Midi hat ein neues Zuhause gefunden und ist vermittelt.
Alles Gute für sie und ihre Menschen!

Wichtig: Wenn wir unsere Hunde bestimmten Rassen zuordnen, so orientieren wir uns ausschließlich am Erscheinungsbild und am Verhalten (Phänotyp). Diese Zuordnung erfolgt nach bestem Wissen der LESIKA Hundehilfe e.V. und der beteiligten Tierärzte. Die Angaben entsprechen jedoch nicht zwangsläufig den Erbanlagen (Genotyp), zu deren Bestimmung ein DNA-Test erforderlich ist.

Midi wurde zusammen mit ihrer Mutter aus der Tötungsstation gerettet und in die sichere Obhut des Asyls Spas gebracht. Dort wartete die kleine Schönheit auf die Gelegenheit, ihr Köfferchen packen zu können und endlich in ein schönes Leben zu starten. Mitte August 2016 war es dann endlich soweit: Midi durfte nach Münster auf eine Pflegestelle ausreisen.

Ihr besonderes Merkmal ist Ihnen sicher schon aufgefallen: Midi hat zwei unterschiedliche Augenfarben. Doch hinter der Faszination, die diese Augen ausstrahlen, steckt ein trauriges Schicksal. Als Welpe erkrankte Midi auf ihrem linken Auge an einem Virusinfekt. Leider wurde dieser nicht behandelt und führte deshalb zu einer Sehbeeinträchtigung, zu erkennen an der blauen Verfärbung der Iris. Midi macht aus ihrem Handicap keine große Sache, die Zeit lehrte sie den Umgang damit.

Midi ist eine sehr anhängliche Hündin und folgt ihren Menschen auf Schritt und Tritt. Auch bei den Spaziergängen bleibt sie immer in der Nähe. An der Leine zeigt sich Midi bei Hundebegegnungen allerdings etwas unsicher. Manchmal ignoriert sie ihre Artgenossen, manchmal bellt sie ihre Artgenossen an. Dies ist aber in der Zwischenzeit schon viel besser geworden. Nach einem ausgiebigen Kennenlernen-Schnüffler versteht sie sich mit ihren Artgenossen sehr gut und spielt auch gerne mit ihnen. 

Zuhause genießt Midi die Kuschelrunden mit ihrer Pflegefamilie ausgiebig und kann auch von der Fellpflege nicht genug bekommen. Sie liebt es gebürstet zu werden. Midi ist ein sportliches Mädchen und läuft mit ihrer Pflegefamilie regelmäßig am Fahrrad mit. Sie sollte aufgrund ihres Bewegungsdranges auf jeden Fall zu aktiven Menschen. Gegen einen souveränen Ersthund hätte Midi sicherlich auch nichts einzuwenden. Man muss allerdings beachten, das Midi futterneidisch ist. Ihre Menschen können ihr zwar das Futter weg nehmen, aber andere Hunde lässt sie nicht gerne an ihren Napf. Mit Leckerlis gibt es dieses Problem aber nicht.

Wenn Sie der schönen Midi trotz ihres Handicaps ein warmes und liebevolles Plätzchen bieten möchten und ihr zeigen wollen, was das Leben noch alles zu bieten hat, dann melden Sie sich bitte bei Tanja Heiter.

Kontakt:  tanjaheiter@web.de

>>> Hier geht es zum Pflegestellentagebuch von Midi. <<<

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