Greta

darf für immer auf ihrer Pflegestelle bleiben. Alles Gute für sie und ihre Menschen

Geschlecht

Alter

Rasse

Farbe

Schulterhöhe

Kastriert

Schutzgebühr

Aufenthaltsort

weiblich – gechipt, geimpft, entwurmt

geboren ca. 2012

Spaniel-Mix

weiß-braun

ca. 40 cm

ja

300 €

86577 Sielenbach


Wichtig: Wenn wir unsere Hunde bestimmten Rassen zuordnen, so orientieren wir uns ausschließlich am Erscheinungsbild und am Verhalten (Phänotyp). Diese Zuordnung erfolgt nach bestem Wissen der LESIKA Hundehilfe e.V. und der beteiligten Tierärzte. Die Angaben entsprechen jedoch nicht zwangsläufig den Erbanlagen (Genotyp), zu deren Bestimmung ein DNA-Test erforderlich ist.

Wer hilft ihr zurück in unsere Welt?


Gerade einmal ein Jahr alt war sie, als Greta in den Auwäldern des Flusses Drave ausgesetzt wurde – nicht mehr gewollt und allein dem Schicksal überlassen. Dort hat sie ihre Welpen zur Welt gebracht, in fremder Umgebung ganz auf sich gestellt. Als die Tierschützer des Asyls von ihr erfuhren, machten sie sich sogleich auf die Suche. Doch Greta war zu ängstlich und scheu, um sich einfangen zu lassen. Goga und ihr Team entschieden sich dafür, sie im Wald zu belassen, bis ihre Welpen ein Alter von zwei Monaten erreicht hatten. Durch Beimischung eines Beruhigungsmittels in ihr Futter gelang es dann, der kleinen Familie habhaft zu werden und sie im Asyl aufzunehmen.

 

Seitdem lebt Greta im Asyl, doch angekommen ist sie dort nie. Mehr und mehr hat sich die kleine Hündin in ihre ganz eigene Welt zurückgezogen und Mauern errichtet, die sie vor allem Bösen schützen sollen. Die kleine Hündin muss Schreckliches erlebt haben, das ihrer Seele tiefe Wunden zugefügt hat. Greta hat Angst vor allem und jedem. Sie meidet den Kontakt zu uns Menschen und zu anderen Hunden. Sie ist immer traurig und allein in ihrer Welt. Nur ihren Kopf lässt sie sich streicheln.

 

Im Januar 2016 wurde Greta gebissen, als sie ihr Futter gegen andere Hunde verteidigte. Die Behandlung ihrer Bisswunden in der fremden Umgebung der Tierklinik versetzte sie in furchtbare Angst und in ihrer Not versuchte sie, den Tierarzt und sogar ihre Betreuerin Amalija zu beißen. In der Klinik sind auch die Fotos entstanden und wer genau hinschaut, sieht ein leidendes Wesen.

 

Greta braucht ganz besondere Menschen, die sie auf ihrem langen Weg zurück ins Leben führen. Ruhig muss ihr Zuhause sein, mit regelmäßigen und gleichförmigen Abläufen, die es Greta ermöglichen Sicherheit zu gewinnen. Ein gelassener Hund an ihrer Seite würde dabei sehr helfen. Wir suchen Menschen mit Angsthund-Erfahrung, die der kleinen Hündin Zeit geben und sie kommen lassen – Menschen, die den Weg ins Licht mit ihr gehen. Was gibt es Schöneres, als einem leidenden Wesen zu beweisen: Es wird alles gut, komme zu mir, vertraue mir! Die ersten Schritte zurück werden klein und langsam sein und viel Geduld und Einfühlung erfordern. Aber dann, irgendwann, wird sich ihre Seele wieder entfalten, will Greta wieder lieben, ihren Menschen vertrauen und dann wird sie ihr kleines Herz weit öffnen. 

 

Geben wir Greta ihr Leben wieder!

 

Möchten Sie den langen Weg gemeinsam mit Greta gehen, für sie da sein und ihr geduldig helfen? Dann wenden Sie sich bitte an Gretas Ansprechpartnerin Alexandra Kief-Lenz.

Kontakt: alexkl.lesika@gmail.com   

 

Wie sich Greta seit Mai 2016 in ihrer Pflegestelle entwickelt,
können Sie in ihrem Pflegestellentagebuch mitverfolgen.

Greta in ihrer Pflegestelle in Deutschland


Greta bei einer tierärztlichen Untersuchung noch in Kroatien