden. Da ist sie dann schon sehr aufdringlich, auch zu Besuch. Aber mit viel Geduld wird sie das vielleicht auch noch ablegen. Allerdings hat sie einen langen Atem.

Alles in allem überwiegen die Vorteile deutlich die Nachteile! Rona ist einfach ein tolles Hundemädchen, als welches sie ja auch beschrieben wurde. Und sie ist tatsächlich sehr intelligent, was man ja im Asyl auch bemerkt hat. Insofern hoffe ich, dass wir beide noch viel Freude miteinander haben werden und bedanke mich, dass Sie mir so ein nettes "Hündchen" (besser gesagt, so einen netten Brocken) vermittelt haben."

 

Mila

Mila bedeutet auf Kroatisch "die Liebe" und Mila ist nicht nur lieb, sondern auch blitzgescheit. Sie ist die klügste Hündin, die sie jemals hatte, sagten die Betreuer im Tierheim  Vesna.

 

Als Mila noch sehr klein war, wurden sie und ihre drei Schwestern von ihrer Mutter getrennt, in einen Pappkarton gesetzt und am Rande einer Straße in Kroatien abgeladen, ihrem Schicksal überlassen. Sie hatten Glück im Unglück. Ein tierlieber Mensch fand sie und brachte die 4 in Sicherheit. 

Im Juli 2015 kam Mila`s große Stunde, sie wurde von ihren Menschen entdeckt. Alles, nachdem sich die - von Anfang an sehr menschenbezogene Mila - sehnte, wurde nun Wirklichkeit. Inzwischen lebt Mila in Niedersachsen und die Familie hat uns wunderschöne Fotos von der hübschen Fellnase geschickt, die mehr sagen, als tausend Worte.

Die ersten Eindrücke der neuen Familie, erhielten wir 14 Tage nachdem Mila in ihr neues Zuause eingezogen ist. "Mila fühlt sich inzwischen schon ein bisschen "Zuhause" bei uns und wirkt häufig ganz entspannt und zufrieden, wenn sie sich "ihr Plätzchen"  in Haus oder Garten sucht, um es sich gemütlich zu machen. Während sie Spaziergängen erst ein bisschen skeptisch gegenüber stand, genießt sie diese nun sehr freudig und erschnuppert sich die Gegend ausgiebig. Auch zu einem kleinen Wettrennen lässt sie sich schon hinreißen und wedelt vor Begeisterung auch schon mal mit dem Schwanz.

 

Das Futter nimmt sie noch lieber aus der Hand als aus dem Napf, aber so langsam kommt sie in einen regelmäßigeren Rhythmus, auch was die Entsorgung des Verdauten angeht. Nach einigen sehr freundlichen Hundebegegnungen hier vor Ort erledigt Mila ihre Geschäfte beim Spazierengehen - zumeist bei anbrechender Dunkelheit. Gegenüber den anderen Hunden ist sie noch recht zurückhaltend, lässt das Beschnüffeln über sich ergehen und schnüffelt ihrerseits manchmal zaghaft, wenn der Kollege nicht zu groß oder freudig-stürmisch ist. Sie scheint aber durchaus erfreut zu sein auf vierbeinige Kollegen zu treffen. Hasen, Rehe und Katzen ignoriert sie bislang völlig. Wahrscheinlich bieten die Menschen mit ihren Kinderwagen, Fahrrädern und anderen Gefährten schon genug Aufregendes... Die Gehorsamserziehung steht noch ganz am Anfang, doch da Mila und ich eine recht innige Bindung haben, erweckt sie auf Spaziergängen und im Garten schon den Anschein einer wohlerzogenen Hündin, da sie meine Nähe sucht. "

Samby (jetzt Albert)

Samby ist ein wunderschöner Golden Retriever und ein liebenswerter Charmeur mag er all Hündinnen, bei Rüden entscheidet die Sympathie.

 

Er lebte in einer Familie in Kroatien. Sie wollten nach Deutschland umziehen, wussten nicht, wohin mit dem hübschen Rüden und brachten ihn in die Tötungsstation.

Dort wäre Samby auch gestorben, wenn nicht Menschen vom Tierheim Vesna zugegen gewesen wären. Sie nahmen ihn mit ins Tierasyl und retteten Samby so das Leben.

Das Schicksal meinte es gut mit unserer Fellnase, denn Samby

 

wurde 2015 von tollen Menschen aus Mecklenburg – Vorpommern entdeckt. Samby heißt nun Albert und lebt mit seiner neuen Familie in einer Stadt westlich der Insel Usedom. Sie lieben ihn und Samby hat auch schon einen besten Kumpel.

 

Hier nun noch mal ein kurzer Bericht und ein paar Bilder von unserem Albert.

Es ist schön zu sehen, wie er zusehens ruhiger und entspannter wird. 

Natürlich haben wir immer noch Situationen, die ihn überfordern, z.B. letzten Sonntag in einem Café, als wir dann auf engstem Raum an einer Meute anderer Hunde vorbei mussten. Da wird er dann laut und ist auch nicht mehr empfänglich....er tut aber niemandem etwas und ist generell zu anderen Hunden sehr freundlich, jedoch nicht so unterwürfig wie Edgar.

Edgar und Albert sind mittlerweile die besten Kumpel und spielen ganz viel miteinander. Es ist einfach nur schön, den beiden zuzusehen.

Rückruf klappt nur bei geringer Ablenkung (da aber sehr gut), da werden wir noch ganz viel dran arbeiten müssen. Und er hat ordentlich Jagdtrieb.

Die Ursache für den Durchfall konnten wir noch nicht herausfinden, das Labor arbeitet da doch sehr langsam. Ist aber besser geworden, so dass wir alle nachts auch mal wieder durchschlafen können :-))

 

Aber wir freuen uns, dass der Bluttest ein so gutes Ergebnis ergab und Albert soweit ganz gesund ist.

Die Ostsee ist ihm noch nicht so geheuer, bei Wellengang geht er überhaupt nicht ins Wasser. Sobald es etwas wärmer ist, werde ich dann das Schwimmen mit ihm ausprobieren.

 

Auf jeden Fall ist er sehr, sehr charmant, ein richtiger Goldschatz und man muss ihn einfach mögen.

Sofia

Sofia wurde, wie viele andere Hunde, aus der Tötungsstation gerettet und kam im Oktober 2015 ins Asyl. Wie lange sie in der Tötungsstation war, wo und wie sie vorher lebte, all das ist uns nicht bekannt.

 

Sofia`s Weihnachtsengel 2015 kommt aus Sachsen. Er hat die hübsche Fellnase im Dezember entdeckt und Anfang 2016 konnte Sofia schon in ihr neues Zuhause ziehen.

 

Anfangs war sie noch nicht stubenrein, doch das hat Sofia recht schnell gelernt. Auch Möbel knabberte Sofia ganz gern an, bei Welpen und Jungen Hunden nicht selten. Heute stellt dies aber kein Problem mehr da. Sofia und ihr Hundepapa sind zu einem Dream – Team zusammengewachsen. Es gibt sie nur noch im Doppelpack. Die süße Hündin hat sich zu einer souveränen jungen Dame entwickelt. Sie ist mit ihrem Herrchen so gern unterwegs, ob spazieren, spielen oder schwimmen. Eines ist sicher: Sofia gibt ihr Zuhause und ihr Herrchen nie mehr her und ist auch aus dem Leben ihres Hundepapas nicht mehr wegzudenken.

Azra

Azra, Azras Schwester und Mutter wurden einer Gruppe wandernden Volkes abgenommen, die ihre Hunde völlig verwahrlosen ließen. Hier hätten die Fellnasen keine Zukunft gehabt. Zum Glück führte sie das Schicksal ins Asyl Spas. Hier wurden die drei Fellnasen aufgepäppelt. Azra, ist durch ihr Fell ein sehr außergewöhnlicher Hund und zieht die Blicke magisch auf sich. Ein mittelgroßes Bärchen,das die Welt noch erschnüffeln möchte.

 

Die Chance bekam der knuffige Welpe direkt auf unseren Vermittlungsseiten und wurde von einer tollen Familie aus Niedersachsen entdeckt und adoptiert. Inzwischen kennt Azra nicht nur Niedersachsen. Sogar Österreich hat die hübsche Hündin schon erkunden dürfen, denn dort war die ganze Familie im Urlaub. „Wir sind mit Azra in einem Hotel in Österreich und es klappt immer besser, Fahrstuhl oder Gondel fahren und viele verschiedene Menschen und Tiere! Nur das Allein bleiben müssen wir noch üben!"

Akina

Gerettet wurde Akina von unseren Tierschützern vor der Todesspritze. Welch ein Glück! Aus einem verzweifelten Hund wurde ein toller Freund. Vergessen sind der schreckliche Hunger, die Traurigkeit und Angst. Akina hat ins Leben gefunden – ist lebendig geworden! Akina war mehrmals sehr krank im Asyl. Sie lebt heute in Bremen, ist jetzt vital, voller Lebensfreude und Frauchen sehr glücklich mit ihr.                                                                                     

"Akina ist unser großer Schatz, eine Genießerin und, bis auf das Jagen, ein ganz problemloser Hund. Ihre Magen-Darm -Probleme habe wir durch spezielles Futter (Lupovet) gut in den Griff bekommen, allerdings geht auch kein anderes Futter. Akina wiegt jetzt ca.  27 kg und hat wunderschönes, glänzendes Fell. Bellen habe ich sie erst einmal gehört, Akina ist zu allen freundlich, lässt sich aber nicht alles gefallen. Sie hat hier viele Hundefreunde und ist sehr verspielt und lauffreudig. Jeder, der ihr begegnet ist eingenommen von ihrer sanften Art und liebevollen Wesen. Akina' s Lieblingsbeschäftigung ist es gestreichelt zu werden. Das fordert sie von allen Menschen, denen sie begegnet mit viel Charme und Erfolg."

Ezil

Der sensibler und sehr ängstlich Ezil wurde Mitte September  

2015 von den Tierschützern des Asyls Spas in der Tötungsstation entdeckt und gerettet. Im Asyl hatte er so viel Angst vor den anderen Hunden, dass er vorübergehend im Büro der Asyl Leitung lebte, bevor er nach Deutschland in eine Pflegestelle ziehen durfte.

 

Umso schöner ist es, dass die süße Fellnase nun sein Glück bei lieben Menschen in Niedersachsen gefunden hat.  Dort hat er die Liebe, Zuwendung und das Vertrauen gefunden, was er so nötig gebraucht hat. Auf den Fotos sieht man Ezil einmal am schmusen mit seinen Mädels. Und da er und seine Mädels so verträglich sind, dürfen sie oft mit Frauchen an die Arbeit in die Hundepension. 

Urs

„Die Hoffnung niemals aufgeben“ das sagte man Urs (früher Rut) über 5 Jahre. Denn der 6-jährige Rüde hat so lange auf seine Chance gewartet. Doch dann kam seine große Stunde und der liebenswerte, kuschelige Rüde wurde von seinen Menschen entdeckt. Urs lebt nun im schönen Hessen, hat ein eigenes warmes Körbchen und seine Familie würde ihn nie wieder hergeben. Urs selbst genießt sein neues Zuhause und die Liebe seiner Menschen.

 

"Wir sind uns sehr sicher, dass Urs in seinem persönlichen Paradies angekommen ist und dies auf keinen Fall mehr hergeben möchte, umso schöner, dass er dies auch nie wieder muss. Seine Blicke zeigen so viel Zufriedenheit und Dankbarkeit. Einfach toll! Inzwischen hat sich Urs (Rut) bei uns wunderbar eingelebt, so als ob er schon immer hier mit dazu gehört hätte. Er ist wirklich ein "Herzchen" und tut uns allen mit seiner ruhigen, offenen und anhänglichen Art nur gut. Wenn einer von uns die Jacke anzieht, wird er ganz aufgeregt, denn es geht los zu einem tollen Spaziergang.

Ja, er macht sich prima, genießt hier sein Leben bei uns und wir mit ihm. Er hat seinen festen Platz hier gefunden und ist auch aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken." 

"Die Angst, dass wir ihn zurückbringen könnten, scheint aber immer noch da zu sein und alle Anzeichen, die er mit diesem Transport  in Erinnerung bringt, machen ihn unsicher. Erst nachdem wir die Autobox, die wir bei der Abholung in Würzburg dabei hatten, abgegeben hatten, ist er freudig und selbstständig ins Auto gesprungen. Wir wussten nie , ob er Gelenkprobleme hat oder warum er nicht von sich aus hinein gesprungen ist. Seither ist es überhaupt kein Problem mehr.

 

Auch bei unserer ersten gemeinsamen Urlaubsfahrt mit unserem altersschwachen Wohnmobil konnte er sich auf der Autobahn nicht hinlegen. Das Dröhnen am Wohnmobil - Boden hat ihn, vermuten wir,  an seinen Transport erinnert .Er saß zuerst immer nur da und hat beobachtet. Als wir später vermehrt Landstraße gefahren sind und er die Erfahrung gemacht hat, dass wir bei ihm bleiben,war es kein Problem mehr. Das hat uns deutlich gezeigt, wieviel Vertrauen und Zuwendung so eine kleine verwundete Hundeseele doch braucht, um wieder seiner Bindung absolut sicher zu sein." Wir gehen behutsam mit neuen Situationen um und versuchen ihm, diese Sicherheit, die er braucht, zu geben, und trotzdem Neues vorsichtig an ihn heranzutragen.