Pina - hat ein neues Zuhause gefunden und ist vermittelt. 

Alles Gute für sie und ihre Menschen !

Pina sieht fast wie ein kleines Eselchen aus, wenn sie ihre großen Ohren spitzt, aber das macht sie auch nicht besonders häufig, weil sie vielleicht zu schwer sind? Oder weil es nicht so viel Interessantes zu hören gibt im Asyl? Das werden wir nicht erfahren, da das kleine Mädchen, das erst seit März im Tierheim ist, leider nicht sprechen kann. Das ist schade, denn so werden wir nie erfahren, was mit ihr und ihrer Mutter Cola passiert ist. So ist nur sicher, dass sie an der Straße aufgefunden wurden und dass es ihnen beiden nicht gut ging.

Das hat sich jetzt geändert und Pina ist ein gesundes, ein wenig schüchternes Hundemädchen geworden, die ihre Mutter sehr liebt. Aber auch in den besten Familien gibt es mal Streit: Das können Sie auch an den Bildern unten sehen, die ich zufällig aufgenommen habe: Mama Cola tatzt die Kleine mal kurz über den Kopf und dann sitzen beide beleidigt Rücken an Rücken. Aber sonst sind sie meist ein Herz und eine Seele.

Allerdings wären wir froh, wenn Pina möglichst schnell vermittelt werden würde, denn sie müsste lernen ein bisschen mehr Spaß im Leben zu haben. Sie wird anfangs bestimmt ein wenig trauern, wenn sie ohne ihre Mutter nach Deutschland gehen wird, aber dadurch hätte sie auch die Chance auf ein Zusammensein mit einem Menschen, etwas was sie ebenfalls sehr liebt. Sie ist sehr verschmust und genießt jede Streicheleinheit und schließt sich dem Menschen eng an.

Pina verträgt sich mit jedem Hund - egal ob Hündin oder Rüde -, ist nicht futterneidisch und von ihrer Größe her wohnungstauglich und kann überall mit hingenommen werden. Wenn sie eingewöhnt ist, wird sie Spaziergänge lieben, aber die große weite Welt wird langsam erobert werden müssen.

Wir möchten Pina gerne in ein strukturiertes, eher leiseres Zuhause vermitteln, in dem besonders am Anfang auf ihre etwas zögerliche Art Rücksicht genommen wird. Deshalb würden wir auch keine Vermittlung an eine Familie mit kleinen Kindern empfehlen, weil deren impulsive Art für Hunde oft unverständlich und schwer einschätzbar ist. Klar ist: Wer einen lebhaften Hund sucht, der vom ersten Tag an wie ein Tennisball in der Wohnung herumspringt, wird mit Pjna nicht glücklich werden: Sie ist eher ein Fall der leisen Töne. Das wird sich nach der Eingewöhnungszeit relativieren, aber sie wird wohl niemals eine echte Draufgängerin werden.

Ich habe Pina selbst kennenlernen dürfen und fand das kleine Mädchen, das so eine zärtliche Verbindung zu ihrer Mutter und auch Amalija, der „Hundemutter“ hat, bezaubernd. Ich wünsche mir für sie eine gute Zukunft außerhalb des Tierheims in Varazdin.

Falls Sie weitere Fragen zur Pina haben, nehmen Sie Kontakt mit ihrer Vermittlerin Bettina Goldemann auf.

Kontakt: b.goldemann@gmx.de

Wir freuen uns: Pina ist reserviert und darf schon bald die Reise in ihr neues Zuhause antreten.